Mitglied inaktiv
Hi, ich lebe vom Vater meines Sohne (2J) getrennt. Jetzt mache ich mir Gedanken über den Wochenablauf, der wie folgt aussieht : Montag Abend geht er zu meiner Mutter, Dienstag arbeite ich Mittwoch Musikschule und Krabbelgruppe, Mittwoch Abend Vater Besuch, Donnerstag zu Hause Donnerstag Abend zur anderen Oma und Freitag arbeite ich wieder Samstag hier, Sonntag v. 8:0-18:00 Papa Mir scheint das alles etwas viel. Können Kinder sowas verkraften ? Bleibt da nicht die Erziehung auf der Strecke ? Was meinen Sie ? Danke Dani
Christiane Schuster
Hallo Dani Die Erziehung bleibt nur dann auf der Strecke, wenn alle Bezugspersonen unterschiedliche Vorstellungen davon haben, wie Ihr Sohn in eine sichere Selbständigkeit geführt werden kann, und Diese natürlich auch zu realisieren versuchen. Der Zwerg kann sich dann nicht mehr sicher orientieren, wird unsicher und es kommt zu Verhaltensweisen, mit denen er selbst am Wenigsten zufrieden ist. Er kann z.B. sehr aggressiv werden aber auch sehr schüchtern.- Können Sie nicht versuchen, Ihre beiden Arbeitstage zusammenzulegen, sodass Ihr Schatz z.B. Do.,Fr. Und Sa. bei Ihnen ist? Auch am Mi. hat er drei sehr unterschiedliche Erlebnisse zu verkraften. Vielleicht sollten Sie sich da auf Musikschule oder Eltern-Kind-Gruppe beschränken? Haben Sie schon mal an eine Tagesmutter gedacht, die 2-3Kinder betreut und die ganze Woche für Ihren Schatz eine Bezugsperson darstellen kann? Ganz wichtig ist, dass Sie Ihren Sohn genau beobachten um ihm bei der kleinsten Unsicherheit Hilfestellung zu geben, die vielleicht auch mal zur Folge hat, dass eine der Omas oder auch der Papa mal verzichten müssen, das Kind regelmäßig zu sehen.- Halten Sie möglichst engen Kontakt zu allen erforderlichen Bezugspersonen und sprechen Sie sich genau ab, wie sie möglichst Alle in gleicher Weise Ihren Sohn fördern können. Nachdenkliches Wochenende und: bis bald?
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