aktiv75
Hallo! Meine siebenjährige Tochter besucht die 2. Klasse. Schulisch gehört sie dort zu den besten Schülern. Sie ist Einzelkind, aber schon seit dem Kindergarten sehr gesellig. Ihr Charakter ist eher forsch und extrovertiert, sie albert gerne herum, ist aktiv und sportlich. Zeit mit anderen Kindern zu verbringen ist ihr wichtiger als jedes tolle Spielzeug. Nun habe ich schon zum zweiten Mal innerhalb der Schulzeit beobachtet, wie eine ursprüngliche gute Freundin sich von ihr abkehrt und sich mit einem anderen Mädchen regelrecht gegen sie verbündet. Beim ersten Mal dachte ich noch, dass es halt einfach passiert, dass sich Kinder neu kennen lernen und mit anderen wiederum irgendwann weniger anfangen können. Nun ist es aber in einer anderen Konstellation wieder so passiert, dass meine Tochter den Kürzeren gegen die beiden anderen Mädels zieht. Sie ist deshalb sehr traurig und ich mache mir Sorgen, dass darunter irgendwann auch die Motivation für die Schule leiden könnte. Von Lehrern und Erziehern bekommen wir eigentlich nur positives feedback, allerdings hörte ich vom Klassenleiter auch schon mal heraus, dass meine Tochter ziemlich fordernd sein kann. Weil das nun mit den Mädels schon zum zweiten Mal passiert, frage ich mich auch, ob es an diesem forschen Verhalten meines Kindes liegen kann, dass sie immer wieder aneckt? Sollen wir als Eltern Einfluss nehmen und wenn ja welchen? Danke und freundlicher Gruß!
Liebe aktiv75, gerade in jungen Jahren wechseln die Freundschaften noch oft. Dass Ihre Tochter zwei Mal (vorübergehend) außen vor ist, ist sicherlich zufällig und hat vermutlich nichts mit ihrer forschen Art zu tun. Meist sind solche "Freundschaftspausen" nur vorübergehend. Und selbst, wenn es nicht so ist, werden Sie nichts unternehmen können. Ihre Tochter wird Ihre Ratschläge noch nicht umsetzen können. Leider hilft nur, Ihre Tochter zu trösten und sie neue Freundschaften schließen und alte Freundschaften aufleben zu lassen. Viele Grüße Sylvia