Mitglied inaktiv
Meine Tochter,5, hat eine starke Persönlichkeit, ist sehr impulsiv und lässt sich nur mühsam sagen wir "erziehen". Ich freue mich sehr über ihren Ehrgeiz und bin auch stolz, dass sie, wenn sie etwas möchte, solange nicht davon ablässt, bis sie es kann. Sie ist in manchen Dingen schon weiter, als sie es müsste, dass sagen mir auch die Kindergärtnerinnen. Aber es ist leider auch so, dass das Alltägliche nicht so gut klappt (zähneputzen, händewaschen, alltägliche Kleinigkleiten halt, an denen man sich dann aufreibt). Die Kindergärtnerin sagt, sie ist eigentlich immer bei dem Spielen mit den Kindern dabei, aber spielt doch für sich. Sie wirke aber nicht unglücklich dabei. Zu Hause spielt sie mit ihrer kleinen Schwester mal super schön, mal streiten sie heftig, also normal. Ich mache mir Sorgen, dass sie niemanden mal einladen möchte und auch nirgendswohin eingeladen wird. Sie hat keine festen Freundinnen, sondern spielt mit allen Kindern,mal mehr mal weniger, wie es ihr passt. Meistens sind es aber ältere oder jüngere Kinder, selten in der gleichen Altersgruppe. In ihrem Tanzkurs stellt sie sich immer ein wenig abseits, ich kann nicht beurteilen, ob sie zu schüchtern ist, die Mädchen anzusprechen. In Stresssituationen, wenn sie etwas absolut nicht will, hat sie sich sehr schwer im Griff, fängt an zu schreien und zu weinen, zu schlagen. Ich bleibe dann bei Ihr und versuche ruhig aber konsequent zu bleiben, wenn ich Glück habe, legt sich dass ganze nach 10 Minuten und ich erkenne wirklich, dass ihr diese Überreaktion leid tut. Sie verspricht dann immer, erst mit mir zu reden bevor sie direkt ausflippt, dass geht auch dann eine Weile gut, aber irgendwann kommt der nächste "Aussetzer". Am meisten aber macht mir Sorge, dass ich das Gefühl habe, sie grenzt sich selber aus oder wird ausgegrenzt.
Christiane Schuster
Hallo schnute05 Bitte helfen Sie Ihrer Tochter Kontakte zu finden. Planen Sie mit ihr konkret einen Spiele-Nachmittag, einen Zoobesuch oder den Besuch eines Schwimmbads, Spielplatzes o.Ä. Dazu laden Sie eine andere Mutter nebst Tochter aus der Kiga-Gruppe Ihrer Tochter ein, von der Sie oder die Erzieherin meinen, dass sie sich mit Ihrer Tochter in dieser Kleingruppe vertragen wird. Setzen Sie Ihre Tochter beinahe vor vollendete Tatsachen. Sie wird dann evtl. anfangs eine ablehnende Haltung einnehmen, sich aber im Endeffekt doch an diesem Tag freuen. Begründen Sie ihr in konkreten Situationen die alltäglichen "Pflichten", während Sie gleichzeitig auf möglichst logische Konsequenzen bei Nichterfüllung hinweisen. Handeln Sie ggf. konsequent. Viel Erfolg, aber auch Geduld, liebe Grüße und: bis bald?
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