Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

imaginärer Onkel

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Frage: imaginärer Onkel

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Hallo Frau Schuster, mein Sohn ist im August zwei Jahre alt geworden. Seit einiger Zeit macht er mich mehrmals am Tag auf einen eingebildeten "Onkel" aufmerksam. Er zeigt dabei in eine konkrete Richtung und sagt z. B. Da ist der Onkel, der tut aber nichts!! Ich habe auch schon bei meinen Eltern nachgefragt, dort macht er es auch, sie können es sich aber auch nicht erklären. Dazu muss ich sagen, dass wir für andere Personen die Wörter Frau und Mann benutzen und nicht Onkel und Tante. Wie kann er auf sowas kommen? Vielen Dank für Ihre Hilfe! Daniela


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Hallo Daniela Auch wenn Ihr Sohn mit 2 Jahren noch ständig von Ihnen oder Ihren Eltern beaufsichtigt wird, muß er das Wort "Onkel" irgendwo gehört, aber nicht richtig verstanden haben (im Fernseher?), sodass er nun auf beschriebene Weise mehr Erfahrungen zu sammeln versucht. Informieren Sie ihn immer wieder auf seine Aussage hin, dass weder Frauen, noch Männer, noch Onkel oder Tanten ihm Etwas tun können, da Sie (die Oma, der Opa...) ja immer bei ihm sind. Um herauszufinden, woher er diesen Begriff kennt, regen Sie ihn mal zu einem entsprechenden Rollenspiel mit Hand-, Finger-Puppen oder personalisierten Kuscheltieren an. Spielen Sie z.B.: "Mama, Onkel und... (Name Ihres Sohnes)". Liebe Grüße und: bis bald?


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