Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster! Irgendwie hat heute gar nichts funktioniert. Nico war schon dolle müde und war nur noch am Quengeln und Heulen :-(. Nichts von wegen allein spielen und Mama kann ein bisschen arbeiten. Aber er war den ganzen Tag so drauf, ist im Moment für ihn einfach eine schwierige Phase. Ich hab zweimal probiert, ihn hinzulegen, beide Male hat er gebrüllt! Das erste Mal 10 Minuten am Stück, dann hab ich`s aufgegeben und gedacht, er wär vielleicht noch nicht wirklich müde. Er hat auch immer gesagt, dass er ins große Bett wollte, aber auch da kam er nicht zur Ruhe. Entspannende Musik mit Buch angucken hat auch nix gebracht, dann wollte er nur an den CD-Player und auf den Knöpfen rumdrücken... Beim zweiten Versuch (21 Uhr) hab ich ihn dann in sein kleines Bett gelegt, mich daneben gesetzt und abgewartet. Es tut so weh, wenn er so dolle brüllt und man weiß, dass es ihm so schlecht geht. Aber ich kann ihm da auch nicht wirklich helfen, hab ja alles versucht heute... Auf dem Arm einschlafen ist auch nicht mehr drin :-(. Ich denke, diese Phase müssen wir jetzt aussitzen. Es geht mir ganz doll an die Nieren, wenn er so dolle weint, aber ich habe keine andere Lösung, denn im Wohnzimmer weint er auch, eben weil er dolle müde und unzufrieden ist. Ich hoffe, dass diese Phase bald vorbei ist... Traurige Grüße, Janet
Christiane Schuster
Hallo Janet Kann es sein, dass Sie einfach zu lange gewartet haben mit dem Schlafenlegen, sodass er schon "überdreht" war? Helfen Sie ihm bei der Selbsteinschätzung, indem Sie ihn zeitiger zum Spielen, Musik hören o.Ä. in sein Bett setzen/legen und selbst in Sicherheit gebender Nähe ein Buch lesen. Er braucht diese Hilfe um irgendwan selbst erkennen zu können, wann er müde ist. Viel Geduld und Kraft; liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Ich denke, er hat eben gemerkt, dass er wieder aufstehen darf, wenn er nur genug brüllt. Das werden jetzt viele hier wahrscheinlich in den falschen Hals kriegen, aber in dem Alter kennen die Kinder ganz gut die Reaktion ihrer Eltern auf gewisses Verhalten von ihnen. Das jetzt wieder zu ändern, dürfte nicht ganz einfach sein - aber ohne liebevolle Konsequenz und Brüllen auch mal aushalten wirst Du auf lange Sicht nicht weiter kommen. Und das hat jetzt um Gottes willen nichts mit Ferber-Methoden zu tun - leg dich dazu, streichle ihn, les ihm vor, nimm ihn in den Arm - aber eins muss klar sein: Wenn Schlafenszeit ist und er ja auch offensichtlich total müde ist, wird nicht wieder aufgestanden, auch wenn noch so gebrüllt wird. Ich glaube eben aus eigener Erfahrung nicht, dass hier Eigenverantwortlichkeit vom Kind erwartet werden darf - das wäre eine klare Überforderung in diesem übermüdeten Zustand und diesem Alter.
Mitglied inaktiv
Hallo!!! Ich melde mich auch noch einmal zu Wort, hatte unten schon zu Deinem Beitrag gepostet. Lässt sich denn irgendwie eine Regelmäßigkeit (bzw. Uhrzeit) erkennen, wann er normalerweise müde wird? Oder ist das von Tag zu Tag ganz unterschiedlich? Für mich hört sich das auch so an, als wäre er zum Zeitpunkt des Hinlegens schon zu übermüdet, um noch in den Schlaf zu finden. Insofern wäre es meiner Ansicht nach sinnvoll, ihn bereits zu Beginn des "Schlaffensters" (also zu dem Zeitpunkt, an dem er sicht - oder spürbar müde wird und auch gut in den Schlaf finden würde) hinzulegen. Zudem kann ich nur meine Einschätzung aus dem anderen Posting wiederholen: Er spürt instinktiv, dass Du Dir selbst unsicher bist! Hör einfach auf Dein Bauchgefühl, dass Dein Kind müde ist und dies offensichtlich (zumindest zur Zeit) noch nicht selbst sicher einschätzen kann. Das heißt nicht, dass das immer so bleiben wird - vielleicht braucht er auch einfach nur ein bisschen Anleitung, um auf den Weg zu kommen. Bei meiner Tochter ist es so, dass sie immer mal wieder Phasen hat, in denen sie ihr eigenes Schlafbedürfnis unterschätzt. Diese Entwicklung kam ganz plötzlich mit etwa 18 Monaten, nachdem sie vorher immer "selbstbestimmt" eingeschlafen war. Im Normalfall aber merkt sie deutlich, wann sie müde ist, und sie sagt dann auch: "Mama, ich will mich ausruhen" oder "Ich will mal so langsam ins Bett". Ich denke, wichtig an dieser ganzen Sache ist auch - das höre ich bei Dir im Unterton so ein bisschen heraus - dass Du Dir mit Deinem Erziehungsideal nicht in der Praxis im Weg stehst. Intuitiv handeln wir in der Regel am besten - ein allzu theoretischer Überbau sorgt eher für Verunsicherung, bei Dir und Deinem Kind. Ich hoffe, das klang jetzt nicht allzusehr nach dem "Wort zum Sonntag" ;-)!!! Liebe Grüße und gutes Gelingen Nicole
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