Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster! Da ich Ihre Ratschläge sehr schätze, möchte ich Sie heute noch einmal um eben so einen bitten. Meine Tochter (26 Monate) ist momentan in einer Phase wo sie alles selber machen will. Ich höre den ganzen Tag nur ich will, ich will, ich will. Geht es nicht nach ihrem Kopf gibt es großes Geschrei. So weit so gut... das wäre nicht so schlimm. Das Schlimmste für mich ist jeden Tag aufs Neue die Zeit, in der ich kochen "sollte". Sie will überall dabei sein, all das machen was ich mache. Auf der Küchenablage sitzen und zuschauen, mithelfen, etc. Nur das ist leider ein Ding der Unmöglichkeit. Auf der Küchenablage sitzen lassen kann ich sie nicht, weil sie 1. nicht ruhig sitzen bleibt und 2. ich ja nicht ständig auf sie aufpassen kann. Und helfen lassen kann ich sie nicht, das ist doch viel zu gefährlich. Am heißen Ofen den Topf umrühren, Nudeln ins heiße Wasser geben, etc. all das verlangt sie von mir, dass sie machen darf. Natürlich endet das Kochen jeden Tag aufs neue in einer Katastrophe. Ich genervt, sie nur am Heulen weil sie nichts darf... Ich habe danach jedes mal ein schlechtes Gewissen ihr gegenüber weil ich so gereizt und genervt auf sie reagiere, weiß auf der anderen Seite jedoch nicht, wie ich das in den Griff bekommen soll. Haben Sie ein paar Tipps für mich, wie ich ihre Unzufriedenheit ändern kann? Gibt es irgendein Buch, das genervte bzw. gereizte Mütter auf den "richtigen" Weg zurückbringen? Denn ich will meinem Kind eine gute Mutter sein und nicht jeden Tag am Abend ein schlechtes Gewissen haben, dass ich vielleicht zu oft zu gereizt auf sie reagiert habe! Danke und liebe Grüße
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Da Kleinkinder sich nur allzu gerne am Verhalten ihrer vertrautesten Bezugsperson orientieren, die Sie nun mal für Ihre Tochter sind, rate ich Ihnen, sie in das Zubereiten der Mahlzeiten miteinzubeziehen, da es dann "schneller" geht und Sie anschließend mehr Zeit für ein gemeinsames Spiel o.Ä. haben. Lassen Sie sich von ihr "helfen" indem sie auf einer eigenen Kinderkochplatte (z.B. aus Plastik oder naturgetreu zu kaufen oder Herdplatten auf einen alten Tisch malen, kleben...) in einer Schüssel ungekochte Nudeln rühren, für ihre Kuscheltiere "kochen", den Tisch schon mal decken und auch mal probieren, bzw. abschmecken darf. Als Buch kann ich Ihnen Folgendes empfehlen: - "Mama, warum schreist du so?" Hilfen für genervte Mütter, Francke Ratgeber (7,95€). Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, meine Jüngste ist gleichalt und will auch überall mithelfen. Beim Kochen machen wir es so: ich stelle einen Stuhl vor den Schrank neben dem Herd, auf dem sie steht. Manches darf sie allein umrühren, anderes nur mit Hilfe. Außerdem hat sie eine Puppenküche, mit der sie sehr viel spielt. Und vom Essen naschen findet sie noch viel spannender. Manches darf sie auch nur bei mir auf dem Arm mithelfen oder auch nur mal einen Blick in den Topf werfen. Vor dem Backofen steht sie auch immer begeistert. Ihre Lieblingsfrage ab Kochbeginn: was gibt es heute zum Mittagessen? Außerdem hilft sie beim Tischdecken. Wir sind 5 Personen, da gibts viel zu tun.
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