Mitglied inaktiv
Liebe Fr. Schuster, mein Sohn wird in 3 Monaten 2 Jahre alt. Vor 2 Wochen sind wir nun aus der Stadtwohnung (lebhaft, Kinder in der Nachbarschaft), in ein Haus auf dem Land (keine Kinder, da nur aus 2 Häusern bestehend) gezogen. Es gibt auch keine Kinder in unserer Verwandtschaft. Mein Sohn hatte den Umgang mit den Nachbarskindern in der alten Wohnung sehr genossen, viel Spaß und Freude daran. Er hatte auch erstmal sehr an dem Umzug zu knabbern (mit viel Trotz und Jähzorn reagiert), was sich nu aber gelegt hat. Momentan ist es wieder ein recht liebes Kerlchen. Aber ich finde es furchtbar schade und er tut mir sogar richtig leid dass er keinen regelmäßigen Kontakt zu anderen Kindern hat. Nun hab ich gelesen dass die Kindergärten hier in der Umgebung Kinder schon ab 2 Jahren nehmen. Nun mach ich mir Gedanken ob es sinnvoll wäre Mirko für 2 mal die Woche für ne Stunde oder so dorthin zu geben, dass er eben unter Kinder sein kann und auch von Kindern lernen kann. Ich weiß aber nicht ob sich Erzieherinnen dementsprechend um so junge Kinder kümmern können, wenn auch noch viele andere Kinder in verschiedenen Alters- und Entwicklungsstufen dort zu umsorgen sind. Ich weiß auch noch nicht ob ich das einem 2 Jährigen schon zumuten kann, so ohne Mama und so, da er schon recht fremdelig ist und sehr an mir hängt. Ich sehe halt den Vorteil wegen dem Kinderkontakt, aber mir ist auch etwas mulmig meinen kleinen Schatz "aus der Hand" zu geben. Aber andere 2 Jährige gehn ja auch sogar vollzeit in den Kiga... Wie würden sie an meiner Stelle denken bzw handeln? Vielen Dank, grüße, Abbey.
Christiane Schuster
Hallo Abbey Bitte sprechen Sie mit den ErzieherInnen in dem Kindergarten und vereinbaren Sie einige "Schnupperstunden". Schauen Sie sich "vor Ort" dann die Gruppengröße, die Gruppenzusammensetzung, den Personalschlüssel und auch den dort praktizierten Erziehungsstil an und erkundigen Sie sich, ob Sie während einer Eingewöhnungsphase als Besuch mit Ihrem Sohn gemeinsam kommen dürfen. Wie die Kleinen den Kiga-Start erleben, ist sehr individuell, sodass ich Ihnen mit diesen Tipps hoffe, weiterhelfen zu können. Ganz wichtig ist IMMER, dass Ihr Sohn sich wohl fühlt und weder unter- noch überfordert ist. Vielleicht gibt es neben dem Kindergarten in erreichbarer Nähe auch Eltern-Kind-Gruppen, bzw. eine sog. Krabbel- oder Spielgruppe? Betreute Kindergruppen finden Sie ebenso häufig in Fitness-Studios. Ein Schwimmkurs für Kleinkinder ermöglicht auch Kontakt zu ca. Gleichaltrigen.- Fragen Sie zusätzlich einmal bei der zuständigen Gemeinde, dem Jugendamt, einer caritativen Einrichtung o.Ä. nach. Liebe Grüße und: bis bald?
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