Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

ich kann nicht mehr,,auch an Mamas

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: ich kann nicht mehr,,auch an Mamas

Mitglied inaktiv

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ich weiß nicht was ich noch machen soll? Meine tochter ist 3 Jahre alt geworden, und seid wochen ist sie total verändert. Wir waren heute in der Stadt, und ich sagte ihr zuhause schon das ich möchte das sie mir hört was sie auch machte. Dann sind wir in ein schuhgeschäft, indem es eine riesen Rutsche gibt natürlich durfte sie Rutschen. Nach einer Weile sagte ich ihr dann das wir bald gehen, sie darf noch mal rutschen udn dann soll sie bitte kommen. Nein sie ist immer wieder weg gerannt, und rutschte weiter. Ich sagte ihr dann komm jetzt bitte, sonst gehn wir heute nicht mehr zum Spielplatz sie hat geschrienem wie eine verrückte hat die Schuhe vom Regal geschmissen..hab sie dann in den Buggy gesetzt und sie hat ihren Kopf vor und zurück gechmissen und geschrieen ohne Ende die Leute haben schon mit dem Kopf geschüttelt. Draussen sagte ich ihr dann das sie aufhören soll zu weinen es gäbe keinen grund, aber sie schrie weiter hab ihr dann gesagt wir gehen nicht mehr zum Spielplatz und dann wurde es wieder so schlimm und sie schrie ständig weiter das ganze ging 20 min so. Sie hört im Moment überhaupt nicht was wir ihr sagen, essen gehen können wir mit ihr auch nicht obwohl wir was zu spielen etc mit nehmen sie benimmt sich unmöglich. Wir beschäftigen uns wirklich sehr viel mit ihr, und wissen nicht was wir falsch gemacht haben können? Ich bin mit den Nerven langsam am Ende, sie ist teilweise so lieb aber wenn es nicht nach ihren Kopf geht flippt sie so aus das können sie mir nicht glauben. Auch Abends wenn sie ins Bett muß gibts Theater, sie will nicht es seien Monster in ihrem zimmer. Bitte geben sie mir einen tipp wie ich meine Tochter wieder unter Kontrolle bekommen, ich trau mich schon gar nicht mehr raus einkaufen etc.. weil sie IMMER so ausflippt wenn es nicht nach Ihren Kopf geht. Kennen sie evtl ein Buch das ich mir kaufen kann, indem Empfehlungen etc drin stehen? ich hoffe sie können mir weiter helfen. Danke Ihnen


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Hallo Ratsuchende Das Rutschen im Schuhgeschäft war für Ihre Dreijährige so interessant, dass sie keinen Gedanken mehr an Ihre Bitte verschwendet sondern sich voll auf das Rutschen konzentriert hat. Gehen Sie das nächste Mal direkt zu ihr hin, um sie konsequent an Ihre Hand zu nehmen und das Geschäft zu verlassen. Vor Ihrem Einkauf hatten Sie diese Folgerung schon angekündigt. Macht sie dann Theater, wird sie beim nächsten Einkauf überhaupt nicht rutschen dürfen! Handeln Sie bitte entsprechend konsequent. Achten Sie zusätzlich darauf, dass Ihre Tochter auch nach des Verlassens des Gescxhäftes beschäftigt ist, indem Sie sie z.B. eine Karre (Puppenwagen) schieben oder einen Picknick-Rucksack tragen lassen, mit ihr hüpfen, sie auf etwas Schönes hinweisen usw. Bezüglich eines Restaurant-Besuches stellen Sie sich bitte darauf ein, vorübergehend einige Abstriche zu machen oder einen Babysitter um die Betreuung Ihrer Tochter zu bitten. Vielleicht können Sie sich mit einer anderen Familie beim Babysitting (und Essengehen) abwechseln? Ihre Tochter wird es nur genießen, wenn Sie mit ihr ein Eis, Pommes Frittes o.Ä. essen gehen, da sie dabei nicht allzu lange ruhig sitzen muß. Vertreiben Sie ggf. abends mit ihr die angeblichen Monster aus ihrem Zimmer, lassen sie ein kleines Nachtlicht (auf dem Flur?) brennen, da Monster das Licht fürchten :-)) und erlauben Sie ihr, im Bett noch eine Kassette zu hören. Liebe Grüße und: bis bald?


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Hallo Elenia, nimm es mit deiner Tochter nicht zu schwer und vor allem nicht persöhnlich. Behalte einfach die Nerven und eine gewisse Portion Humor, wir hatte auch teilweise so heftige Phasen und sie sind alle wieder vorbeigegangen :-) Es gibt ein tein tolles Kinderbuch zum Thema Monster: Monster unter Willis Bett von Angelika Glitz LG Silke


Mitglied inaktiv

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Hallo mir fällt noch was ein. Bei ähnlichen Situationen wie diesen hat es bei Raik gut geholfen dem Kind zu zeigen, dass man sich auch in seine Gefühle hineinversetzen kann. Raik war oft erstmal in seiner Protest-Schreieerei nicht ansprechbar und danach völlig ausgelöst am weinen. Ich habe Ihn dann in den Arm genommen, und erklärt, dass ich seinen Kummer verstehen kann (... weil das Rutschen doch soviel Spaß gemacht hat) wir aber doch auch weiter müssen um noch etwas wichtiges zu besorgen. Wenn Ihm/Ihr das rutschen so viel bedeute ich dann sicher nochmal mit Ihm hingehe. Er/Sie dann aber auch hinterher ohne Teater wie eben mitkommenmüsse, sonst könne man garnichtmehr dort hin. Bei Raik hat vor allem Verständniszeigen was gebracht und man konnte Ihm auch immer ansehen, dass er sich über sein eigenes Verhalten erschreckt.


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