Mitglied inaktiv
Hallo ich habe ein GROSSES Problem mit meinen beiden Kindern. Die "Große" wird jetzt im April 3 und ist sich mit ihrem 10 Monate alten Bruder spinnefeind. Sie denkt immer sie ist ihm überlegen und kann alles mit ihm machen. Sie schubst ihn um ( er hat grad laufen gelernt ) sie nimmt ihm Spielsachen weg ( SEINE ) dann hält sie ihm extra immer IHR Spielzeug hin, er greift danach und dann brüllt sie ihn an. Sie wirft ihm Spielsachen ins Gesicht und zeigt ihm dauernd verbotene Dinge wie an der Gardine ziehen, Blätter von den Pflanzen zu reissen, an Video, Fernseher rumdrücken etc... Die beiden zanken sich von Früh bis spät. Ich bin mit meinem Latein am Ende. Schimpfen, räumliche Trennung, Beschäftigung - bringt alles nichts. Ich kann auch nicht mit beiden zusammen spielen, das artet völlig aus. Die Große ist wahnsinnig schwierig, schon von Geburt an, ich hab auch nicht wirklich nen guten Draht zu ihr. Ausserdem neigt sie zur Hyperaktivität was mich zusätzlich total fertig macht und der Kleine schreit sehr viel ( nicht weinen, sondern Protestgeschrei - aber darüber hab ich hier schon mal geschrieben ). Auch er ist sehr aufgedreht und aktiv den ganzen Tag. Ich hab mittlerweile an meinen Kindern keine Freude mehr. Ich warte nur noch auf Schlafenszeiten von ihnen um dann meine Ruhe zu haben. Unterstützung bekomme ich niergens - keine will meine aufgedrehten Kinder mal nehmen und es kommt mittlerweile auch keiner mehr zu Besuch, weil es immer ausartet, denn die Große ist wahnsinnig anstrengend - was kann ich noch tun? Ich kann nicht mehr..... LG Sabine
Christiane Schuster
Hallo Sabine Vermutlich ist Ihre "Große" unterfordert und unternimmt Alles, um Ihre direkte und helfende Aufmerksamkeit zu erreichen, die Sie ihr auf Grund Ihrer nervlichen Überbelastung aber nicht geben können. Wenn möglich, lassen Sie sie einen Kindergarten besuchen oder überlegen Sie, sie regelmäßig (stundenweise?) von einer Tagesmutter betreuen zu lassen und/oder gönnen Sie ihr die Teilnahme an 1-2 Interessengruppen, während Sie ihr gleichzeitig erlauben, FreundInnen einzuladen und mit ihnen (ohne ihren Bruder) in ihrem Zimmer o.Ä. spielen zu dürfen. Durch diese zeitweise Trennung der Beiden und deren gleichzeitiger Förderung, bzw. Forderung kommen Sie wahrscheinlich Alle wieder zu mehr Ausgeglichenheit und Harmonie. Auch können Sie den Kleinen zeitweise (fremd-)betreuen lassen. Wichtig ist, dass jedes Kind für sich seine eigene, individuelle Position zu finden lernt, während Sie entlastet werden und dann (hoffentlich) Zeit zum "Auftanken" haben werden. Bitte lassen Sie sich helfen. Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?
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