Mitglied inaktiv
Hallo, meine 8 Monate alte Tochter war schon von Anfang sehr anstrengend. Sie ist ein sehr aufgewecktes Mädchen, welches leider auch sehr viel weint und quengelt. Meist ist es aus Langerweile bzw.aus Müdigkeit. Früher hat sie 3xtägl. 30 Minuten geschlafen. Nun haben wir das ganze seit ca. 3 Wochen umgestellt. D.h. sie wird am Vormittag wachgehalten und schläft dann so um ca. 13.30 Uhr für 1,5-2 Stunden. Das ist für mich eine ungeheure Entlastung (ich nenne es immer den "kleinen Urlaub" für mich). Nur leider ist es höllisch anstrengend sie am Vormittag bei Laune zu halten. Meist fahren wir in der näheren Umgebung(sonst schläft sie mir im Auto ein, und dann schläft sie mittags sehr kurz) zum bummeln oder einkaufen. Das gefällt ihr immer ganz gut. Da kann sie Leute beobachten und ist abgelenkt. In unserer Wohnung hingegen ist ihr alles langweilig. Auf der Krabbeldecke interessieren sie die Spielsachen alle nur kurzzeitig. Mama muß immer mit dabei sein! Es ist also kurzum sehr anstrengend. Wir schenken ihr all unsere Aufmerksmkeit und Liebe. Sind immer für sie da und würden sie auch nie (z.B. in ihrem Bettchen)weinen lassen. Also an ungenügender Aufmerksamkeit kann es eigentlich nicht liegen.... Haben Sie noch eine Idee, wie man die Zeit geschickt überbrücken kann? Mir scheint es so, als ob sie wirklich immer "Unterhaltungsprogramm" braucht, ansonsten ist sie unzufrieden. Oder gibt sich das mit der Zeit? Nachts schläft sie so ca. 12 Stunden (zwar noch mit 1-2 Stillunterbechungen), so dass sie insgesamt auf 13-14 Stunden Schlaf kommt. Das müßte doch ausreichend sein, oder? Vielen Dank im voraus, Marion.
Christiane Schuster
Hallo Marion Damit Ihre Tochter auch zu Hause einen abwechslungs- und erfahrungsreichen Vormittag verbringen kann, rate ich Ihnen zu einem Tragetuch, sodass Sie auch noch die Hände frei haben für andere, notwendigen Tätigkeiten und/oder zu einer Babywippe, einem gemütlich eingerichteten Laufgitter..., um Ihre Tochter immer auch an Ihren Aufenthaltsort mitnehmen zu können. Sie wird es sicherlich genießen, anstelle ihres (langweiligen) Spielzeugs in einem "richtigen Topf kochen" zu dürfen, während Sie in der Küche sind, sich mit einem Waschlappen zu "waschen", während Sie sich im Bad aufhalten, mit dem Spieltelefon zu "telefonieren", (Stoff-)Taschentücher o.Ä. aufzufalten usw. Wird sie dennoch vormittags einmal quengelig, gönnen Sie sich ein gemeinsames Ruhepäuschen, indem Sie ansprechende Musik anstellen, auf dem Sofa kuscheln, Etwas trinken... Wird Ihre Tochter mobiler, wird sie bald von sich aus ihre nähere Umgebung erkunden wollen und sich freiwillig zunehmend von Ihnen lösen. Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?
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