Mitglied inaktiv
Hallo, ich fühle mich richtig, richtig schlecht. Wir haben 2 Wunschkinder (beide durch IVF) im Alter von 2,5 J. und 9 Monate. Emily (die Große) ist ein ganz süßes Mädchen, aber sie schafft es, mich zur Raserei zu bringen. Ich bin ein friedliebender Mensch, aber sie schafft es, dass ich wegen Kleinigkeiten schreie. Mit meinem Mann habe ich noch nie im Streit geschrien. Wenn sie dem Kleinen gegenüber handgreiflich wird, werde ich sowieso gleich wütend. Aber es sind auch Nichtigkeiten. Sie hat heute beim Mittagessen mit ihrem Becher gespielt und ihn dabei umgeworfen. Da könnte ich aus der Haut fahren. Ich weiß, dass das Problem bei mir liegt, aber ich weiß nicht, wie ich es ändern kann. Ich liebe meine Kinder und ich entschuldige mich auch bei Emily, wenn ich sie angeschrien habe. Aber das kann nicht die Lösung sein. Wie kann ich lernen, souveränder mit so Situationen umzugehen? Wer kann mir da helfen? Familientherapeutin? Ich muss dazu sagen, dass ich keinerlei Hilfe habe. Ich habe beide Kinder 24 STunden/Tag, 7 Tage/Woche um mich. Wir haben keine Oma in der Nähe und mein Mann kommt sehr spät von der Arbeit, dass er kaum mehr die Kinder sieht. Emily geht jetzt seit 1 Monat 1/Woche in eine Zwergenstube. Vielen Dank! Suse
Christiane Schuster
Hallo Suse Dringend rate ich Ihnen dazu, sich selbst eine, wenn auch kurze, aber regelmäßige Auszeit zu gönnen. Fragen Sie in der Gemeinde, an einer Erzieher-Fachschule in Ihrer Nähe, bei caritativen Einrichtungen nach einem (geprüften) Babysitter, wenn es keine Verwandten, Freunde oder Nachbarn gibt, die Sie um diese Betreuung Ihrer Kinder bitten können. Häufig genügt es auch schon zu sehen und zu hören, dass man mit seinen Alltagssorgen nicht alleine ist, sodass ich Ihnen zusätzlich den Besuch einer Eltern-Kind-Gruppe empfehle, wie sie unter fachlicher Anleitung z.B. bei Familienbildungsstätten, aber auch von caritativen Einrichtungen (KFD, Caritas, DRK...) und der Pfarrei oder Gemeinde angeboten werden. Da es wahrlich kein Zuckerschlecken ist, zwei Kleinkinder rund um die Uhr zu betreuen und bewußt in eine sichere Selbständigkeit zu führen -neben der Haushaltsführung, den Einkäufen, Arztbesuchen usw.- werden Sie manchmal einfach vergessen, dass auch Ihre "Große" noch recht klein ist und ihre Entwicklung -geistig und körperlich- noch lange nicht abgeschlossen ist. Reden Sie sich bitte kein schlechtes Gewissen ein: Auch Mütter sind Menschen mit eigenen Bedürfnissen und Wünschen! Kopf hoch, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Suse, Du redest mir aus der Seele muss ich gestehen...mir geht es genau wie Dir... Ich bin gespannt, was Frau Schuster schreiben wird... Ganz liebe Grüße Sina
Mitglied inaktiv
.. mir geht es auch manchmal so. Allerdings habe ich beide Omas im Ort, die eine sogar mit im Haus. Damit ich nicht "nur Mutter und Hausfrau" bin, gehe ich wieder arbeiten für 10 Std. in der Woche. Das tut mir gut. Ich bin ausgeglichener geworden. Alles Gute wünsche ich dir. Melli
Mitglied inaktiv
Hallo bei mir ist es genauso nur das ich das Problem beim schlafen habe und ich nach 1 St. dann auch lauter werde .Ich gehe dann aus dem Zimmer und zähle bis 20 dann gehe ich noch mal zu der Kleinen und rede mit ihr.Aber sie ist erst 2 da hätte ich auch gerne e8inen Rat. danke
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