Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

JUngs

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Frage: JUngs

Mitglied inaktiv

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Hallo, ich erwarte in 3 Wochen mein erstes Kind, einen kleinen Jungen. Leider bin ich aus beruflichen Gründen gezwungen ihn nach ca 2,5 Monaten in eine Tagespflege zu geben. In letzter Zeit habe ich viel gelesen über die Probleme von kleinen Jungs, unter anderem in einem Buch von Steve Bidulph, der dazu riet, kleine Jungs unter 3 Jahren nicht abzugeben, da sie nicht so robust seien wie kleine Mädchen.Tatsächlich ist es ja so, dass Jungs in vielerlei Hinsicht der Entwicklung von Mädchen hinterherhinken, anfälliger sind für Verhaltensauffälligkeiten, Lernschwierigkeiten und viele Krankheiten wie Autismus. Dazu kommt die Verunsicherung des männlichen Rollenbildes, so habe ich es zumindest gelesen. Ich lebe zwar mit meinem Freund zusammen, er ist jedoch beruflich auch sehr eingespannt, so dass er wahrscheinlich nicht übermässig präsent sein wird. Letztlich bleibt mir nichts anderes übrig, als ihn in die Tagespflege abzugeben...Wer hat Erfahrungen damit gemacht? Sind Jungs tatsächlich "schwieriger" als Mädchen? Ich bin ganz verunsichert, zumal meine Freundinnen alle Mädchen bekommen haben. Wie schafft man es, Jungs jenseits der Rollenklischees zu erziehen? Danke für Eure Antworten


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Hallo Ratsuchende Bitte lassen Sie sich nicht von verschiedenen, theoretischen Abhandlungen/Informationen verrückt machen, die in der Regel Extrem-Situationen beschreiben, die jweils individuell "zurechtgestutzt" werden müssen. Je jünger Kinder sind, umso anfälliger sind sie verständlicher Weise auch und zwar unabhängig ob Mädchen oder Junge. JEDES Baby KANN sich infizieren an den Bakterien in seiner Umgebung, JEDES Kind kann sich verletzen, JEDES Temperament ist individuell; auf JEDES Baby, Kleinkind sollte sich liebevoll helfend und individuell eingelassen werden, wie es in der Tagespflege sicherlich auch geschehen wird, da Sie bestimmt schon Erkundigungen über die Art der Betreuung eingezogen haben. Wichtig ist ein ständiger, ehrlicher Erfahrungsaustausch zwischen Ihnen und den BetreuerInnen, sowie die Liebe zu dem Kind/den Kindern, sodass eine überwiegend einheitliche Erziehungsmethode auch Ihren Sohn in eine sichere Selbständigkeit führen wird. Alles Gute, sonntägliche Grüße und: bis bald?


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