Mitglied inaktiv
Guten Morgen Frau Schuster, ich schrieb Ihnen schon vor 3 Tagen von meinem Sohn... Dominik wird im März 3 Jahre und seit letzem Montag geht er in den KiGa. Die ersten Tage ohne Problem...ich durfte sogar 2 Std. gehen. Seit Freitag gab es Tränen. Heute morgen war es dann so, dass er sich gar nicht erst anziehen lassen wollte. Er schrie und tobte. Sobald er endlich fertig war, waren die Tränen vorbei und er ging zufrieden mit in den KiGa. Kaum drinnen angekommen wurde er dann aber total ängstlich und klammerte an mir bzw. Papa, der heute mal mit dabei war. (heute ist dort eine Faschingsfeier) Als ich mich verabschieden wollte, ging es los...panisch klammerte er und schrie und weinte. Die Erzieherin nahm ihn dann auf den Arm und er schrie noch mehr und windete sich auf dem Arm. Sie sagte dann, wir sollen gehen und sie rufen an, wenn es nicht mehr funktioniert. Wir haben dann von draußen nochmal gewunken. Er schaute noch immer ängstlich, weinte aber nicht mehr und war ruhig auf dem Arm. Trotzdem geht es mir super schlecht und ich weiß nicht, ob diese Vorgehensweise wirklich richtig ist. Ich denke nun, dass es morgen früh noch heftiger werden wird und mag meinen Sohn nicht in den KiGa bringen, wenn er solche Angst/Panik hat. Die Erzieherinnen wirken sehr erfahren und ich vertraue ihnen auch, aber ich mag mein Kind nicht so leiden sehen! Wenn ich Dominik frage, warum er am Freitag geweint hat, dann nennt er mir immer irgendwelche Gründe, die nichts mit mir zu tun haben. Die Erzieherin erzählt mir aber, dass er immer nach mir ruft. Warum sagt er mir das nicht? Wir haben gerade im KiGa angerufen um mal nachzufragen. Die Leiterin meint, er hätte sich wieder beruhigt. Aber ich möchte nicht, dass er nur deshalb aufhört zu weinen, weil er merkt, dass sein Weinen keinen Sinn hat. Ich möchte, dass er gerne im KiGa ist und sich wohl fühlt und gar nicht weinen braucht. Ich weiß gar nicht, was ich denken soll... Danke Ihnen für Ihre Meinung! Viele Grüße Prinzenmama
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Bitte vertrauen Sie der Erfahrung der ErzieherInnen. Das Weinen und Rufen nach Ihnen bedeutet eine große Unsicherheit gegenüber einer Gruppe, einer noch unbekannten Bezugsperson und die Erkenntnis, dass Mama nicht immer helfend zur Seite steht. Loben Sie Ihren Sohn verstärkt als nun "großes" Kiga-Kind und zeigen Sie ihm, wie stolz Sie auf ihn sind. Informieren Sie ihn, dass die anderen Kinder sich schon darauf freuen, mit ihm zu spielen und dass sie ja auch ohne Eltern sind, sodaß sie sich am Besten gegenseitig helfen sollten. Nach Absprache mit der Erzieherin DARF er evtl. auch Luftballons, Kekse o.Ä. für alle Kinder mitbringen, sodaß er im Mittelpunkt stehen und Anerkennung erhalten wird, was durchaus das Eis zum Schmelzen bringen kann. Freuen Sie sich auch mit ihm darüber, dass er nun morgens wie Papa, Mama,.... aufstehen und zur "Arbeit" gehen DARF und sich nun gemeinsam auf den Feierabend gefreut werden kann. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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