Mitglied inaktiv
hallo Frau Schuster ich bin eine beigeisterte Leserin Ihres Forums. ich habe auch schon öfters gefragt. heute geht es aber nicht um mich sondern um meine freundin Wir kennen uns schon lange und sie hat ihr kind 6 wochen vor meinem sohn bekommen. Ihr sohn ist 16 monate jetzt. Es macht mir ehrlich gestanden sorgen wie sie mit ihrem kind umspringt und ich weiss nicht wie ich ihr das sagen kann OHNE das sie böse mit mir ist. Ich bin der Meinung das sie mit ihrem Kind hoffnungslos überfordert. wir waren gestern essen in einem sommergarten und ihr sohn sollte schlafen weil er müde war. und er kam im wagen immer wieder hoch. immer wenn er hoch kam hat sie ihn doll nach unten gedrückt und hat ihn in die backe gekniffen. Sie sagte dann noch sowas wie "halt doch mal die schn..." er hat durch diese aktuion im wagen so geweint er hatte gar keine luft mehr gekriegt.dann wurd er noch geschüttelt. er tat mir leid und ich habe sie auch gefragt ob sie das nicht anders klären könne da sagte sie er versteht das nicht anders. oder wenn er zu hause blödsinn macht, (bspw.blumenerde essen) dann nimmt sie ihn haut ihm auf den po und setzt ihn ins dunkle Bad bis er aufgehört hat zu bocken und zu weinen. ich finde ihn in seinem verhalten auch recht bockig und aggressiv (soweit ich das beurteilen kann) aber trägt ihr verhalten dazu nicht auch bei? sie ist verheiratet aber ihr mann nimmt ihr den kleinen kaum ab.ich meine auch wenn sie unzufrieden ist sie muss doch ihre schlechte laune nicht an dem kind abreagieren. ehrlich gesagt ich stand der situation etwas hilflos gegenüber. haben sie eine idee wie ich mich das nächste mal verhalten könnte, weil der kleine tut mir leid und ich möchte den beiden sehr gerne helfen, nur wie? gruss annette
Christiane Schuster
Hallo Annette Bitte sehen Sie auf keinen Fall weiter tatenlos zu, wie der Sohn Ihrer Freundin Schaden nimmt, der sein ganzes Leben prägen wird. Vielleicht können Sie vorsichtig versuchen Ihrer Freundin zu schildern, dass Sie gehört haben, dass sich das bockige und aggressive Verhalten der Kleinkinder immer mehr verstärken wird, wenn die Mama als vertrauteste Bezugsperson ebenfalls wütend, ärgerlich ist oder gar ihr Kind am Liebsten hin und wieder abgeben möchte. Schlagen Sie ihr vor sich helfen zu lassen, wenn ihr Mann zu wenig Zeit hat, um auch mal "einzuspringen". Gehen Sie mit ihr gemeinsam zum Jugendamt oder einer Erziehungsberatungsstelle oder, wenn Behörden für Ihre Freundin "ein rotes Tuch" sind, bieten Sie ihr an, gemeinsam mit Ihnen beim Kindrarzt des Kindes vorzusprechen und um fachkundige Hilfe zu bitten. Er kann vielleicht dann auch erst einmal eine Mutter-Kind-Kur befürworten, um die sicherlich verbrauchten Nerven Ihrer Freundin wieder zu stärken, während sie gleichzeitig in der Kur einen angemessenen Umgang mit ihrem Kind lernt. Ebenso sollte es Ihre Freundschaft zueinander wert sein, dass Sie ihr ganz eindringlich raten, sich helfen zu lassen, da jegliches Schlagen, Wegsperren... eine Gewaltanwendung ist, die strafbar ist. Sicherlich liebt sie ihren Sohn auch und möchte ihn weder ganz abgeben noch selbst bestraft werden.- Bitte handeln Sie, bevor es zu spät ist!!! Sonntägliche, ein wenig traurige Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, was ich da lese ist hammerhart! Das arme Kind... Kannst Du dieser Freundin nicht mal vormachen, wie man das auch anders machen kann? Wenn ich mir vorstelle, ich wäre das Kind und säße im dunklen Bad oder bekäme von Mama in die Wange gepetzt... das ist schrecklich und ich meine, man darf hier nicht die Augen vor schließen. Wenn ich das Kind wäre, wäre ich froh, es würde jemand für mich sprechen!!! Wenn sie Deine Freundin ist, dann muß es Dir möglich sein, mit ihr zu reden. Sag ihr, daß das so nicht geht und Du Dir das nicht mit ansehen kannst. Ich verstehe Dich sehr gut, bleib dran und icherlich ist Deine Freundin die erste, die eigentlich Hilfe braucht. Glückliche Frauen gehen gut mit ihren Kindern um! Viel Glück und Courage, Christine
Mitglied inaktiv
Hallo Anette da es deine Freundin ist, solltest du unbediengt mit Ihr reden, Ihr sagen das sie das ganze verschlimmert, und das Arme Kind, einsperren mein Gott, so ein hilfloses kleines Wesen, das die Welt erst kennenlernen muss, darf man einfach nicht so behandeln. BIete Ihr deine HIlfe an, rede mit Ihr, frag sie, ob sie es denn nicht selber einsieht das sie das KInd noch mehr einschüchtert, so wird es schlimmer. Ich habe auch ein Kind zu mir genommen, bis die Mama bereit ist, das Kind zu sich zu nehemen, weil sie selber unter Ihrem Verhalten gelitten hat, aber Angst hatte Hilfe zu suchen. Sag Ihr das du Ihr nd dem KInd nur helfen willst, es ist Ungerecht wenn sie die Frust dem KInd auslässt. Einsperren im Dunkeln, ist MIssbrauch und Strafbar. Deine Freundin braucht hilfe. Nachdenkliche Grüsse silvia
Mitglied inaktiv
hallo silvia, den kleinen zu mir nehmen kann ich nicht, weil sie erstens ihr kind nicht weggeben würde (ich hatte den vorschlag schon mal gemacht, dass ihre mutter den kleinen mal nimmt sodass sie mal entspannen kann aber das kam nicht in frage für sie)und zweitens kann ich ihn nicht zu mir nehmen weil ich meinem kind auch gerecht werden muss. und wenn ich ihn hier bei mir hätte könnte ich das nicht weil er eben sehr anstrengend ist. trotzdem danke annette
Mitglied inaktiv
Hallo Annette, ich finde gut das du hier nach der Meinung anderer fragst. Es gibt die Möglichkeit etwas zu tun. Meiner Meinung nach wird das erstmal nichts bringen mit ihr zu reden. Sie wird dich von sich weisen und es so hinreden das am Ende du die " Böse" bist. Ich würde mir wünschen du könntest in ihrem Beisein mit ihrem Mann reden. Sicherlich wird er nichts davon wissen und er wird sicherlich auch nicht wissen wie überfordert sie ist. Das Gespräch dahin lenken ihr Hilfe zu bieten ohne Vorwürfe . Wirst du keine Besserung sehen würde ich sogar weitergehen . Das wird dir sicherlich die Freundschaft kosten . Es geht hier um das Kind! Es trägt doch Schäden fürs ganze Leben davon. Wie kann man denn sein Kind ins Dunkle Bad einsperren? Und mit üblen Schimpfwörtern belegen! Bitte tu was!!!! Annett