Mitglied inaktiv
liebe frau schuster, ich weiß nicht, ob meine frage hier richtig ist, doch ich habe schon seit langem ein problem, für das ich keine lösung weiß. es geht um meine mutter, zu der ich ein, gelinde gesagt, schlechtes verhältnis habe. doch das ist ja eigentlich mein problem. nur sind diese diffenrenzen so schlimm, dass mir jegliche zusammenkunft mit ihr sehr schwer fällt. das ganze hat schon eine lange geschichte und so hoffte ich, dass sich das ganze durch die geburt unseres sohnes entspannen würde. doch leider ist das gegenteil eingetreten. nun war unser sohn (jetzt 4) desöfteren bei seinen großeltern, hat auch in unregelmäßigen abständen dort übernachtet. aus persönlichen gründen ist allerdings für mich (für meinen mann schon lange) ein regelmäßiger kontakt zu meinen eltern momentan nahezu unmöglich. das ich den kontakt für mein wohlbefinden auf eis legen (zumindest aber sehr stark zurückführen muß) ist mir klar und wichtig. nur habe ich unserem kleinen gegenüber ein schlechtes gewissen! wie kann ich diesen bruch machen, sodaß es für unseren sohn möglichst leicht wird. wie kann ich ihm erklären, was los ist (oder soll ich es lieber nicht tun), wie vermeide ich dass diese sache sich in sein gedächtnis eingräbt. wir hier daheim bemühen uns sehr vieles besser und fairer zu gestalten, als es in meiner kindheit war. unser umgang ist auch schon seit langem ganz anderer natur... oder ist ein kontakt welcher natur auch immer, besser als keiner ?!? ich würde ich über einen rat von ihnen riesig freuen lg pia
Christiane Schuster
Hallo Pia Reden Sie in Gegenwart Ihres Sohnes möglichst nicht negativ über Ihre Mutter/die Oma. Reduzieren Sie die Treffen auf das Notwendigste. Bleiben Sie bei den Besuchen stets dabei (oder Ihr Mann), um evtl. auftretende Probleme für Ihren Sohn möglichst neutral verständlich zu machen. Begründen Sie die wahrscheinlich recht seltenen Besuche Damit, dass Ihr Sohn möglichst viele Kontakte zu Gleichaltrigen aufbauen sollte um später in Kiga und Schule ein altersgerechtes Sozialverhalten zeigen zu können, um ein gesundes Selbstwertgefühl zu entwickeln, um gemeinsame Interessen herauszufinden und zu pflegen, usw. Lassen Sie ihn entsprechend auch an Interessengruppen, wie Schwimmen, Turnen, Fußball o.Ä. teilnehmen, sodass er hin und wieder auch mal zu Hause seine Zeit verbringen sollte um sich auszuruhen und um gemeinsam mit Ihnen Etwas unternehmen zu können. Laden Sie zusätzlich seine "Freunde" auch mal zu sich nach Hause ein, sodass er wahrscheinlich kaum einen Gedanken an seine Oma haben wird.- Liebe Grüße und: bis bald?
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