Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, unsere Tochter 2 3/4 Jahre, ist eigentlich ein sehr liebes Kind. Zwar ist sie ein Papa-Kind aber damit kann isch leben. Nur ist es momentan so, dass alles oder bzw. sehr vieles, dass ich möchte dass sie das tut ( Zähneputzen, Medizin nehmen, anziehen lassen etc.) verweigert. Allerdings nur bei mir, da der Papa, das alles mit viel mehr spielerischen Aufwand macht als ich, aber ich möchte das auch nicht so machen. Wieder heute z.B. als sie ins Bett sollte und vorher Ihre Medizin zunehmen (Lactulose-Saft wegen Verstopfung)und Zähne zu putzen, macht sie wieder Theater, meine Konsequenz ist dann, Sie kommt ohne Geschichte ins Bett und ich sage ihr, dass sie dann am nächsten Tag nichts Süßes bekommt. Sie brüllt im Bett oder kommt auch wieder heraus, das ganze geht 2 -3 Mal so, dann macht sie das, was ich möchte und es funktioniert. Nun weiß ich nocht obe mein Weg der richtige ist, aber ich habe keine Lust immer ein spielerisches Drumherum zu machen. Ich meine, dass es auch mit Autorität funktionieren müßte. Wie ist Ihre Meinung dazu? Danke im voraus für Ihre Antwort. Sandra + Lara-Joy
Christiane Schuster
Hallo Sandra Dinge lassen sich viel leichter erledigen, wenn man sie mit Spaß und nicht unter Druck erledigen kann/muß!- Ersparen Sie Ihrer Tochter und sich selbst viel Ärger und Stress, indem Sie z.B. mit Ihrer Tochter gemeinsam die Zähne putzen: Mal sehen, welche Zähne anschließend sauberer sind!- Summen Sie ein lustiges Lied während der "Aktion". Hat sie selbst ihre Medizin genommen, bleibt sicherlich noch soviel Zeit, dass sie ihrem Kuscheltier ebenfalls "Medizin" geben kann.- oder: "Meinst du, du schaffst es schon ganz allein dich anzuziehen oder soll ich dir dabei helfen?" Ein Lob bei jeder selbst geschafften Aktivität sollte dann selbstverständlich sein. Probieren Sie es mal aus: Sie werden auf diese Weise viele Angelegenheiten zu einem fröhlichen Erlebnis werden lassen können, wo bislang Stress und Theater angesagt waren. Gleichzeitig wird Lara-Joy Sie eher als Freundin ansehen als dass Sie zu einer Respekt-Person werden, der man blind gehorchen muß.- Erholsames Wochenende und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Habe noch etwas vergessen, ich spiele den Tag über recht wenig, mit Lara-Joy, weil auch bald das Geschwisterchen kommt (November) und ich nicht erst dann anfangen möchte sie zum selbständigen Spielen hinzuführen. Kann das auch etwas damit zu tun haben ??? Danke nochmals Sandra + Lara-Joy
Mitglied inaktiv
Hallo Sandra! Vielleicht interessiert Dich auch die Meinung einer Mutter. Mein Sohn ist im selben Alter. Ich denke auch (aus eigener Erfahrung), das sich der spielerische Aufwand mehr lohnt und man die Mitarbeit der Kleinen viel eher gewinnt als durch Autorität. Deine Kleine versucht das Gleiche bei Dir, ihre Macht zu demonstrieren. Da die Kleinen spielerisch nun mal viel mehr lernen ist es bestimmt förderlicher. Ich mag es auch nicht, wenn man mir nur Befehle erteilt und ich muß gehorchen (außer vielleicht von meinem Chef ;-) ). Was möchtest Du für sie sein, "Chef" oder Mutter (Freundin) ?? Viele Grüße Claudia
Mitglied inaktiv
Hallo Sandra und Claudia, diese Probleme hab ich auch, Romy ist fast 3 Jahre alt. Sicher ist eine eingehende Beschäftigung mit dem Kind förderlich, aber es gibt auch Situationen, wo man unter Zeitdruck steht und etwas schnell gehen muß. Meistens funktioniert es bei uns, wenn ich ihr helfen will bei Zähne putzen, anziehen, tragen (das es schneller geht) uws. Dann macht sie es selbst und die Zeit, die sie dafür benötigt, sollte man ihr ruhig lassen. Sie werden mit der Zeit schneller :-) Ansonsten - setz Dich nicht selbst unter Druck, geh ruhig mal weg und beruhige Dich, daß hilft zumindest Dir! Alles Gute weiterhin - Mandy
Mitglied inaktiv
Dnke an alle für die Tipps, ich werde versuchen alles lockerer zu sehen. Ich hoffe es wird dadurch besser. Liebe Grüße Sandra
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