Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

ich raste bald aus

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Frage: ich raste bald aus

Mitglied inaktiv

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was soll ich mit meiner 5-jährigen Tochter noch tun?


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Hallo Anke Verzweifeln Sie nicht! Begründen Sie weiterhin Ihre Wünsche und Bitten an Ihre Tochter und informieren Sie sie über die zu erwartenden (logischen)Folgen, wenn sie Ihre Wünsche nicht berücksichtigt. Erklärt sie, Ihnen nicht mehr zuzuhören, reagieren Sie betont gelassen mit etwa folgenden Worten: "Wenn du nicht zuhörst, wirs du nicht mitbekommen, mit welchen Konsequenzen du zu rechnen hast!" Anschließend wiederholen Sie Ihre Bitte und informieren über die evtl. eintretenden Folgen.- Überhören Sie dann die manchmal recht kränkenden und gehässigen Worte Ihrer Tochter und handeln Sie so, wie Sie es angekündigt haben. Zeigen Sie ihr auf diese Weise, dass Sie sich an das 1 mal Gesagte auch wirklich halten und dass Sie sich nicht auf der Nase herumtanzen lassen. Antworten Sie auf das Geschrei Ihres Sohnes mit einem in gemäßigtem Ton gesungenen Lied oder stellen Sie eine ansprechende Musik (Kinderlieder, Märchen...) an. Überlegen Sie einmal mit Ihrem Kinder- oder Hausarzt, ob es nicht sinnvoll wäre, an einer Mutter-Kind-Kur teilzunehmen, bevor Ihre Tochter in die Schule kommt. Halten Sie durch und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Ergänzung zu meiner unvollständigen Frage: ich raste bald total aus. Meine Tochter lässt sich von mir überhaupt nichts mehr sagen!!! Sie gibt Widerworte ohne Ende, diskutiert mit mir rum, hält sich die Ohren zu, wenn ich rede und sagt:"Schluss jetzt, Punkt um, ich höre dir eh` nicht mehr zu." Sie reagiert absolut nicht auf meine Bitten, ignoriert alle meine inständigen Versuche, ihr in Ruhe meine Gründe für ein Verhalten darzulegen, reagiert aber auch auf konsequente Strafen meinerseits nur noch mit: "Ist mir doch egal, dann gehe ich eben weg, dann habt ihr eben keine Tochter mehr! Du hast mich ja sowieso nicht mehr lieb!" Ihr kleiner Bruder(2) treibt mich nebenbei mit einem nervtötend schrillen Geschrei (er findet das lustig) an die Schmerzgrenze und ich merke, dass ich langsam fast durchdrehe. Ich hatte letztes Jahr bereits einen Hörsturz und habe Angst vor dem nächsten. Ich schreie daher meine Kinder inzwischen oft an, sie schreien ebenfalls - eine Stimmung wie im schlimmsten Hause! Meine Tochter macht mir aber am meisten Sorgen, wie wird das, wenn sie erst mal 14 ist?


Mitglied inaktiv

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Wenn ich mit den Nerven durch bin, weiß ich immer, daß es wieder mal Zeit mehr für mich selbst zu tun. Ein Wochenende ohne die Kinder wegfahren oder mal abends weggehen, wirkt bei mir Wunder. Dann bin ich auch wieder ausgeglichener, und lasse mich nicht so leicht aus der Ruhe bringen. Das überträgt sich auf die Kinder und auch sie werden wieder ausstehlicher. Es ist halt immer auch ein Wechselspiel, wenn es mir gut geht sind auch die Kinder besser drauf und dadurch nur halb so anstrengend. Also mach mal wieder was für Dich ohne die Kinder Tanja R.


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