Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

ich weiß nicht wie reagieren soll

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Frage: ich weiß nicht wie reagieren soll

Mitglied inaktiv

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liebe frau schuster, mein sohn maximilian ist nun fast 2,5 jahre alt. schon immer sind wir beide allein und haben dies bisher auch beide gut gemeister.nun seit einigen monaten verstehe ich mein kind fast nicht mehr. seit gut 1,5 jahre besuchen wir regelmäßig eine mutter-kind gruppe.bis vor ca drei monaten machte es ihm sehr viel spaß und er nahm rege an dem ganzen geschehen teil. auch zu hause singen und spielen die lieder. er freut sich und macht zu hause auch super mit,und spricht ständig von der "krappelgruppe".doch wenn wie dann ankommen, bleibt er in der tür stehen und schaut die kinder an, und dann kommt seine reaktion: er möchte getragen werden und klammert sich an mich.mami,mami,mami......nach ca einer stunde, wenn wir fast nach hause gehen, dann ist er gut gelaunt,löst sich und spielt. dasselbe passiert nun mittlerweile aber auch zu hause! wir liegen morgens im bett, kuscheln, und wir "besprechen" das wir jetzt aufstehen, frühstücken, usw. ich frage was er essen und trinken möchte,er antwortet usw. alles ist ok. doch plötzlich sitzt er am tisch und fängt ohne grund an zu weinen und will getragen werden und sagt nur mami, mami, mami, tragen. essen will er dann nicht mehr und die laune geht dann den ganzen tag so weiter. egal was ich tue oder nicht tue er weint und klammert. nichts kann man ihm recht machen. beim spielen, wenn ich mal zur toilette gehe, wenn ich kochen will.... dabei beziehe ich ihn überall mit ein, frage ihn ob er hilft, gebe ihn kleine aufgaben z.b. die waschmaschine ausräumen usw. oder noch eine situaltion: vor seinen füssen liegt sein schnuller. er möchte ihn haben. dann sagt er:mami aufheben! ich: er liegt vor dir, hebe ihn bitte selbs auf! danach bleibt er stehen und schreit sehr wütend und laut und das sehr lange, weil ich den schnuller nicht aufhebe. und dann kommt wieder dieses klammern. soll ich dann in solch einer situation den schnuller aufheben? ich denke nicht, er spielt doch mit mir, oder warum tut er das?! ich habe es mit sehr sehr viel aufmerksamkeit, ablenkung und lob probiert, doch dann hab ich das gefühl es wird nur noch schlimmer, ich habs mit schimpfen probiert, das hilft auch nichts. wie soll ich reagieren? warum reagiert er ständig so? hat er diese "laune" nicht, kommen wir super klar, doch leider ist das im moment eher selten. nun hab ich eine job gefunden, und hätte auch einen kindergarteplatz für ihn, wo er vormittags 1-2 stunden bleiben könnte. danach würde meine mutter ihn abholen bis ich von der arbeit komme. ist es zu früh für ihn? klammert er so weil ich meist mit ihm alleine bin? ich habe eine wochenendbeziehung. mein partner kommt freitags und geht sonntags. sein vater kommt einmal in der woche, holt ihn und bringt ihn dann wieder.maxe spricht viel darüber. hat er vielleicht angst das ich auch gehen könnte? ich erkläre ihm aber ständig das ich immer da bin, und zeige wie lieb ich ihn hab! ich hoffe sie können mir helfen! ich bin wirklich ratlos! vielen dank gruß iris


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Hallo Iris Wendet sich Ihr Sohn weinend und klammernd an Sie, gönnen Sie ihm so weit wie möglich Ihre Sicherheit gebende Nähe, aber lassen Sie den Schnuller z.B. vor ihm liegen, nachdem Sie ihm liebevoll daran erinnert haben, dass er ihn schon alleine aufheben kann. Sagen Sie ihm voller Stolz, dass Sie sich sehr darüber freuen, wie "groß und vernünftig" er doch schon ist und fragen Sie ihn, ob er wohl schon groß genug ist um in den Kindergarten gehen zu können.- Schildern Sie den KiGa mit all` seinen Vorteilen und vereinbaren Sie mehrere Besuchstermine, damit Ihr Sohn erkennen kann, was auf ihn zukommt. In der Krabbelgruppe fühlt er sich wahrscheinlich schon ein wenig unterfordert. Hat vielleicht dort ein größerer Kinder-Wechsel stattgefunden? Gehen Sie möglichst auf die Bedürfnisse Ihres Sohnes nach liebevoller Zuwendung ein, aber verhalten Sie sich bitte auch konsequent. Nehmen Sie ihn bei Eintritt in die Eltern-Kind-Gruppe gleich auf den Arm und spielen Sie nach einer Weile mit ihm gemeinsam. Beziehen Sie behutsam noch weitere Kinder in Ihr gemeinsames Spiel mit ein. Diese Anhänglichkeit und etwas überhöhte Sensibilität wird von selber nachlassen, sobald Ihr Sohn sich wieder sicherer fühlt und im KiGa die Neuigkeiten voller Begeisterung und Spannung aufnehmen wird. Halten Sie durch und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Der Vater kommt Mittwochs und der Freund am Wochenende? Wie soll denn das Kind ein Gefühl von Sicherheit bekommen? MfG Linda


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