Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Ich trete auf der Stelle ...

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Ich trete auf der Stelle ...

Mitglied inaktiv

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Hallo Frau Schuster, wir treten bei unserer Tochter (4 Jahre) momentan auf der Stelle. Jeden Abend das gleiche Theater - Terz, geheule, um sich geschlage wenn es ins Bett gehen soll. Julia geht in der Woche spätestens um 20 Uhr ins Bett - kommt aber mindestens noch bis zu 8x wieder raus, weil sie noch dies oder das zu erzählen, zeigen oder erledigen hat. Wir schicken sie immer wieder konsequent in ihr Zimmer, mit der Erklärung, das am nächsten Tag wieder Kindergarten ist und sie ausgeschlafen sein sollte. Da sie neuerdings Nachts keine Windel mehr braucht, geht sie am Abend öfter auf die Toilette (wobei ich denke, das 2x von 4x gespielt ist, damit sie aus dem Zimmer kommen kann). Mittagsschlaf macht sie seid 2 Jahren nicht mehr - Tagsüber ist sie nur in Bewegung - auch im KiGa ist es seltenheit das sie Mittags schläft, dementsprechens ist sie Nachmittags nölig und quengelig. Wir haben nun schon versucht das sie sich Mittags zumindest ausruht und kräfte sammelt - ist aber nach hinten los gegangen - dafür haben wir Abends riesen Theater sobald es heißt "Umziehen" Ihr Bruder (5 Monate) schläft schon um 19 Uhr ein - ich denke nicht das es daran liegt, das Joris länger aufbleiben darf, da dies nicht der Fall ist. Wir haben mittlerweile alles durch - von schimpfen, über sachlich mit ihr reden bishin zum konsequenten ins Bett legen, was damit endet das sie mit der Faust solange auf den Fußboden, das Bett (icl. Kante), Wand, Tür einhaut bis es ihr wehtut - und das kann es nicht sein. Wie kann man einem ziemlich Temperamentvollen Kind sagen, das es Abends nunmal ins Bett gehört ohne das sie "ausrastet"? Dann kommt noch dazu, das ihr Papa ihr ein uns alles ist - er ist der Part der schnell nachgibt, wärend ist der strengere Part bin - was sie natürlich Ausnutzt - zumindest versucht sie es. Wenn Mama nein sagt, geh ich halt zu Papa - mit anderen Worten sie spielt uns gegeneinander aus. Mit meinem Mann habe ich drüber gesprochen, das es nicht geht, das er ja sagt, wenn ich nein sage (und umgekehrt) - seine Ausrede: Ich kann ihr nichts abschlagen *haarerauf* Andersrum habe ich mit Julia keine Probleme wenn ich mit ihr alleine bin - weder zu Hause noch Unterwegs - auch nicht wenn Joris mit ist. Mein Mann ist jedesmal fix und alle wenn er mit der Kurzen wieder nach Hause kommt und versteht nicht wie ich es schaffe das Julia unterwegs so gut hört - das es an seinem Verhalten ihr gegenüber liegt, daran denkt er nicht ... VG Melanie


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Hallo Melanie Besorgen Sie doch mal für Ihre Tochter eine vielleicht schon länger gewünschte "Bettkassette", die entsprechend nur im Bett gehört werden darf. Schlagen Sie Ihrer Tochter dann am Abend vor, 1-2 Mal zur Toilette zu gehen, um "alles Pipi rauszulassen", da sie dann in Ruhe noch diese Kassette hören DARF. Steht sie dennoch immer wieder auf, kann sie die Kassette leider nicht hören. Bleiben Sie evtl. selbst (vorübergehend) im Zimmer Ihrer Tochter sitzen ohne allerdings mit ihr zu spielen, sprechen o.Ä. Begründen Sie Ihr Verhalten, dass Sie die Kassette ebenfalls hören oder vielleicht auch sich ausruhen möchten, bevor Sie noch einige wichtige Dinge erledigen müssen. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Ich weis nicht ob ich richtig liege aber es könnte sein, das deine Tochter abends zu aufgedreht ist, versuche es doch einmal mit einer Entspannungskasette im Bett. Naja was das nachgeben von Vätern angeht ich habe auch so ein Exemplar, wir reden viel miteinander und das Papa nach einem Ausflug mit den lieben kleinen fertig ist, ist auch normal, das ist für die Kinder eine andere Situation und die wird natürlich voll aus genutzt *grins* Lasst euch nicht unter kriegen


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