Mitglied inaktiv
Hallo an alle, mein kleiner Mann (22 Monate) stellt mich vor ein Rätsel. Ich habe stark die Vermutung, da ich sein stärkste Beziehungsperson bin, stellt er mich gerade so richtig auf die Probe um zu sehen wie weit er kommt. Wenn ich auf dem Spielplatz sage:"Komm wir gehen jetzt nach Hause" dann flippt er völlig aus und kreischt, weil er nicht will. Er schmeißt sich auf den Boden und da ich mit gut zu reden nicht weiter komme, da er bei seinem Gekreisch kein Ohr "frei" hat dafür, nehme ich ihn auf den Arm und gehe. Ist der Papa mit ihm draussen (meist am WE, weil er unter der Woche auf Montage ist), und sagt das Gleiche, da kommt er nimmt den Papa an die Hand und geht. In unserem Flur stehen diverse Spielsachen, wie Dreiräder, Fahrrad, Eimer, Plastikrasenmäher ect. (Unsere Nachbarin hat auch 2 Kinder, einer so alt wie unser und wir sind sehr sehr oft zusammen und daher auch soviel Kram auf dem Flur) Das verleitet natürlich dazu damit zu Spielen wenn man im Flur ist, das ist auch ok, aber wenn ich dann sage "Komm mein Schatz wir gehen jetzt rein, stell bitte das Dreirad ect. zurück" oder "Wir wollen nun gehen, die Buddelsachen lassen wir bitte hier" geht das Gekreische wieder los und das wütende umher schmeissen. Sagt mein Mann etwas oder auch unsere Nachbarin, macht er es sofort. Ich verstehe das nicht. So geht das auch zu Hause weiter, wie Sachen die er hinstellen soll oder nicht schmeissen soll und und und. Wenn ich etwas sage oder möchte, was ihm nicht passt, flippt er aus. Ich versuche schon so wenig wie möglich das Wort "NEIN" oder "NICHT" zu benutzen, sondern sage anstatt: "Du sollst das nicht nehmen" - "Lass es bitte stehen". Aber egal wie ich es sage, ob ruhig oder etwas strenger (nicht schreien)oder ich versuche ihm etwas zu erklären warum manche Sachen nicht gehen oder warum er an die Hand muss wenn wir die Strasse überqueren..., er macht immer das Gegenteil oder flippt aus. Was soll ich tun, was kann ich anders machen, ich kann ja nicht einfach alles durchgehen lassen. Oder solange auf dem Spielplatz bleiben bis er keine Lust mehr hat, dann sin wir Mitternacht noch da :-) Bitte, was haltet ihr davon oder habt ihr Tipps. annpia
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende An Ihnen als seiner vertrautesten Bezugsperson testet Ihr Sohn verständlicher Weise zuerst seine Grenzen, da Sie ihm ja auch immer zur Verfügung stehen, während Papa, Nachbarin..., die er nur zeitweise sieht, etwas Besonderes sind. Neben der Vermeidung eines NEIN oder auch eines "Befehls", rate ich Ihnen, Ihrem Sohn einen Anreiz zu geben, den Spielplatz zu verlassen, in die Wohnung zu gehen, Gegenstände hinzustellen, bzw. stehen zu lassen usw. Handeln Sie jeweils so gelassen wie möglich. Weisen Sie Ihren Sohn ggf. auf möglichst LOGISCHE Folgen hin, wenn er Ihren KURZ begründeten Wunsch absichtlich ignoriert und handeln Sie ggf. konsequent. Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?
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