Mitglied inaktiv
Hallo, ich hatte gestern ein Gespräch mit meinem Mann über unseren 19 Monaten alten Sohn. Mein Ehem. ist der Meinung ich würde zu "Schnell springen" wenn unser Sohn nur kurz Quäkt. Ich stehe allerdings auf dem Standpunkt, warum sollte ich ihn warten lassen....er versteht das doch noch nicht? Oder. Ein Beispiel. Unser Sohn möchte aus dem Wohnzimmer in den Flur Tür ist zu und er kann sie selber noch nicht öffnen. Der Kleine steht dann davor und Quäkt(Wie soll er sich auch sonst ausdrücken). Ich stehe dann sofort auf und mache die Tür auf. Mein Mann meint ich sollte etwas sitzen bleiben (so 10 Sekunden) und dann die Tür öffnen.Leider bin ich jetzt etwas verunsichert. Gibt es ggf. gute Lektüre? Gruß Petra
Christiane Schuster
Hallo Petra Lassen Sie sich bitte von Niemandem ein schlechtes Gewissen einreden. Da Sie sich bewußt dazu entscheiden, umgehend auf die Bedürfnisse Ihres Sohnes einzugehen, sollten Sie Ihrem Ehem. auch selbstbewußt Ihre Begründung zu diesem Verhalten mitteilen. Grundsätzlich ist eine sofortige Reaktion auf den Hilfe-Ruf Ihres Sohnes auch durchaus zu vertreten. Haben Sie allerdings nicht umgehend Zeit sich ihm zuzuwenden, erklären Sie ihm mit ein paar Worten, dass Sie ihm helfen, sobald Sie die Gelegenheit dazu haben werden. Praktisch heißt das, dass Sie nicht Alles stehen und liegen lassen müssen um Ihrem Sohn seinen Wunsch zu erfüllen. Er wird auf diese Weise lernen, dass Dinge erst zu Ende geführt werden müssen, bevor etwas Neues begonnen werden kann. Sprechen Sie Ihre Begründung möglichst gelassen aus, wird Ihr Sohn sich an Ihnen orientieren und Ihnen ebenfalls in angemessenem Ton zu verdeutlichen versuchen, was er sich von Ihnen wünscht. Verstehen kann Ihr Sohn übrigens schon recht viel, wenn er sich auch selbst sprachlich noch nicht ausreichend verständigen kann.- Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Also ich finde ehrlich gesag, nicht schlimm, wenn Dein Sohn mal 10 sekunden warten würde, bis ihm die Tür geöffnet wird. Meiner Meinung besteht ja auch in weitere Zukunft das Leben aus warten, und wenn man schon als kleines Kind lernt mal kurz warten. Ich denke nicht das Kind seelischen Schaden erhalten wird, wenn es mal kurz warten muß und dann aber erkennt das wer da ist der ihm hilft.
Mitglied inaktiv
Also, tut mir leid, aber so einen Quatsch hab ich ja lnge nicht mehr gehört. Ich finde, Du siehst und machst das genau richtig. Ich hab das auch immer so gemacht bei meiner Tochter und sie konnte immer länger "aufschieben". Jetzt ist sie zwei, aber wenn sie müde ist z.B. hat sie noch immer keine grosse Frustrationstoleranz. ;-) Ich finde, man muss unterscheiden zwischen Dingen, die er selber ausprobieren kann und bei denen die chance besteht, dass er das selber hinbekommen kann. Da hab ich meine dann immer ermuntert, das mal selber auszuprobieren, hab aber drauf geachtet, ihr zu helfen, bevor sie ganz unglücklich wird, weil sie es noch nicht schafft. So mache ich das heute noch, sie ist jetzt 2. Worin der Sinn bestehen soll, ein Kind hinter einer Tür warten zu lassen, die es selber noch nicht öffnen kann, verschliesst sich mir. Ich habe sicher auch nicht den Bottich mit heissem Wasser fallen lassen oder so, um schnellstmöglich zu reagieren, aber aus Prinzip - wirklich Blödsinn. Das Leben an sich lehrt Kinder genug Frustration, da muss man nicht noch nachhelfen finde ich. Liebe Grüsse, Christiane, die sich immer wünscht, die Männer würden zumindest mal auf ihre Frauen hören, wenn sie schon keine Lust haben sich mit kindlicher Entwícklung zu beschäftigen!
Mitglied inaktiv
Hei Petra ich habe meiner Tochter immer gesagt mache ich immer noch Moment mal ich komme gleich ich mache noch das zu ende Tasche auspacken oder maschiene einräumen denn etwas warten schadet nichts! jetz ist sie 2.6 Moante und sie kann es bei mir gut kurz warten! bei mir ist es umgekehrt wenn sie qükt rennt mein Mann gliech! aber jetz kann sie ja schon reden und ich frage sie wie ich Jhr helfen kann sie quäkt manchmal nur! und auf das reagiere ich nicht. so als Tip wenn er Qükt und er will die Tür geöffnet haben kannst du ja noch sagen ah du willst das ich die Türe öffne? ok ich komme! Miene Tochter weiss jetz das sie bei mir sagen muss wie oder was ich helfen soll und ruft mich NORMAL!!!!! aber am WE fällt es mir auf das sie nur quäkt und Papa rennt! aber ich misch mich da nicht ein er sieht es ja das ich anderes reagiere! und die regel ist immer noch ich mach eine Arbeit die ich angefangen habe zu ende auser es ist was grosses was länger dauert als paar minuten! LG silvia
Mitglied inaktiv
Also tut mir leid, so einen teilweisen Schwachsinn habe ich widerum noch nicht gehört. Ich meinte nicht ein Kind vor einer verschlossenen Türe die es nicht selber öffnen kann, stundenlang warten zu lassen, aber 10 sekunden wird ja wohl kein Drama, sein. Was ist wenn Du im moment wircklich nicht kannst, weil Du auf dem Klo bist oder unter Dusche stehst, braucht das Kind dann in weiterer Folge eine Therapie nur weil es einmal erlebt hat mal kurz warten zu müssen, was in weiterer Folge immer wieder erleben wird, weil man nicht immer sofort alle Bedürfnisse des Kindes befriedigen kann.
Mitglied inaktiv
Sicher schadet es keinem Kind, wenn es mal einen Wunsch nicht sofort erfüllt bekommt (Betonung liegt auf Kind und das gilt nicht für neugeborene oder Säuglinge). Allerdings sollte immer nachvollziehbar sein, warum etwas nicht sofort klappt. Wenn Dein Sohn zur Tür hinaus will und es stört Dich nicht bei irgendetwas, warum solltest Du sie ihn nicht sogleich öffnen? Aber manchmal geht das nicht gleich (spätestens wenn man ein zweites Kind hat, wird das ganz offensichtlich). Dann würde ich das kurz erklären (er versteht auch mit 19 Monaten sicher schon eine ganze Menge) und fertig. Bei uns gibt es da schon gewisse Regeln, z.B. will ich mein Frühstück erst zu Ende essen bevor ich irgendetwas anderes mache, weil ich die Bahnhofsstimmung am Esstisch nicht leiden kann. Das akzeptieren die Kinder (meiner Tochter die 12 Monate ist, erkläre ich das auch, vermutlich versteht sie nicht den eigentlichen Sinn, aber zumindest akzeptiert sie Wartezeit). Sie dürfen aufstehen, wenn sie fertig sind, aber Mama und Papa sind dann noch nicht fertig und bleiben sitzen (klar gibts Ausnahmen wie Krankheit, Schmerz und volle Windeln - die halte ich selbst schon nicht aus). Silvia beschreibt es ja auch: Ab und zu müssen die Kleinen akzeptieren, dass man erst etwas fertig machen muss und wenn man ihnen das erklärt und der Zeitraum nicht zu lange ist, dann kommen sie damit irgendwann auch klar. Zu en Männern: Ich mache leider auch oft die Erfahrung, dass zwar gerne kritisiert oder eingemischt wird, aber selbst machen sie doch relativ wenig.
Mitglied inaktiv
Hallo, also Dein Problem hab ich nicht...Kevin (18mon) kann problemlos alle Türen öffnen...was ich manchmal garnicht gut finde! Aber mit 19 monaten kannst du versuchen im beizubringen dass er nicht schreien soll wenn er etwas will sondern Mama oder Papa ruft. So haben wir es mit Kevin gemacht und er hat es sehr schnell verstanden und auch so gemacht. Wenn er zb was trinken möchte und der Becher auf der Anrichte steht dann steht er da und ruft "mama..da..da" *g* ..Wenn ich so gerufen werde stehe ich viel lieber auf als bei Geschrei ;-) Und warten lassen tu ich ihn auch nur wenn ich grad was in der Hand hab..also wenn ich aufwasche oder grad koche... Verlass Dich einfach auf Dein Gefühl ;-) lg Käferchen
Mitglied inaktiv
Genau lesen kann hilfreich sein. Ich hab im Grunde genau ds gesagt - dass Kinder ja manchmal warten müssen (kurz gesagt: das Leben ist so!), je älter sie werden, desto besser können sie das auch aushalten, aber aus erzieherischen Gründen sitzen zu bleiben, wenn meine Tochter irgendetwas will, das ist wirklich absurd. Christiane
Mitglied inaktiv
Genau lesen kann hilfreich sein, gilbt aber auch für dich. Ich meinte nämlich nicht aus erzieherische Maßnahme ein Kind immer warten zu lassen, damit es das warten lernt. Ich meinte lediglich, daß ein Kind wenn die Situation er erfordert auch mal warten kann, wenn kein Notfall für das Kind eingetreten ist. Und ich finde auch nicht, daß man sofort springen muß.
Mitglied inaktiv
... wozu das gut sein soll. Was lernt das Kind dadurch, Deiner Meinung nach? Nochmal - ich bin der Meinung, dass es soviele Situationen am Tag gibt, in denen meine Tochter sowieso warten muss, weil die Situation eben so ist. Da kann ich doch in den Augenblicken, wo es geht gleich auf sie reagieren? Wie würdest Du es finden, wenn Du etws von Deinem Mann möchtest, er könnte auch reagieren, aber er findet, Du kannst auch ruhig mal lernen zuwarten? Ich finde, Du widersprichst Dir da. Du sagst einerseits, es hat nichts mit erzieherischen Massnahmen zu tun, auf der anderen Seite sagst Du "Das können sie ruhig lernen" Was ist das denn anderes? Gehst Du davon aus, dass Du da nachhelfen musst? Das Gefühl habe ich einfach nicht. Ach ja, meine Tochter ist übrigens jetzt 26 Monate und kein bisschen "verzogen", hat eine gute Frustrationstoleranz für ihr Alter. Christiane
Mitglied inaktiv
So nochmal, damit Du es versteht. Ich meinte nicht, sie soll lernen zu warten. Und deshalb wird jetzt regelmäßig gewartet, damit sie das auch schön lernt. Ferner meinte ich, daß es jawohl auch den Effekt hat, wenn mal wartet, aus welchen Gründen auch immer, keine Welt untergeht, wenn man sieht, daß ma auch mal warten muß auf etwas, bis es dann geschieht. Weil das sich das ja wohl in Ihrem weiteren Leben auch ergeben wird. Das war aber nicht, nochmal aus erzieherischen Hinsicht gemeint, sondern als Nebeneffekt der sich durchdas Warten ergibt. Wunderbar das Deine Tochter nie Frustration erleben mußte, wird Ihr in Ihrem weiterne Leben sicher helfen, damit meinte ich die besagten 10 Sekunden.
Mitglied inaktiv
ist mir jetzt zu dumm. Wo hab ich denn gesagt, dass meine Tochter nie warten musste? In keinem meiner Antworten war das auch nur ansatzweise zu lesen. Aber jede versteht wohl, was sie will.... Chr.
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen