Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn ist 3 1/2 Jahre alt und er ist im moment wirklich in einer extremen Phase. Langsam weiß ich nicht mehr wie ich mich weiter verhalten soll. Ich nenne Ihnen mal ein Bsp.: Morgens darf er immer Kinderfernsehen gucken. Habe es ihm angemacht als er eine halbe Std. geschaut hatte, wollte ich kurz etwas im TV schauen. Das wollte er aber nicht verstehen und fing somit ein Riesentheater an. Als ich somit vom Kindertv umgeschaltet hatte, schmiss er sich auf die Couch, schrie, trommelte mit den Fäusten, haute, ich habe ihm versucht das mehrmals zu erklären, (ich lasse mir doch nicht das TV von meinem kind bestimmen) als das erklären nichts half und weiteren Wutausbruch ausübte, habe ich ihm angedroht dass er dann auch nicht weiter TV schauen darf. Dann kriegt er einen weiteren Anfall und war immer noch nicht ruhig. Dann wollte ich ihn in sein Zimmer stecken. Da wollte er einfach nicht bleiben, er schrie tobte trommelte mit den Füßen, schlug gegen die Türe und Schränke, ja sogar sich selber, und rannte mir immerwieder schreiend hinterher , er wollte nicht dort bleiben. Ich habe versucht auf ihn zuzugehen und nochmal normal mit ihm zu reden, aber er schrie nur und wollte immernoch TV gucken, ich sagte zu ihm nein heute guckst du kein TV mehr weil Dein benehmen unmöglich ist und so darf er kein Fernsehen mehr schauen und wieder einen Anfall, die tür vom zimmer wurde extrem geknallt und dann liegt er schreiend und heulend auf dem bett. Was soll ich denn machen, wie gehe ich mit so einer situation um, ich kann doch auch nicht dulden, dass er türen und schränke schlägt oder dagegen tritt... bin echt ratlos.
Christiane Schuster
Hallo Silena Ihr Sohn hat nicht verstanden, warum Sie die Sendung anschauen dürfen, die Sie wollen, während er nicht schauen darf, was er möchte. Weisen Sie ihn das nächste Mal möglichst darauf hin, wann Sie Etwas sehen wollen. Stellen Sie diesen Zeitpunkt praktisch dar, wie z.B. mit einer Sanduhr oder einem Kurzzeitwecker, während Sie ihn gleichzeitig auf das Ende seines Schauen-Dürfens hinweisen. Lenken Sie ihn ggf. rechtzeitig mit einer ansprechenden Aktivität vom Fernsehen ab oder: verzichten Sie gemeinsam auf die Glotze und spielen Sie miteinander :-)) Ist er dennoch wütend, geben Sie ihm eine geeignete Möglichkeit, seine Wut rauslassen, bzw. sich abreagieren zu können, indem Sie ihm mitfühlend ein Wutkissen, einen Boxsack, ein (selbstgebautes) Musik-Instrument reichen oder versuchen Sie, ihn mitfühlend nach dem Motto: "Gemeinsam schaffen wir Das" sanft, aber fest in Ihre Arme oder auf den Schoß zu nehmen. Liebe Grüße und: bis bald?
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