Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Ich glaube, ich hätte nie Kinder kriegen dürfen

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Ich glaube, ich hätte nie Kinder kriegen dürfen

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Sehr geehrte Frau Schuster, ich bin 35 Jahre alt, habe drei Söhne im Alter von 5 und 3 Jahren sowie 4 Monaten. Bei den beiden Großen komme ich erziehungsmäßig einfach nicht weiter, sie tanzen mir derart auf der Nase herum, daß ich an meinen Fähigkeiten als Mutter zweifle, zumal mir das von meiner Schwiegermutter, meiner Schwägerin und diversen Artikeln in Familienzeitschriften bestätigt wird. Mein Mann betreibt eine Werkstatt und ist täglich ca. 14 Stunden am Arbeiten. Ich habe die drei Kinder, ein Haus und die Büroarbeit (wir haben keine Angestellten, deswegen machen wir alles selbst). So - eigentlich hatte ich keine Probleme mit dieser Konstillation, aber seit die Jungs so schwierig sind und viele Leute meinen, mir ein schlechtes Gewissen machen zu müssen weil ich kaum mit den Kindern z.B. zum Baden gehe, auf den Spielplatz oder ähnliches, "was, du gehst bei dem Wetter nicht schwimmen, die armen Kinder!", habe ich doch meine Zweifel. Ich war der Meinung, daß es nicht schadet wenn die Kinder in unserem Alltag "mitlaufen" und wir uns nicht mit allem nach ihnen richten, wie es derzeit ja ganz modern ist. Da muß man zum Babyschwimmen, ins PEKIP, zur Krabbelgruppe usw. Wenn ich darauf angesprochen werde, sage ich eigentlich immer, daß es früher (und heute) auf einem Bauernhof z.B. auch nicht anders war/ist, die Kinder laufen mit, aber dafür sind wir (mein Mann und ich) jederzeit für sie da. Wir wohnen auf dem Land, in einem Erholungsgebiet am Waldrand (Werkstatt und Haus auf einem Areal). Die Kinder können rein und raus wie sie wollen - Fahrradfahren, Bobbycar, Roller, wir haben eine riesige Wiese und trotzdem geht doch was schief bei uns und meine Rechnung geht nicht auf, leider. Sohn Nr. 1 braucht Ergotherapie, ist hibbelig und nervös, ständig in Bewegung, sitzt nie ruhig am Tisch, man kann im nichts recht machen, er nörgelt am Essen rum, folgt so gut wie gar nicht, heult viel (Trotz), möchte immer woanders hin, weils ihm zuhause zu langweilig ist, er will ständig neues Spielzeug, spielt aber mit nichts und ist absolut unzufrieden, egal was ich mit ihm unternehme. Im Kindergarten freut er sich wenn andere Kinder sich weh tun, dort schlägt und schubst er auch andere Kinder und steht dazu: "Ich will böse sein, das soll weh tun". Der Ergotherapeut glaubt allerdings nicht, daß er hyperaktiv ist. Sohn Nr. 2 ist eigentlich ein Lieber, er ist total charmant und lustig, daher lassen wir ihm - das haben wir selbst schon bemerkt - viel mehr "durchgehen" als dem Großen. Er ist andererseits aber total jähzornig und trotzig und bringt uns und die Erzieherinnen im Kindergarten an die Grenzen. Ich mag ihn um nichts mehr bitten oder was von ihm verlangen, weil ich bei diesen "Machtkämpfen" regelmäßig verliere - er machts einfach nicht. Wie bringe ich ihn dazu, mir zu folgen. Beispiel: Wir richten uns nach dem Abendessen zum Schlafen gehen. Ich fordere ihn auf, den Schlafanzug anzuziehen, er sagt, er möchte nicht, weil er noch nicht müde sei. So gehts erst mal hin und her: "Zieh ihn an". "Nein, ich will nicht", usw. Irgendwann hab ich ihn gepackt und gegen seinen Willen umgezogen. Er ist schreiend hinter mir her und hat seine dreckigen Kleider aus der Wäschekiste geholt und wieder angezogen. Es gibt tausend Beispiele. Er hält sich an keine Regeln und ich weiß nicht wie ich sie durchsetzen soll, z. B. oben im Haus keine Schuhe, er läßt sie an. Abends kriege ich ihn nur schwer ins Bett, manchmal erst um 22.00 Uhr, morgens kriege ich ihn dann nicht wach und wir kommen schier zu spät in den Kindergarten. Aber wehe wir fahren nachmittags weg, der schläft er binnen 5 Minuten im Auto ein, da gehts dann (allerdings geht er dann abends erst um 23.00 Uhr ins Bett, selbst wenn er im Auot nur eine Viertelstunde geschlafen hat). Er geht seit 2 Monaten in den Kindergarten, die Erzieherinnen haben ähnliche Probleme. Beide Kinder streiten sehr viel miteinander. Sollen sie das Zimmer aufräumen (sie teilen sich einen großen Raum) oder ähnliches, hören sie einfach nicht zu, sie reagieren erst, wenn ich wie bescheuert rumschreie oder ihnen vor lauter Verzweiflung eine Haue, obwohl ich das wirklich nicht möchte. Ich weiß einfach nicht weiter, die Ratschläge in Zeitschriften und Erziehungsbüchern sind schön und gut aber ich kann sie nur schwer umsetzen. Ich weiß, daß es mir an Konsequenz fehlt, oft kann ich mich auch nicht durhsetzen weil ich am Stillen bin, und dann wissen die beiden genau, daß ich auf dem Sofa sitzen bleiben muß und ihnen nicht hinterher kann. Mein Mann versucht schon, mich zu unterstützen, aber er schreit auch gleich rum, droht bei allem was sie machen sollen mit "sonst knallts" oder ähnlichem weil sie "ja eh nicht folgen". Bitte schlagen Sie jetzt keine Familientherapie vor, dafür haben wir leider keine Zeit. Ich kann ja noch nicht mal zum Zahnarzt oder so. Babysitter ist nicht möglich, weil ich ja noch stille und der Kleine unregelmäßig kommt, die Großen gehen nur vormittags in den Kindergarten (Nachteil in der Provinz). Ich bin vielleicht auch selbst zu nervös, eigentlich bin ich ein lustiger Mensch, vielleicht organisiere ich auch unseren Alltag falsch - keine Ahnung. Morgens, wenn die Großen im Kindergarten sind und der Kleine es zuläßt mache ich Büroarbeit oder gehe einkaufen. Nach dem Kochen und Essen mache ich weiter, wenn nichts anderes anliegt wie Einkaufen, Termine etc. Aber da läuft irgendwie nichts so richtig, ich mache ein wenig Büroarbeit, dann wollen die Kinder was von mir, den Kleinen stillen und mit ihm beschäftigen, etwas Haushalt. Also nichts so richtig. Von allem nur ein wenig und ich bin dann unzufrieden mit mir, weil ich nichts richtig geschafft habe, dann denke ich auch, mit einem Spaziergang wäre uns besser geholfen gewesen und ich hätte die Büroarbeit erst am Abend gemacht oder so. Manchmal mache ich diese jetzt abends um 22.00 Uhr (ab und zu mit meinem Mann zusammen), wenn auch das Baby endgültig schläft bis ca. 24.00 oder 1.00 Uhr, obwohl ich natürlich auch lieber ins Bett gehen würde. Effektiv schaffe ich aber tatsächlich die Arbeit in ein, zwei Stunden, je nach Menge, wo ich tagsüber 5 Stunden (jetzt mal grob gerechnet) immer wieder mal dran bin. Total bescheuert das alles. Ich will mich auch nicht beschweren, wir haben es uns ja so ausgesucht mit den drei Kindern und der Arbeit, wir habens ja auch wirklich schön und sind eigentlich glücklich. Aber ich würde schon gerne mal wieder eine Nacht durchschlafen (hab ich seit fünf Jahren nicht mehr gemacht). Wenigstens gönnen wir uns nach sieben Jahren endlich mal Urlaub, darauf freue ich mich, zumal wir sogar weg fahren. Liebe Frau Schuster, daß war jetzt ganz viel Text (z. T. auch Überflüssiges) aber jetzt haben sie hoffentlich einen groben Eindruck von uns und können mir evtl. ein paar Ratschläge geben, wie ich die Probleme in den Griff kriegen kann. Dafür danke ich ihnen schon jetzt ganz, ganz herzlich. Viele Grüße, Renate.


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Hallo Renate Bei allen Anforderungen, die der Alltag an Sie stellt, ist es wichtig, sich einen ganz klaren Stundenplan zu schaffen, der auch den (großen) Kindern mitgeteilt wird: Zu einer bestimmten Zeit die Büroarbeit, das Putzen und auch ausschließliche Zeit für die Kinder. Helfen die "Großen" so gut sie schon können mit, wie z.B. Müll rauszutragen, abzutrocknen, sich zu waschen und anzuziehen, bleibt immer mal noch ein wenig "gestohlene" Zeit für zusätzliche, gemeinsame Spielzeit oder zusätzliche Aktivitäten. Versuchen Sie einmal, so nachsichtig wie irgend möglich zu sein, sich aber auch so begründet konsequent wie erforderlich zu verhalten, bei Dingen, die keine Diskussion zulassen. Manche Sachen müssen einfach sein und Damit BASTA! Diese Tatsache werden selbst 3-Jährige auch schon verstehen -oder sie müssen es halt lernen! Den Kindern eine zusätzliche Teilnahme an einer Interessengruppe zu gönnen, halte auch ich für eine gute Idee, da sowohl die Kinder dort gefördert und gefordert werden, sie ein angemessenes, soziales Verhalten lernen, aber auch sich selbst bestätigt fühlen werden und so ein gesundes Selbstbewußtsein entwicklen können, als auch Sie ein wenig mehr "Luft" für Ihre Tagesplanung erhalten. Denken Sie zusätzlich aber auch bitte daran, dass es PERFEKTE Menschen nicht gibt und auch nie geben wird.! Sonntägliche Grüße und: bis bald?


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Hallo, ich habe deinen Beitrag gelesen und vielleicht willst du auch von mir einen Rat hören.Ich habe zwar nur einen Sohn(zwei Jahre),aber wir haben auch ein großes Haus mit Garten,das wir nebenbei renovieren.Ich bin auch manchmal total müde und fertig,weil ich denke,es ist einfach zu viel.Ich kann dich echt verstehen.Wenn mein Sohn mir auf der Nase herumtanzen will,dann lasse ich ihn einfach in Ruhe.Ich räume alles weg,womit er Unsinn machen will,dann kann er nicht kaputt machen.Wenn er sich nicht umziehen will,dann gehen wir eben nicht raus,wirft er mit dem Essen,dann räume ich es eben weg usw.Viel sagen tu ich dazu dann nicht mehr,weil ich keine Lust habe.Es hilft gut,er merkt dann,dass er mich damit nicht provozieren kann.Also wenn sich dein Sohn nicht umziehen will,dann steck ihn einfach so ins Bett.Wenn die Kinder nicht aufräumen,dann nimm die Spielsachen und stell sie in den Keller oder in den Schrank.Und alles ohne Schimpfen.Du wirst sehen,du hast mehr Ruhe und deine Kinder auch.Wenn sie rumschreien und streiten,dann sag,dass sie leiser sein sollen,sind sie es nicht,dann mach einfach die Tür zu und geh ins Wohnzimmer oder auf die Terrasse und lass sie schreien.Sag ihnen vorher immer,was du möchtest und warum,tun sie es nicht,dann sei konsequent.Und ich mamche es so,dass ich versuche vieles zu erlauben.Ich überlege dann,was daran schlimm ist,wenn ich dem Wunsch meines Kindes nachgebe.Wenn er z.B. unbedingt den Küchenschrank ausräumen will,dann erlaube ich es,sage aber vorher,dass ich erwarte,dass er auch wieder aufräumt.Vielleicht konnte ich dir ein bisschen helfen.LG Andrea


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Hallo, also ich denke, dass Du eine ganze Menge am Hals hast. Arbeit, drei Kinder und ein großes Haus, das ist wirklich viel. Ich habe nur zwei Kinder (2 Jahre und 7 Jahre) und gehe halbtags arbeiten. Mein Mann arbeitet im Familienbetrieb meiner Schwiegis und ist auch lange weg. Wenn ich dann mittags versucht habe, Kinder und Hausarbeit unter einen Hut zu bringen, hatte ich auch oft Probleme, weil die beiden sich dann fast nur stritten. Jetzt geht die Große in Judo und zum Reiten und dann besucht sie noch ihre Schulfreundinnen, oder diese kommen hierher. Meist hat man dann nur einen Weg, weil man sich ja auch mit den anderen Eltern zusammentun kann. Vielleicht sind Deine Jungs einfach nicht ausgelastet? Selbst wenn sie noch so viele Spielsachen haben, alleine macht das wohl keinen Spaß. Und vielleicht könnten Deine Schwiegermutter und Deine Schwägerin Dir auch mal einen Weg abnehmen, anstatt Dir ein schlechtes Gewissen machen zu wollen. Sie können die beiden Jungs doch auch mal zu Freunden oder zum Sport fahren. Die Büroarbeit würde ich auf jeden Fall morgens machen, wenn die beiden Großen im Kiga sind. Der Kleine wird ja morgens bestimmt noch ein Schläfchen machen. Dann hast Du das hinter Dir und schiebst es nicht den ganzen Tag vor Dir her. Und dann würde ich noch sagen, Kinder brauchen Grenzen. Mir fällt das auch sehr schwer, besonders, wenn man gar keine Kraft mehr hat, sich irgendwie darauf einzulassen. Aber es zahlt sich aus. Meine Beiden liegen jeden Abend um 20.00 Uhr im Bett (die Kleine bereits um kurz nach 19.00 Uhr) und schlafen allerspätestens um 20.30 Uhr. Ich brauche diese Zeit auch, weil ich auch irgendwann einmal zur Ruhe kommen möchte. Da gab es keine großen Diskussionen. Sie dürfen gerne noch eine Kassette hören oder leise im Bett spielen. Aber eine halbe Stunde später wird das Licht ausgemacht. Mittlerweile brauchen sie aber nur noch die Kassette nach der Gute-Nacht-Geschichte. Wenn Du jeden Abend das gleiche Ritual einführst, gewöhnen sich die Kinder daran. Zu einer bestimmten Zeit den Schlafanzug an und sich fertig machen, dann noch etwas knuddeln, erzählen oder Geschichte vorlesen, Kind ins Bett, Kassette leise an. Bei uns klappt das wirklich sehr gut. Ach ja, ich gönne mir 1 x die Woche eine Putzfrau, die mir vormittags, wenn wir alle nicht da sind, die Böden wischt oder die Fenster putzt oder mal das Bad schrubbt oder mir auch mal die Wäsche macht. Das entlastet mich wirklich sehr und ich bin Donnerstags immer sehr entspannt, wenn ich von der Arbeit komme. Ich weiß jetzt nicht, ob ich Dir helfen konnte, aber ich wollte Dir einfach mal nur sagen, dass Du wirklich eine ganze Menge zu schaffen hast. Das muß erst mal jemand nachmachen. Einfach ist das bestimmt nicht. LG Iris


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Liebe Renate, ich mußte eben ein bißchen grinsen .... Wir haben auch drei Kinder (5,3,1) und wohnen auf dem Bauernhof - "privat", also ohne größere Landwirtschaft aber mit "Tierpark" aus 3 Pferden, einem Pony, 1 Hund, 2 Katzen (und mein Bruder will jetzt noch seine Karnickel bei uns abliefern *augenroll*) - Ich mache nebenher einiges noch an Schriftverkehr für meinen Mannund das meiste - zumindest unter der Woche - an Hof und Garten und Haus. Die Situation ist also SEHR ähnlich (mein 3-jähriger ist aber noch nicht im Kiga) und ich bin auch nicht der Mensch, der sooo viel außerhalb mit den Kindern unternimmt, teilweise ist es ziemlich stressig. Neben dem, was Andrea geraten hat, zu versuchen, etwas ruhiger und gelassener aber ganz konsequent an die beiden großen heranzutreten, finde ich bei meinen, daß man in dem Alter schon wirklich gut "dealen" kann: Meine wissen genau: Ich mache ERST meine Arbeit, dann machen wir etwas zusammen. Ich versuche, sie einzubeziehen im Haushalt, im Stall, auf dem Hof. Und wir schließen Kompromisse: Wenn -> dann. z.b. wenn ich es schaffe, schnell fertig zu werden (unter anderem auch weil sie mir helfen), dann bleibt anschließend noch genug zeit um eine stunde schwimmen zu gehen. oder auf den spielplatz. seit jetzt etwas wärmer ist, sind sie sowieso viel ausgeglichener - habt ihr in der nachbarschaft keine kinder ? meine sind jetzt viel draußen. oder wir laden kinder aus dem kindergarten ein, das ist auch prima, dann sind die kinder glücklich und viel ausgeglichener. oder natürlich fahre ich meine auch mal zu freunden. das problem ist: du KANNST den ganzen koloß nicht perfekt bewältigen, wenn du den anspruch an dich stellst, gibt es nur frust. du mußt für dich auch kompromisse schließen ! gerade auch mit den ganz kleinen: in 2-3 jahren ist das "schlimmste" vorbei ... ich glaube es ist ok und gesund, die kids "mitlaufen" zu lassen und sich nicht nur exklusiv mit ihnen zu beschäftigen - WENN im ausgleich dazu auch größere z.b. wochenendausflüge stattfinden, wenn du auch tagsüber eine Zeit NUR für die kinder aufbringst. direkt nach der geburt von der kleinsten war hier auch die hölle los ... das beruhigt sich auch wieder ! Gerade bei einer größeren Familie ist denke ich wichtig, daß jeder seinen Platz hat und alle wissen, wo der rote Faden läuft, dann geht es auch ! Mach dir nicht ZU viel gedanken, überlege jeden tag, was wichtig ist, was unbedingt gemacht werden MUß, das ziehst du durch und den kindern schenkst du den rest - laß sie dann aussuchen, was ihr macht. Immer mehr spielzeug ist keine lösung aber wenn du z.b. aussortierst in verschiedene kisten und nur noch eine davon pro tag zum spielen rausgibst, dann wird es wieder interessanter. Ich habe gemerkt, daß vieles einstellungssache ist und an UNS liegt, das färbt dann auf die kinder ab. Liebe Grüße, Silke


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Ich habe 2 Söhne im Alter von 5 und 2 Jahren und Renate soll ich Dir was sagen....das läuft nicht viel anders ab,a ls Du eben von Deinen geschildert hast.Du darfst nicht an Deinen Qualitäten als Mutter zweifeln.Mir gehen diese dämlichen ewigen Streitereien ebefalss auf die Nüsse und mein Nervenkostüm ist ordentlich stapaziert,zumal ich auch noch halbtags arbeite.Sag mal,wie wäre das ,wenn Du Dir 1-2 mal am Nachmittag einen Babysitter engagierst??? Zu uns kommt 1-2 mal am Nachmittag eine 13J.Nachbarstochter, die mit beiden Kids z.B. auf den Spielplatz geht ect.pp. Ich kann derweil meine EInkäufe machen odersonst DInge erledigen, wo ich mit den beiden Lümmels nicht zu komme. Du solltest Dir da dringend Entlastung holen.Grad mit dem Baby un der Büroarbeit. Schau mal nach unter www.babysitternet.de oder www.laufstall.de . Was das abendl. Zubettgehen angeht,würden mir meine Kids auch auf der Nase rumtanzen.Mein Grosser will auch nie ins Bett.Scheint wohl normal zu sein.Da musst Du unbedingt konsequent bleiben.Bei mir wirksts nur mit,dass er dannkeine Gute N8t Gescjichte mehr vorgelesen bekommt.Geht gar nix mehr, packe ich beide wortlos ins Bett ...kommentiere das Gezeter gar nicht mehr.Wirkt auch! Alles Liebe,und Renate..DU bist nicht alleine mit diesen Problemen!!!


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Liebe Andrea, natürlich hast du mir geholfen, ich werds mal so vesuchen. Vielen Dank für deine Anteilnahme und Ratschläge. Renate


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Liebe Silke, tausend Dank für deine Zeilen. Klar, besucht der Große auch mal andere Kinder oder es kommen welche zu uns. Und natürlich gehe ich auch auf den Spielplatz mit ihnen, nur nicht so oft wie eben andere Mütter. Ich freue mich auch schon auf den Sommer und hoffe, die Kinder sind dann auch gerne draußen und damit zufriedener. Ich beneide dich, daß mit den Tieren hört sich schön an, leider ist unser Grundstück ein Biotop, also darf ich mir keinen Esel halten, den wünsche ich mir schon von Kindheit an, aber ich hab ja eh keine Zeit. Einen Hund hatten wir schon mal, gerade sind wir am Überlegen, uns wieder einen anzuschaffen, vielleicht komme ich dann mehr raus, weil der Hund ja Auslauf braucht. Es ist nur schwierig, einen aus dem Tierheim zu bekommen, die vermitteln nicht gerne an Familien mit kleinen Kindern wegen dem Stress für das Tier. Einen Welpen möchte ich nicht, die Zeit den zu erziehen habe ich wirklich nicht. Machs gut und sei lieb gegrüßt. Renate


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Liebe Celmin, liebe Janny, auch euch tausend Dank für die Unterstützung, ihr habt mir wirklich sehr geholfen. Meine Mutter kommt Gott sei Dank jeden Tag und macht mir ein wenig Hausarbeit, das hilft ganz schön. Ich würde den Großen auch gerne in einem Verein zum Sport anmelden. Ich muß mal schauen, was es in Nähe gibt, viel ist es nicht, das ist auch wieder der Nachteil hier bei uns. Herzliche Grüße Renate


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liebe renate, du hast ja schon viele antworten gekriegt, aber dein beitrag ging mir richtig ans herz, darum möchte ich auch noch ein paar gedanken dazu loswerden. so, wie du deine beiden großen beschreibst, kam mir vieles doch sehr bekannt vor und ich glaube, einiges hängt auch einfach mit der geschwisterfolge zusammen. bei uns ist jedenfalls der große auch tendenziell sehr anspruchsvoll , möchte beschäftigt werden udn ständig etwas unternehmen usw. und der kleine bietet unmengen an charme auf, kriegt aber auch wahnsinnige wutanfälle. ich glaube mittlerweile, dass es für kinder wahnsinnig wichtig ist, kleine anker im tagesablauf zu schaffen, an denen sie sich orientieren können. das kann morgens die kakaopulle im elternbett oder das vorlesen am abend sein -nach meiner erfahrung kehrt dann auch frieden ein, was allen gut tut. ich finde nur, du solltest vielleicht mitbedenken, dass du gerade mal 4 monate nach einer erneuten geburt selber noch hilfe brauchst und ein bisschen umsorgt werden müsstest. schließlich ist man doch immer sehr müde und angestrengt am anfang. vielleicht könnt ihr euch ja ein junges mädchen aus der nachbarschaft suchen, dass mal mit dem baby spazieren geht oder dir mit den großen hin uns wieder hilft? das ist dann auch nicht zu teuer. du machst deine sache bestimmt nicht schlecht, du machst sie wie wir alle - mal besser und mal weniger gut. es ist eine erfahrung des elternseins, dass man nicht alles richtig machen kann. sei herzlich gegrüßt und alles liebe silke


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