Mitglied inaktiv
Guten Morgen Frau Schuster, wieder einmal geht es um unsere 3 jährige Tochter Hannah. Sie bringt mich zur Weißglut, denn sie kann nicht ein Nein akzeptieren, macht was sie will. Verbiete ich ihr etwas, dann kommt sofort der Satz:"aber, ich will. Kann ich nicht, mach ich nicht." Und sie heult und jault sofort los, steigert sich da rein bis sie schreit wie am Spieß. Oft sagt sie hinterher sie hätte Kopfschmerzen oder sie schreit so doll, daß sie anfängt zu würgen und sich auch schon übergeben hat. Ich bin ratlos, denn nichts hilft. Ich habe versucht in Ruhe mit ihr zu sprechen, dann hält sie sich die Ohren zu oder versucht mir etwas anderes zu erzählen, sie nimmt mich kein Stück ernst. Ich habe geschrien, wobei sie dann sagt, schrei mich nicht so an, wo sie ja auch Recht mit hat. Ich habe sie in ihr Zimmer geschickt, wo sie sofort wieder rauskommt und sie hat auch schon einen auf den Po bekommen. Alles sinnlos. Jetzt habe ich ihr gesagt, wenn sie nicht endlich hören wird, wird der Weihnachtsmann nicht die so sehr gewünschte Barbie Partyküche bringen. Es würde mir wirklich sehr leid tun, denn es ist ihr größter Wunsch, aber ich weiß mir einfach keinen Rat mehr. Vor allem nervt es mich, das sie immer meint sie hätte Kopfweh oder sich erbricht. Heute Morgen wollte sie ihr Brötchen nicht essen, aber Schokolade. Habe ich verboten und prompt sagt sie, sie hätte Kopfweh und fasst sich dramatisch an die Stirn. Die ersten Male habe ich es noch geglaubt, zumal sie ja auch so schreit, daß man meinen könnte davon Kopfweh zu bekommen, aber mittlerweile glaube ich das das alles Show ist. Ich weiß nicht wie ich das in den Griff bekommen soll, ohne in Kauf nehmen zu müssen, daß sie sich erstmal übergibt. Wir haben auch noch ein Baby, 8 Wochen alt. Hannah liebt Lena, sie küßt sie, hält sie im Arm, wickelt mit mir zusammen usw. Klar muß sie Mama teilen, aber ich spiele auch mit ihr immer wenn das Baby schläft. Natürlich muß sie auch mal warten, was sie gar nicht akzeptieren kann. Wenn ich Lena die Flasche gebe, fragt Hannah wer sie denn jetzt auf den Schoss nehmen würde. Das tut mir leid, aber es geht beim besten Willen dann nicht. Mein Mann kümmert sich schon hauptsächlich ums Baby, aber irgendwann ist da auch mal die Mama gewünscht. Leider haben wir hier in der Nähe keine Oma die uns mal unterstützen könnte. Ab und zu geht Hannah Nachmittags mal zu einer Freundin spielen, die anderen Tage sind einfach nervig udn es geht schon morgens beim Aufstehen mit Gejaule los. Ich brauch mal wieder Ihre Hilfe :-))) Liebe Grüße Tanja & Hannah & Lena
Christiane Schuster
Hallo Tanja Nehmen Sie Hannah doch mal "einfach" liebevoll und fest in Ihren Arm mit den Worten: "Wir Beide schaffen Das schon!" wenn sie anfängt zu weinen oder Etwas nicht machen möchte. Sobald sie sich dort beruhigt hat, wird sie bestimmt viel zugänglicher. Während Sie Lena füttern, wickeln... kann Hannah vielleicht auf gleiche Weise in Ihrer unmittelbaren Nähe ihr Puppenbaby versorgen und erhält für ihr Können ein großes Lob?- Viel Kraft, liebe Grüße und: bis bald?
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