Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, bevor ich Ihnen mein Problem erläutere möchte ich Ihnen gerne alles (in meinen Augen) Wesentliche über unseren Spatz Julian berichten: Wir hatten einen etwas schwierigen Start, da anfangs das Stillen nicht richtig klappen wollte und er sehr sehr viel geschrien hat die ersten Wochen. Habe dann als er ca. 6 Wochen alt war aufgehört mit Stillen, weil ich einfach keine Kraft mehr dazu hatte. Sein Schreien und seine Unzufriedenheit hat sich jedoch dadurch auch nicht wesentlich verbessert. Erst als er ca. 3 Monate alt war, wurde es etwas besser. Von da an war/ist er wenigstens still wenn er herumgetragen wird. Und das ist nun unser "Problem": Er möchte den ganzen Tag nur getragen werden. Er schaut sich dann alles genau an und ist super gut drauf. Sobald ich ihn hinlegen will, fängt er an zu quengeln, steigert dann die Lautstärke bis er irgendwann vor Kreischen fast keine Luft mehr bekommt. (Ist wirklich so extrem!) Natürlich nehme ich ihn dann wieder hoch. Er hat nur ganz selten Freude an seinen Spielsachen und beschäftigt sich höchsten 10-15 Minuten alleine. Aber auch wenn ich mit ihm spielen will ist er meist quengelig. Das non plus ultra ist einfach nur das Herumtragen...! Er mag auch nicht z.B. auf meinem Schoß sitzen und mit mir spielen etc. Es macht sich schon bemerkbar das er wohl ein ziemlicher Dickkopf ist. Wenn er z.B. beim Baden sein Quietscheentchen nicht zu Fassen bekommt wird er sofort ärgerlich und schreit. Was ist nun das Richtige? Soll ich immer nachgeben und ihn tragen? Oder muss er schon lernen das es nicht immer nach seinem Kopf geht? Noch kurz zu seinen Schlaf-und Trinkgewohnheiten: Er schläft nachts durch von ca. 8Uhr bis ca. 7Uhr. Manchmal verlangt er nachts nach dem Schnuller, etwa 2-3 Mal pro nacht. Dann schläft er vormittags nochmal etwa 1/2 Stunde, nach dem Mittagsfläschen etwa 2-3 Stunden, nachmittags nochmals ca 1/2 Stunde. Trinken tut er 4 mal am Tag die HA-Nahrung von Humana zwischen 150ml-230ml. Habe vor bald mit Beikost anzufangen. Vielen Dank schon mal im Voraus für Ihre Antwort.
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Gönnen Sie Julian so viel wie möglich Ihre Sicherheit gebende Nähe und Körperwärme. Empfehlen möchte ich Ihnen ein Tragetuch, sodass Sie selbst auch noch zu anderen Aktivitäten kommen. Rückenschonende Bindetechniken und Informationen über die positiven Auswirkungen auf die Entwicklung können Sie z.B. unter www.didimos.de nachlesen. Da sowohl der Erfahrungs- als auch der Bewegungsdrang mit zunehmender Entwicklung zunehmen wird, wird Julian sich ganz bestimmt selbst zunehmend von Ihnen lösen wollen -wenn er sich sicher genug fühlt-. Sonntägliche Grüße und: bis bald?
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