Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Inhaliergerät

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Frage: Inhaliergerät

Mitglied inaktiv

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Hallo Frau Schuster, ich muß Sie noch einmal um Rat fragen. Mein Sohn, 3 1/2 Jahre hat in der Herbst-Winterzeit ständig schwere Atemwegserkrankungen. Daher hat unser Kinderarzt uns jetzt ein Inhaliergerät verschrieben. Anschließend sollte mir eine Arzthelferin in einem Nebenraum die Handhabung erklären. Diese Arzthelferin ist als sehr herrisch und ungeduldig bekannt und hat sich auch so verhalten. Es lief also alles schief, ich weiß nicht warum, auf jedem Fall stellte sie laut sprechend und gestikulierend das Gerät ein, mein Sohn weinte schon vor Angst, ich versuchte noch das Ganze abzubiegen und sagte: Ja ja, ich weiß schon Bescheid, aber statt aufzuhören, redet sie noch lauter und stülpte meinem Sohn auf einmal die dampfende Inhaliermaske auf sein Gesicht. Der schrie natürlich wie am Spieß so schlimm, das der Ki-Arzt von nebenan herein kam und zu seiner Mitarbeiterin sagte, sie solle es doch nur der Mutter erklären und es nicht beim Kind machen.Das Ergebnis ist nun, dass mein Sohn schon in der Apotheke einen Schreianfall bekommen hat, als ich das Gerät nur abholte. In der Apotheke wurde mich freundlicherweise ein Aufsatz mitgegeben, damit das Gerät etwas kindgerechter aussieht, aber das hilft auch nicht. Ich habe meinem Sohn schon erzählt, dass aus der Maske Zauberdampf herauskommt, der den Husten wegjagt, findet er wohl ganz interessant den Gedanken, aber das hilft auch nicht. Ich bin ratlos und auch ziemlich wütend auf diese Arzthelferin, die mich auch schon mal unfreundlich angesprochen hatte, da ich ihrer Meinung nach nicht schnell genug das KInd zur Untersuchung entkleidet hatte. Vielleicht können sie mir ja helfen. Vielen Dank und freundliche Grüße Sabine


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Hallo Sabine Damit der Arzt mal erfährt, welchen Schaden seine Sprechstundenhilfe angerichtet hat, bzw. welche Ängste sie in dem Kind hervorgerufen hat, sollten Sie unbedingt ihn selbst nun einmal um Rat fragen. Setzen Sie sich gemeinsam mit Ihrem Sohn vor das Gerät, statt ihm die Maske unmittelbar aufs Gesicht zu halten und zeigen Sie ihm, wie gespannt Sie schon sind herauszufinden, bei Wem der Zauberdampf mehr gewirkt hat, indem Sie die anschließenden Hustenattacken mittels einer Strich-, Sternchen- oder Gummibären-Liste zählen. Gute Besserung, liebe Grüße und: bis bald?


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Sowas finde ich ja super teoll, sowas gehört doch nicht in die Nähe von Kindern. Deine Idee mit dem Zauberdampf finde ich gut, muß ich mir mal merken. Ne konkrete Idee wie dus nun handhaben könntest hab ich zwar nicht gerade aber vieleicht kannst du einfach das Gerät immmer wieder selbst nutzen und ihm zeigen, das nix schlimmes dabei ist, vieleicht setzt er sich dabei auch neben dich und bekommt so etwas von dem Dampf ab. Zwingen würde ich ihn im Moment nicht. fr. Schuster fällt dazu bestimmt noch etwas besseres ein. Viel Erfolg


Mitglied inaktiv

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Hallo Sabine ich könnte mir vorstellen, wenn du das Gerät einfach mal so laufen lässt beim Bilderbuch angucken, die Maske lach nicht aber Spann ein Regenschirm auf und stülp die Maske oben ein, dann setz dich in die Nähe, aber nur in die nähe und lass es laufen,und atmest dann ab und an ganz toll ein, und sagst ich nehm noch ein Mundvoll Zauberdampf finde das eine Tolle Idee mit dem zauberdampf ;o) ganz viel Glück und eine baldige besserung deinem Sohn! LG silvia


Mitglied inaktiv

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Also mein Sohn brauchte das im letzten Winter auch dauern und am Anfang war es ein Riesenterz. Dann habe ich es mal weggelassen und in Ruhe angefangen. Wir haben es uns sehr gemütlich auf dem Sofa gemacht, das Gerät war vorbereitet. Er durfte sich ein Buch aussuchen und so lange wie ich das Buch vorgelesen habe, musste aber die Maske auf dem Gesicht bleiben (es ist Erpressung, aber ich war genauso hilflos). Außerdem haben wir ihm vorher gezeigt, dass es wirklich harmlos ist und wir haben auch mal inhaliert. Mit der Zeit ging es immer besser und er hat sich dann fast schon drauf gefreut (nicht dass wir nicht sonst auch vorlesen, aber da waren es immer Extra gemütliche halben Stunden). Ergänzend haben wir übrigens noch Vibrationsmassagen gemacht, das kannst du dir vom Kinderarzt oder einer KG erklären lassen, es lockert den Schleim, der dadurch leichter abgehustet werden kann. Viel Glück und gute Besserung!


Mitglied inaktiv

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Super die Sprechstundenhilfe! Ich musste mit meiner Tochter ein paar Mal Adrenalin inhalieren (Pseudokrupp). Das wurde dann direkt in der Praxis gemacht. Die Sprechstundenhilfe war sehr nett und beim ersten Mal brauchte ich die Maske nur in die Nähe des Kopfes halten, so dass das Kind etwas von dem Inhalat abbekam. Wir konnten das dann problemlos darauf steigern, dass Alina dann - ich glaube beim dritten oder vierten Mal - die Maske selber in der Hand gehalten hat. Ich würde sie auch nicht fest ummachen, sondern immer in die Hand nehmen. Vielleicht kannst du es ihm ja mal an einer Puppe zeigen oder einem Teddy? Viel Glück Pem


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