Mitglied inaktiv
Unser Sohn (2 Jahre) hat eigentlich (in unseren Augen) ein ganz allerliebtes Wesen. Er spielt gerne mit anderen Kindern, sagt nie "meins" und nimmt keinem etwas weg. Dafür passiert ihm das umso häufiger. Egal womit er spielt, ein anderes Kind kommt und nimmt es ihm weg und er lässt es sich gefallen und wendet sich einem anderen Spielzeug zu oder steht da und schaut traurig. Mir tut das dann jedes Mal so unendlich leid, weil ich ihm auch nicht helfen kann. Er geht noch nicht in den Kindergarten. Andere Kinder (auf dem Spielplatz) wiederum versuchen z. B. den Platz, den mein Sohn gerade hat zu ergattern, indem sie brüllend zu ihren Eltern laufen und meinen, daß sie dorthin wollen (in das Auto etc.). Die fremden Eltern schauen uns dann schon herausfordernd an, das wir doch unseren Sohn wegnehmen sollen, damit ihr Kind Ruhe gibt und seinen Willen hat, aber das sehe ich ja nun gar nicht ein. Wie soll man sich da verhalten? Ist unser Sohn zu lieb? Er rückt übrigens wenn ein Kind zuviel Theater macht und was will und gibt den Platz oder was auch immer her. Was soll das später im Kindergarten werden? Ich habe Angst, daß er nur herumgeschupst wird und sich nicht wehrt. Er hat ein sehr gutes Sozialverhalten haut nicht, zieht nicht an den Haaren usw., íst auch zu jedem Menschen freundlich lächelt jeden an und läuft mit jedem mit. Tiere liebt er über alles (wir haben drei Katzen) und geht mit ihnen genauso liebevoll um. Eigentlich möchte ich gar nicht, daß sich sein Wesen ändert, aber um in unserer Gesellschaft zu bestehen, kommt er doch so kaum weiter, oder?! Vielen Dank für Ihre Antwort!
Christiane Schuster
Hallo Almiki Wie Kerstin schon sagte, sollten Sie sich nicht allzu große Sorgen machen, da Ihr Sohn spätestens im Kiga lernen wird Konflikte zu lösen und nicht, ihnen aus dem Weg zu gehen. Wendet Ihr Sohn sich traurig und Hilfe-suchend an Sie, sollten Sie ihm Ihre Hilfe auch geben, indem Sie zu ihm gehen, ihn an die Hand nehmen und ihm vorschlagen, wie er sich zur Wehr setzen kann. Handeln lassen sollten Sie ihn allerdings selber. Sparen Sie bei jedem noch so kleinen Erfolg anschließend nicht mit Lob, da ein Lob bekanntlich zum eigenständigen Handeln anregt. An Ihrer Sicherheit gebenden Hand wird Ihr Sohn bestimmt mutiger sein um seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse auch mitzuteilen und ggf. umzusetzen. Überlegen Sie mal, mit ihm ein Eltern-Kind-Turnen, einen Schwimmkurs o.Ä. zu besuchen, da dort sein Selbsbewußtsein und ein angemessenes Sozialverhalten gezielt gefördert werden. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo! Ich weiß ich bin keine Qualifizierte Ärztin oder so, aber dennoch wollte ich Dir kurz schreiben. Das Wesen deines Sohnes erinnert mich sehr an Justin (2 1/2 Jahre). Er ist und war genauso. Seit er in den Kiga geht hat er sich aber etwas verändert, jedoch nicht zu seinem Nachteil. Er teilt nachwievor gerne mit anderen und so. Aber dennoch hat er auch gelernt das er nicht nur zurück stecken muss, sondern auch er seinen Kopf in Maßendurch setzen kann. Wir haben ihn dazu allerdings nicht gedrängt, das kam von ganz allein. Ich finde das auch gut so, denn ich denke ein Kind muss auch mal Nein sagen können und irgendwo seinen Kopf durchsetzen können. Jedoch alles nur in Maßen... Aber das mit dem Beispiel auf den Spielplatz kenn ich nur zu gut. Und ich grins dann immer in mich rein, weil mein kleiner nicht so ein Theater macht und die betroffene Mama sich vielleicht irgendwo darüber ärgert. Liebe Grüße und weiterhin viel Spaß mit Deinem Kleinen!
Mitglied inaktiv
Hallo Almiki, das kenne ich nur zu gut. Yannik ist fast 2 Jahre und auch ein ganz liebes Kind. Auf dem Spielplatz lässt er sich auch ständig unterbuttern ( in der art, wie Du es auch beschreibst), gibt Spielzeug sofort her, lässt die anderen auf die Schaukel etc. Ich mache mir da auch ein wenig Sorgen. Ist doch komisch oder ?? Da haben wir so tolle Kinder und machen uns Sorgen, weil in unserer Gesellschaft doch Ellenbogen gefragt sind.. Eigentlich blöd !!
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