Mitglied inaktiv
Hallo Frau SChuster, heute muß ich mir mal alles von der Seele reden. Ich bin in der 36. SSW und körperlich schon genug gestreßt und mein Sohn um den es geht ist 27 Monate alt. Was mich besonders an ihm stört ist, daß er sich überhaupt nicht alleine beschäftigen kann und wenn dann macht er nur Sch...... Den ganzen Tag hängt er wie eine Klette an mir, selbst wenn er mal spielt und ich nur auf Toilette gehe steht er schon wieder hinter mir. Ich muß ihn die ganze Zeit beschäftigen- schaff ich aber nicht mehr! Was er natürlich nicht einsieht. Ich möchte auch nicht ständig sagen : es geht nicht wegen dem Baby! Dann ist er ja schon im Vorfeld eifersüchtig. Hinzu kommt, daß er sich überall hervorragend benimmt, nur bei mir nicht. Zu Hause zickt er rum, hört kein bißchen und geht an alles Verbotene. Vor 3 Wochen war er noch total anders.... Selbst eine schöne Situation versaut er sofort, erst schmusen wir, dann beißt er mich.... Er hat auch manchmal den Tick, daß nur der Papa ihn anziehen ect. darf aber ansonsten bin ich für alles gut genug. Wobei ich sagen muß, daß er den Papa z.Z. sehr wenig sieht. Das verstehe ich ja noch. Aber auch schon vorher hat er bei mir beim Windeln tierisches Theater gemacht, beim Papa und bei der Oma bleibt er super lieb liegen. Was auch nervt ist, daß er weiß was er darf und was nicht. Früher hat er das ohne Probleme eingehalten aber jetzt scheint er es mit richtiger Absicht zu machen - nur um MICH zu ärgern. Wie gesagt alle anderen bleiben verschont. Das macht den Tag natürlich nicht schöner, macht einen richtigen Teufelskreis. Je mehr SCh.... er baut um so mehr motze ich um so zickiger wird er umso schlechter schläft er abends. Alles zum Kotzen auf Deutsch. Aber ich kann das doch nicht alles durchgehen lassen nur um "einen schönen Tag" zu haben. Ich hab langsam echt genug. Verstehe den Kleinen echt nicht mehr. Ich bin wirklich lieb zu ihm, er kann "alles" von mir haben aber wenn er dann im nächsten Moment so eklig ist, dann fange ich manchmal echt schon an ihn zu hassen. Bereue ihn in solchen MOmenten (wobei ich ihn natürlich nie wieder hergeben würde)! Aber ich könnte ihn im Moment echt ohne Probleme für 2 Wochen abgeben! Von außen habe ich keinerlei Unterstützung und wie gesagt die SS ist auch nicht die leichteste mit so nem wilden Racker zu Hause...... Hoffe sie haben einen kleinen Rat für mich! LG Susanne
Christiane Schuster
Hallo Susanne Bitte bedenken Sie, dass Ihr "großer" Sohn auch noch ein Kleinkind und mit der momentanen Situation ähnlich überfordert ist, wie Sie. Er spürt die Veränderungen, die sein junges Leben erschüttern, kann sie aber noch keineswegs einordnen/verstehen, sodass er verstärkt die helfende und Sicherheit gebende Aufmerksamkeit seiner Bezugspersonen sucht. LASSEN SIE SICH HELFEN, indem Sie Ihren Mann, die Oma... ein wenig mehr "einspannen" als es sonst Ihre Art ist. Ziehen Sie sich weitestgehend aus dem Geschehen zurück und "verdrücken" Sie sich zu einer Freundin, Nachbarin o.Ä. während Ihr Sohn von Verwandten, Bekannten oder einem Babysitter betreut wird, an Den er nach Möglichkeit vorab in Ihrem Beisein gewöhnt werden kann. Nach der Entbindung wird Ihr Sohn stolz darauf sein, nun der große Bruder sein zu dürfen -wenn möglich mit einigen Privilegien- und Ihnen sicherlich gerne helfend zur Hand gehen, wenn er dafür ein großes Lob erhält. Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?
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