Mitglied inaktiv
Hallo, immer häufiger fragen wir uns warum unsere tochter (fast 2,5) in bestimmten situationen auf betimmte weise reagiert. ich kann einfach im moment nicht sehen was ihr problem. natürlich sind viele sachen ganz typisch für ihr alter aber es tut uns sehr leid das sie immer so sehr kämpfen muss. manchmal wacht sie schon morgens auf und weint und jammert. heute z.b. weil ich liegen geblieben bin und der papa mit ihr aufstehen wollte. sie hat alles versucht um mich zum aufstehen zu bringen, sie schrie und schrie und so setzte sich dann der ganze tag fort. wenn sie aufmerksamkeit von einer person bekommt dann ist alles ok aber sobald ich mich auch nur mit meinem partner unterhalte geht es wieder los, sie jammert, schreit, singt laut, versucht uns das sprechen zu verbieten, oder sie spuckt und macht irgend etwas kaputt. auch bei der tagesmutter sollte sich am besten alles nur um sie drehen. ich war die erste zeit mit ihr alleine, ihr papa ist erst vor kurzem zu uns gezogen. dann ganz das gegenteil, wenn wir etwas von ihr möchten, hört sie uns nicht zu, sie ignoriert uns manchmal total, selbst bei kleinigkeiten stellt sie sich taub.sie hat auch überhaupt keine angst, wir waren vor kurzem einkaufen und sie ist mal wieder davon gelaufen, ich bin ihr dann hinterher gegangen habe mich aber versteckt. eine ganze halbe stunde hat sie uns überhaupt nicht vermisst bis sie mich dann endeckt hat. sie ist furchtbar neugierig, und das finden wir toll aber wir können so ja nicht einkaufen. das gleiche problem haben wir restaurant, keine sekunde bleibt sie bei uns sitzen, sie ist immer unterwegs oder setzt sich zu anderen leuten. wir bringen immer spielzeug mit oder wir bekommen etwas vom restaurant aber das interessiert sie nicht im geringsten. konzentration und stillsitzen waren schon immer ein problem bei uns, schon mit 5 monaten mochte sie nicht mehr im kinderwagen sitzen bzw. liegen. heute möchte sie natürlich getragen werden am besten nur von mir. wir versuchen ganz klare grenzen zu setzen aber sie kämpft gegen jede an und das nicht nur ein bisschen sondern jedesmal mit allen mitteln und auch immer und immer wieder. anziehen ist bei uns ein ganz grosser kampf, alles tut ihr weh von der windel bis zur socke alles ist eng, oder zu gross oder zu klein, aber wenn es dann erstmal an ist dann ist es nach einer weile ok. wenn ich all das lese was ich geschrieben habe hört es sich garnicht so schlimm an aber unsere tochter und natürlich auch wir leiden unwahrscheinlich. sie schläft auch nicht besonders gut und ist vielleicht deshalb auch oft so weinerlich. ich weiss das fast alle mädchen in unserer familie so waren, grade ich selber war sehr extrem und wurde von anderen als negatives kind empfunden. heute bin ich eigentlich ziemlich gelassen obwohl manchmal noch ein bisschen hibbelig. meine cousine( heute 16) war mit 4 auch ganz schlimm. sie wurde ein jahr später eingeschult und musste die erste klasse wiederholen, nun ist sie eine tolle, ehrgeizige und kluge junge frau aber sie war schrecklich als kind. und nun sehe ich die gleichen ansätze bei meiner tochter, auch oft dieses provozierende, sie spuckt uns an oder haut einfach andere kinder. mir ist auch aufgefallen das sie nicht so gerne mit anderen kindern spielt, ok sie ist vielleicht auch noch zu jung aber mit grösseren kinder kann sie schon gut zusammen spielen nur mit gleichaltrigen kindern klappt es nicht so gut, zu dem scheinen diese oft ihr unterlegen. trotzalledem ist unsere tochter ganz wunderbar und wir sind unglaublich stolz auf sie. sie kann sehr gut sprechen, und singt ganz viel und klasse, sie kann puzzeln und malt (mit links) schon ein richtiges gesicht mit augen,nase,mund und sogar haaren:-) manchmal habe ich das gefühl das sie viel mehr möchte als sie kann und das auch ein grund ist warum sie es so schwer mit sich selbst hat. hat für uns nicht jemand einen tip wie wir besser mit ihr und sie mit sich selbst klar kommen kann. dank schonmal fürs lesen
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Bitte wecken Sie in Ihrer Tochter den Ehrgeiz, möglichst viel -auch das Anziehen- SELBER zu erledigen und zeigen, bzw. sagen Sie ihr immer wieder, wie stolz Sie auf ihr Können, ihre Hilfsbereitschaft, Selbständigkeit usw. sind. Loben Sie jedes noch so geringe, eigenständige Tun und regen Sie sie so oft wie möglich KONKRET zu einer bestimmten Aktivität an, während Sie ebenso die Freude auf ein gemeinsames Spielen/Beschäftigen wecken. Dass Sie als ihre Haupt-Bezugsperson im Bett liegen geblieben sind und der Papa zuerst aufgestanden ist, ist vermutlich recht ungewöhnlich und hat Ihrer Tochter vorübergehend ihre sichere Orientierung genommen. Kleinkinder können sich umso sicherer orientieren, je geregelter ihr Tagesablauf ist, während sich für sie ein Wochentag kaum vom (freien) Wochenende unterscheidet.- Sonntägliche Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
hallo und ich merke du hast das gleiche problem wie ich. Wir mögen schon garnicht mehr mit meiner zwei jahre und drei monaten alten tochter irgendwo hingehen wo sie ruhig sitzen soll.Das geht einfach nicht.Sie setzt sich einfach zu wildfremden leuten an den tisch und fühlt sich wohl dabei.In der spielgruppe haut,beißt oder schubst sie die anderen kinder und komischerweise kriegt sie nie contra.Bin ja ganz froh das es auch anderen so geht wie uns. alles gute und ich hoffe das legt sich alles bald.
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