Mitglied inaktiv
Hallo, ich muss mich hier mal ausheulen.... Wir haben zwei traumhafte Kinder 2,5 und 1,5 Jahre alt. Bisher war es natürlich nicht immer einfach, gerade weil beide nur einen Altersabstand von 11 Monate haben, doch wir haben es immer tapfer gemeistert. Im Moment ist alles anders.... ich könnte nur noch heulen.... Die 2,5Jährige endlich aus der Trotzphase, dreht völlig auf als sei sie hyperaktiv. sie war schon immer ein sehr zappeliges und unruhiges Kind. Ich bin echt froh wenn sie bald in die KIGA geht und hoffe sie ist dann ruhiger. Ich dachte immer vielleicht unternehme ich zu wenig mit den Kindern, besuche jetzt noch Krabbelgruppe und Turnkurs. Sie spielt auch oft mit anderen Kinder,ich beschäftige mich wirklich sehr viel mit den Kindern und verschiebe den Haushalt soweit es geht auf früh morgens oder abends wenn die Kinder im Bett sind. Heute war wieder so ein typisches Tag denn ich am liebsten vergessen würde: Wir waren beim Kinderfasching, sie konnte keine Minute mal ruhig sitzen wie andere Kinder, sie schüttete sich hier Limo über, da rannte sie ein Kind um,hier warf sie sich einer fremden Person ans Bein und klammerte, für den eigentlichen Ablauf interessierte sie sich gar nicht, sie rannte nur rum und machte wirklich alles was nicht sein sollte. Ich bin mit ihr vor die Türe und sagte es sei toll wenn sie spielen würde aber ich erklärte ihr wo die Grenzen sind, wir waren gut drinne drehte sie wieder völlig auf. Nach einer guten Stunde war ich und mein Mann nervlich total am Ende und wir sind nach Hause gefahren. Wenn ich mit ihr reden will schaltet sie immer auf sturr, macht die Augen zu und hält sich die Ohren zu, oder sie ist eingeschnappt. Sie schafft mich wirklich.... Die 1,5 Jährige befindet sich jetzt in der Trotzphase, ich wollte es erst nicht glauben, dass es noch eine Steigerung geben kann (als die Trotzphase die meine grosse Tochter schon hinter sich hat). Michelle schreit wie Irre und wirft sich auf den Boden wenn sie was nicht bekommt, auch wenn ihr Kopf danach blutet,dass hält sie nicht vor ihren Anfällen ab. Das schlimmste ist, wenn wir spazieren gehen in der Stadt und es kommen Wege wo sie in den Kinderwagen soll (da sie ja auch nicht an der Hand gehen will), da schreit sie als würde ich sie schlachten und die hört auch nicht so schnell wieder auf. Ich bleibe grundsätzlich konsequenz und gebe nicht nach, aber ich bin innerlich dann echt am kochen. Beide Kinder versuche ich grundsätzlich ohne jegliche Schläge zu erziehen, wobei ich mich manchmal echt Frage ob ein Klaps auf den HIntern nicht manchmal angebracht wäre. Ich bestrafe beide immer damit, dass wenn wir zu Hause sind, dass ich sie ins Zimmer schicke bis sie sich beruhigt haben. Unterwegs bleibt mir natürlich nichts anders übrig als schreien lassen und zureden, was echt nerven kostet. Was ich mich auch die ganze Zeit noch Frage ist: Meine Grosse redet sehr undeutlich, so dass andere sie nicht verstehen. Sie war ein Frühchen, doch ihre Ohren sind in Ordnung wir waren bei HNO, der Kinderarzt kann auch nichts finden. Wir müssen jetzt ins so ein Neurologisches Zentrum nach Neuwied fahren, wegen einer Sprachtherapie, wo wir aber erst im April den ersten Termin haben. Kann dies nicht auch durch ihre Unruhe kommen??? Entschuldigung dass es so lang geworden ist...musste einfach mal meinen Frust loswerden. Ist nicht immer einfach mit den Kleinen Mäusen!! Bianca
Christiane Schuster
Hallo Bianca Mit zwei derart lebhaften Kindern im Kleinkind-Alter ist es wirklich nicht einfach! Sehr gut kann ich mit Ihnen fühlen!- Sprechen Sie doch mal mit Ihrem Kinderarzt, ob nicht gleich auch das Verhalten von Michelle in dem neurologischen Zentrum abgeklärt werden kann, da eine sprachlich nicht altersgerechte Entwicklung von vielen Faktoren abhängig sein kann, die schon früh therapiert werden können (Wahrnehmungsstörungen...) Leider ist es mir nicht möglich, einen wirklich guten Rat aus der Ferne abzugeben, da ich Ihre Kinder nicht persönlich kenne und eine gewisse Zeit beobachten kann. Überlegen Sie aber bitte zusätzlich auch mal, ob es nicht möglich ist, dass Sie mal Etwas für sich selbst tun können um den vielen Anforderungen im Alltag wieder gewachsen sein zu können. Dabei denke ich an eine Mutter-(Kind-)Kur oder an zumindest stundenweise eine Tagesmutter, einen Babysitter, damit Sie Gelegenheit zum "Auftanken" haben. Sprechen Sie darüber doch bitte auch mal mit Ihrem Arzt. Verzweifeln Sie bitte nicht und lassen Sie sich helfen! Kopf hoch, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Mir viel nur auf, daß Du die undeutliche Sprache Deiner Großen erwähntest. Wie sieht die Impedanzmessung des Ohres aus bzw. Hörtest - war alles ok? Meine Tochter ist viel ruhiger geworden seit sie Paukenröhrchen hat und somit besser hört (vorher Wasser hinterm Trommelfell). Alles Gute Karin
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