Mitglied inaktiv
Guten Morgen, ich hatte Ihnen ja schon mal geschrieben, dass unser Sohn (jetzt 19 m) nur mit flasche einschlafen kann. das problem hat sich einfach lösen lassen: ich hab sie an einem Sonntagabend weggelassen. Er hat dann geguckt aber dann war auch schon gut und seitdem geht es ohne. Mein jetziges Problem ist aber, dass er wenn er mit Sachen spielen will, die ABSOLUT nicht für ihn sind, nicht auf mich hört. Ich weiß, dass das normal ist, aber er macht bei mir was er will. Ich versuche dann es ihm etwas bestimmter zu sagen, er reagiert nicht. Die Erzieherin im kiga hat auch schon gesagt, dass er das gern "ausnutzt" wenn man ihm bloß nur den kleinen Finger gibt. Hatte die Erzieherin auch schon mnal um Rat gefragt, wenn er nicht hört. Sie sagte dann auch , dass ich in einem ernsteren ton mi ihm reden soll. Aber dann gibt es solche tage wie gestern, wo er NUR macht was er will. Und da stoß ich dann auch an meine Grenzen. Ich liebe meinen Sohn über alles und er ist unser Wunschkind. Ich muß aber auch ehrlich sagen, dass es von Anfang an schwierig war mit ihm: Als er noch ein Säugling war, wollte er NIE auf meinen Arm, ihm wäre es lieber gewesen, man hätte ihn auf die Couch gelegt oder ins bett und ihn dann gefüttert. Er wollte auch nicht gestillt werden. Ich hffe Sie verstehen mein Problem und können mir einen Rat geben, denn ich möchte nicht dass es schlimmer wird. vielen Dank Cordi
Christiane Schuster
Hallo Cordi Bitte begründen Sie Ihrem Sohn gegenüber jeweils KURZ, warum ein Gegenstand für ihn nicht geeignet ist. Bieten Sie ihm gleichzeitig eine geeignete und auch ansprechende Alternative an. Lassen Sie ihn ggf. eigene Erfahrungen sammeln, indem Sie ihn z.B. nach einem "Nein, heiss!" die heisse Kaffeetasse kurz anfassen lassen. Statt auf dem Sofa zu hüpfen -dort fällt er beinahe herunter- (und wird in letzter Minute von Ihnen festgehalten), darf er ausdrücklich auf einer alten Matratze hüpfen usw. Ausnutzen wird Ihr Sohn Sie nicht, da er mit 19 Mon. erst noch lernen muß Gefahren richtig einzuschätzen, MEIN von DEIN zu unterscheiden usw.- Sprechen Sie ein NEIN jeweils mit einer KURZEN Begründung aus, weisen Sie auf möglichst LOGISCHE Folgen bei Nichteinhaltung hin und bieten Sie eine geeignete Handlungsmöglichkeit an. Nehmen Sie für diesen Hinweis zunächst direkten Blick- und möglichst auch Körperkontakt zu Ihrem Sohn auf, sodass zwar in einem bestimmten Tonfall, aber nicht laut gesprochen werden muß. Lesen Sie gerne, empfehle ich Ihnen den Ratgeber: "Liebevoll und kompetent" Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?