Mitglied inaktiv
...bezüglich meines fast 3jährigen Sohnes, liebe Frau Schuster. Seit ich mit dem Kleinen (5Wochen alt) aus dem KH zurück bin, habe ich ein komplett verändertes Kind daheim. Klar, ich versteh, dass es neu ist, dass er eifersüchtig ist und auch sein darf und soll - aber so? Er ist nur noch aggressiv, ich habe schon x blaue Flecken, er wirft nach mir mit Sand, haut mich mit Stöcken, wirft mir Autos nach, tritt mich vors Bein...Meinem Mann geht es ähnlich - und der Oma, die anfangs half, auch nicht besser. Redet man dann mit ihm, sagt er "Entschuldigung, ich bin wieder lieb" - kaum dreh ich mich rum, krieg ich wieder eins drüber. Nun ist der Kleine tagsüber wirklich sehr pflegeleicht, ich betüdel ihn nicht übermässig, auch baue ich ständig Spielzeiten nur für den Grossen ein, spiele mit ihm, lese, bastle etc. Was soll ich noch machen? Erklären bringt nix, Schimpfen nicht,ein Klaps auch nicht (ist auch nicht meine Methode) - manchmal hab ich nur die Möglichkeit, ihn ins Zimmer zu sperren als "Strafe". Er muss doch irgendwie merken, dass das nicht geht und wehtut, was er anderen antut, oder? Davor war er total anders, klar, auch trotzig dem Alter gemäss - aber nicht so dermassen aggressiv. Immer nur Hauen und Kämpfen. Er hat das weder aus dem TV (sieht er nicht), noch von Freunden oder so. Manchmal kann ich nur noch heulen, weil er mir ja auch irgendwo leid tut, aber ich habe manchmal schon einen richtigen Hass auf ihn. Bin ja eh übermüdet, und dann noch immer sowas. Dann ist er auch wieder total süss und wir spielen schön. Was kann ich noch machen? Wie begegne ich dem? Ach ja: er redet sehr viel für sein Alter, ist sehr intelligent und phantasievoll, aber auch nervös manchmal - auch das Schlafen ist so ein Thema...er kommt oft lange nicht zur Ruhe. Dabei ist sein Alltag echt nicht zu aufregend. So, das war jetzt viel :-) Hoffe auf Ihre Antwort! Liebe Grüsse, Trixi
Christiane Schuster
Hallo Trixi Zunächst einmal: gönnen Sie Ihrem Sohn zum Einschlafen das Hören einer "Bettkassette", die ihm ein behutsames Abreagieren ermöglichen wird. Lassen Sie ihn nach Möglichkeit an 1-2 Interessengruppen (Sport) teilnehmen, damit Sie seinem recht großen Bewegungsdrang gerecht werden, er sich austoben kann und gleichzeitig gezielt in seinem sozialen Verhalten gefordert und gefördert wird. Wechseln Sie zu Hause bewegungsintensive Aktivitäten mit ruhigen Beschäftigungen ab. Fragen Sie bitte auch mal den Kinderarzt Ihres Sohnes, um medizinische Ursachen wirklich ausschließen zu können. Sorgenarmes Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?
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