Mitglied inaktiv
Hallo, ich weiss einfach nicht mehr was ich mit meiner Tochter machen soll.Sie ist jetzt 4 Jahre alt und ich dachte sie wird langsam vernünftiger,aber es wird immer schlimmer.Es geht schon morgens mit dem anziehen los,sobald ihr irgendetwas nicht gefällt fängt sie sofort an zu schreien und flippt völlig aus (wirft sich auf den Boden,schmeisst mit Sachen um sich,wird aggressiv auch verbal).Wenn ich ihr sage sie möchte sich bitte anziehen und gehe etwas später wieder ins Zimmer sitzt sie immer noch unangezogen da und spielt irgendetwas.Wenn ich sie dann darauf anspreche kriegt sie wieder so einen "Anfall".Das ist nur ein Beispiel,und so geht es dann den ganzen Tag.Sobald ich "nein" sage flippt sie völlig aus.Ich weiss einfach nicht mehr weiter,denn das geht jetzt seit 2 Jahren so.Mein Mann und ich haben schon alles mögliche ausprobiert:Spielzeug wegnehmen,Stubenarrest/Kindergartenverbot,Fernseh- und Süßigkeitenverbot usw.Aber das interressiert sie alles nicht.Vielleicht können Sie uns einen Rat geben.Könnte vielleicht noch etwas anderes dahinterstecken,denn für eine "Phase" dauert mir das ganze irgendwie schon zu lange. Für Antworten wäre ich sehr dankbar. MfG *Steffi*
Christiane Schuster
Hallo Steffi Versuchen Sie mal ein "Wutkissen" in Form eines grossen Sofakissens einzusetzen. "Rastet" Ihre Tochter wieder mal aus, geben Sie ihr zu verstehen, dass Sie zwar akzeptieren können, dass sie wütend ist, sich so aber nicht in der Lage sehen, mit ihr eine Unterhaltung zu führen. Bieten Sie ihr das Kissen an, an dem sie ihre Wut rauslassen kann. Anschließend kann sie zu Ihnen kommen um getröstet zu werden und um ein vernünftiges Gespräch mit einem doch schon recht "grossen" Mädchen zu führen. Warten Sie dann geduldig ab. Es wird nicht lange dauern, bis Ihre Tochter zu Ihnen kommt und so tut als sei nichts gewesen. Probieren Sie`s mal aus und: Verzweifeln Sie nicht! Bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Steffi! Oh ja, das kommt mir sehr bekannt vor. Bei meiner Tochter hat diese "Phase" mit 1 1/2 angefangen und geht nunmehr auch seit 2 Jahren. Zeitweilig habe ich sie nur noch verwunschen, weil es kau, noch Spass machte mit ihr zu leben. Selbst die Beziehung zu meinem Mann hat zeitweise darunter gelitten. Nun, ich weiß nicht, ob es des Rätsels Lösung ist, aber eine Bekannte, deren Sohn ähnlich anstrengend war, hat mir gesagt, das ist keine Phase, sondern ihr fehle etwas, das man als Mutter einfach nicht geben kann: der intensive Kontakt zu anderen Kindern ohne Mama, sprich der Kindergarten. Meine Tochter ist jetzt erst seit 2 Tagen da, und ich weiß nicht ob das ausreicht um eine Aussage zu machen. Aber seit diesen 2 Tagen ist sie in der Tat wie ausgewechselt, die Freundlichkeit in Person. Hoffe, dass das so bleibt. Ich habe jetzt einfach mal so interprätiert, dass deine Tochter nicht in den Kiga geht, weil du geschrieben hast, das ginge den ganzen Tag so. Wenn das so ist, probier´s einfach mal aus. Viel Glück, Kerstin
Mitglied inaktiv
Hallo Kerstin! Ja,ich habe auch gehofft,dass es besser wird wenn sie in den Kindergarten geht,aber sie ist dort zum schon über ein Jahr und es ist leider nicht besser geworden.Im Kiga selbst ist sie ein kleiner Engel und fällt fast kaum auf,aber sobald sie dann zuhause ist scheint dann das kleine Teufelchen wieder herauszukommen.Manchmal beschäftigt sie sich schon Zuhause mit manchen Sachen etwas länger z.B. puzzeln oder malen aber darauf folgt dann irgendwann wieder ein großer Anfall.Ansonsten ist sie ständig in Bewegung und bleibt nicht mal 5 Minuten ruhig sitzen.Heute hat sie sich in der Küche auf einmal wie von der Tarantel gestochen rumgeworfen.Ich habe sie dann festgehalten damit sie sich nicht verletzt,aber das machte sie natürlich noch wütender sodass sie mich am Hals packte und kniff.Wir wissen einfach nicht mehr weiter.Was ist bloss mit ihr los? Danke für Deine Antwort und ich wünsche Dir das es bei Euch besser wird. MfG *Steffi*
Mitglied inaktiv
Hallo, mir fallen spontan zwei sachen ein: Erstens: Klär mal kinderpsychologisch ab, ob ihr was fehlt, beispielsweise ADS, kann ich mir aber kaum vorstellen, daß das so ist, weil sie ja im Kiga recht unauffällig ist. zweitens: Fühl Dich nicht angegriffen, aber vielleicht fehlt ihr etwas Konsequenz.Was macht ihr, wenn sie so flippt? Hab mal irgendwo gelesen, daß man mit sowas recht gut umgehen kann. Beispiel: Sie will sich morgens nicht anziehen. Sag ihr, daß sie jetzt 10 Minuten Zeit hat, sich anzuziehen, ansonsten müsse sie im Schlafanzug in den kiga. Da sie ja nach zehn Minuten noch nicht angezogen sein wird, pack die Klamotten ein und setzt sie so ins Auto.Da sie wohl kaum im Schlafanzug dahin möchte, wird sie sich spätestens im Auto umzioehen, wenn nicht, bring sie so in den Kiga. Am nächsten Tag wird sie sich sicher anziehen. Vielleicht muß sie nur mal sehen, daß Du auch sehr konsequent sein kannst. Logische Folgen oder so nennt man das glaub ich. Versuchs doch mal.Lieben Gruß Tina
Mitglied inaktiv
Hallo Tina! Das mit der Schlafanzugmasche haben wir auch schon gemacht (hatte ich auch in dem Buch "jedes Kind kann Regekn lernen" gelesen),nur das Problem war,ins Auto hab ich sie ja noch gekriegt,aber sie hat sich immer wieder abgeschnallt und im Auto hin und her geworfen.Ich denke schon das wir konsequent sind,wenn wir sagen NEIN dann heisst es auch nein und bleiben dann auch hart und geben nicht nach.Wenn sie dann wieder einen "Anfall" kriegt bring ich sie zur "Auszeit" in ihr Zimmer damit sie sich erst mal beruhigt,aber sobald wieder etwas nicht passt geht es wieder von vorne los.Irgendwie muss in ihren Augen alles perfekt sein.Wir haben schon so oft mit ihr gesprochen und ihr so gut wie möglich erklärt (zumindest das eine 4jährige es halbwegs versteht),dass sie sich an Regeln halten muss,aber das interressiert sie halt alles nicht.Ich glaube wir haben mittlerweile alles ausprobiert,was es auszuprobieren gibt,aber trotzdem vielen Dank für Deine Antwort. Gruß *Steffi*
Mitglied inaktiv
Hallo Tina! Glaube auch nicht, dass es mangelnde Konsequnz ist. Ich achte in der Erziehung sehr darauf genaue und sinnvolle Regeln zu setzen und auch logische Konsequenzen auf ein "Missverhalten" folgen zu lassen. Zwar mindert das das Ganze Dilemma ein wenig, aber richtig hilft das auch bei uns nicht. Der Protest richtet sich bei meiner Tochter aber ausschließlich gegen die Eltern, nie gegen andere Personen, weshalb es von unserer sehr einfühlsamen Kinderärztin als sehr ausgeprägte Trotzphase interprätiert und sonstige psychologische Probleme ausgeschlossen worden. Liebe Steffi, leider weiß ich auch nciht mehr, außer dass ich bei uns auf den Kiga hoffe. Ein blöder Tip noch, aber das hat die Situation bei uns merkwürdigerweise ein kleines bisschen entspannt: die Kleine Schwester, die jetzt fast 1 Jahr alt ist. Viel Erfolg, Kerstin
Mitglied inaktiv
Hallo Kerstin! Nein ich denke auch nicht,dass es an mangelnder Konsequenz liegt.Jedenfalls hoffe ich auf ein Wunder,habe nachher ein Gespräch mit der Kindergärtnerin,mal sehen was sie sagt. Bei Deinem letzten Satz mußte ich schmunzeln. :-).wir üben gerade fürs zweite und ich bin jetzt 5 Tage überfällig,habe nächst Woche Termin bei der FÄ.Mal sehen vielleicht.... Auch wenn es mit unserer Großen nicht gerade einfach ist,wünschen wir uns trotzdem ein zweites Kind.Vielleicht wird es ja dann widererwarten besser,wenn sie sieht das sich nicht alles um sie drehen kann. Gruß *Steffi* PS:Würde mich freuen wenn wir vielleicht in Kontakt bleiben!
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