Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, mein Sohn 2 Jahre 9Monate,geht vormittags in die Kita.Danach schläft er ca.2 Stunden und tanzt mir (im 9 Monat Schwanger )nur noch auf der Nase herum.Selbst meinem Mann gehorcht er nicht mehr,wir habe es bereits mit einigen Methoden versucht aber alles ist vergeblich.Es vergeht keine Minute wo er keinen Unsinn macht,versuche ich ihn zur Rede zu stellen rede mit ihm ruhig und in seiner Augenhöhe lacht er mich aus oder spuckt bzw.steckt die Zunge heraus.Sicher hat er einige Dinge aus der Kita (gemischte Gruppe bis 7 Jahre).Mir ist auch bewusst das er seine Grenzen austestet und eine etwas strengere Erziehung braucht,aber wie bringe ich ihm bei,das ein NEIN,auch ein NEIN bleibt.Es macht mich manchmal hilflos wo ich ihn nur noch in sein Zimmer stecken kann,frage ich ihn dann warum er da rein musste,erklärt er mir auch seinen Fehler.Doch daraus lernen tut er nicht.Darum bin ich sehr ratlos zu einem weil in 2 Monaten das Baby kommt und was dann.Vielleicht kommt er auch mit dieser Situation nicht klar.Ich habe schon überlegt ihn bis Nachmittags in die Kita zu geben,das er ausgelasteter ist,aber vielliecht erreicht mann damit nur das Gegenteil.Vielen Dank für Ihre Antwort- MfG Katja
Christiane Schuster
Hallo Katja Ihr Sohn merkt genau, dass Ihre Nerven bis auf`s Äußerste gespannt sind und versucht nun -durchaus altersgerecht- Ihre Reaktion zu testen ohne zu wissen, dass er Ihnen mit diesem Verhalten sehr weh tut-. Gleichzeitig spürt er die auch noch auf ihn zukommenden Veränderungen ohne sie zu verstehen, was zu einer inneren Verunsicherung führt, die er zu überspielen versucht. Fragen Sie ihn doch einmal, ob er gerne auch noch nachmittags in die Kita gehen möchte, aber "drohen" Sie es ihm bitte nicht als Strafe für sein (desorientiertes) Verhalten an. Nehmen Sie ihn an Stelle einer Zurechtweisung einmal liebevoll und fest in Ihren Arm nach dem Motto: "Wenn du mir hilfst, schaffen wir es schon!" Begründen Sie Ihr NEIN und auch ein JA und weisen Sie gleichzeitig auf die möglichst logischen Folgen hin, die verständlicher Weise dann auch konsequent einzuhalten sind. Stecken Sie ihn in sein Zimmer, weiß er wahrscheinlich schon, warum er dorthin muß, fühlt sich aber noch weniger geliebt und akzeptiert, da er mit noch nicht einmal 3 Jahren nicht darüber nachdenken kann, was und wie er es besser machen könnte. Die Folge ist ein verstärktes Ausprobieren der Grenzen und ein vehementes Durchsetzen der eigenen Bedürfnisse.- Bitten Sie Ihren Mann um verstärkte Mithilfe. Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?
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