Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn (2 1/2 Jahre alt) hat derzeit einen Lieblingssatz: ICH KANN NICHT.., egal, ob er es kann oder nicht, oder ob er sogar schon dabei ist, es zu machen. Zudem fordert er immer das Gegenteil von dem, was ich mache. Z.B. Heute früh wollte er nicht den Schlafanzug aussiehen lassen, also machte ich den Reißverschluss wieder zu - und er schrei gleich los: nicht schlafanzug anziehen. Wie soll ich damit umgehen? Ich versuche schon immer wieder, sein "ich kann nicht" zu korrigieren in "ich möchte nicht" oder fordere ihn auf, es gemeinsam zu tun. Aber er kreischt, schreit, jault nur so den ganzen Tag. Er redet einfach nicht mehr in einer normalen Tonlage. Seit einer Woche darf er für drei Stunden nachmittags in den Kindergarten. Was für uns beide eine große Erholung ist und ihm auch riesen Spaß macht. Bleibe ich immer sein Ventil? Ich habe sogar schon geschaut, ob ich irgendwo ein Buch zu diesem Thema bekomme, das wir zusammen lesen können, aber habe nichts gefunden :-( LG Birgit
Christiane Schuster
Hallo Birgit Reagieren Sie auf seinen Lieblingssatz mit einem zuversichtlichen: "Na klar kannst du es schon, dass habe ich schon gesehen!" Sollte er es wirklich noch nicht können, erwidern Sie ihm, dass Sie es dann für ihn machen, weil Sie gerne helfen. Haben Sie ihm kurz begründet, warum Sie ihm den Schlafanzug ausziehen möchten und er setzt sich zur Wehr, darf er es entweder SELBER machen oder er muß noch eine Weile im Bett bleiben. Sie als seine vertrauteste Bezugsperson werden immer sein Ventil, Blitzableiter... sein und sollten selbst so sachlich und geduldig wie möglich handeln. Ihre Stimmung und Ihr Verhalten wird sich auf Ihren Sohn übertragen, da er sich an seinem Vorbild orientieren wird. Liebe Grüße und: bis bald?
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