Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, Fr. Christ-Sörger schickt mich zu Ihnen mit meinem Problem: Wir haben leider den Fehler gemacht, damals unserer 6 Monate alten Tochter abends um 22.00 Uhr immer noch eine dicke Brei-Flasche zu geben (zwecks ruhigerer Nacht). Sie schlief durch bis morgens. Nun ist sie 13 Monate alt, nach und nach gewöhnten wir sie an Kuhmilch, und nun kommt sie nachts seit fast 2 Monaten regelmäßig alle 5 h und braucht ihre Flasche. Sie trinkt damit zu viel Milch. Sie hat definitiv Hunger, denn der erste Versuch, die Milch mit Wasser zu verdünnen, scheiterte, weil sie dann nach 3h schon wieder Hunger hatte. Ebenso ist es bei nur halben Flaschen. Ihr Stoffwechsel ist auf nachts Nahrung eingestellt. Sie ißt tagsüber recht gut, und auch abends 1 Scheibe Brot mit Wurst o.ä. Ansonsten trinkt sie Wasser aus dem Becher. Wie kann ich ihren Stoffwechsel umpolen? Vielen Dank Susanne
Christiane Schuster
Hallo Susanne Gewöhnen Sie zunächst Ihre Tochter ans Schlafen im eigenen Bett, das unmittelbar neben Ihrem Bett als Babybalkon oder mit zu Ihrem Bett hin abgelassenen Gitter steht. Bieten Sie Ihrer Tochter zum Abendbrot noch eine Flasche ihrer geliebten Milch an, während Sie ihr für die Nacht einen auslaufsicheren Trinklernbecher mit Wasser in greifbare Nähe des eigenen Bettes, bzw. ans Fußende stellen. Zeigen und sagen Sie ihr, wie stolz Sie darauf sind, dass sie sich schon SELBER im eigenen Bett den Becher nehmen kann, wenn sie Durst hat, da Sie in der Nacht schlafen. Meldet sie sich dann, erinnern Sie sie an das Selber-Nehmen und Trinken, während Sie die Augen geschlossen halten zum Zeichen, dass Sie schlafen:-)) Da Sie tagsüber ausreichend ißt und auch trinkt, wird das nächtliche Bedürfnis nach der Flasche aus reiner Gewohnheit geschehen. Nach 1-4 ein wenig unruhigen Nächten, in Denen Sie sich bitte konsequent verhalten, wird Ihre Tochter nachts wahrscheinlich nicht mehr zu trinken brauchen. Ein friedliches Pfingstfest, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Vielleicht erwähne ich noch, daß wir in einem Familienbett schlafen. Gruß Susanne
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