Eve84
Liebe Frau Ubbens,
Vielen herzlichen Dank für Ihre Zeit die sie sich nehmen.
Ich habe drei Kinder, eine Tochter A. die Ende September 5 wird und Zwillinge die Ende September 2 werden.
A. fing an mit ca. 3 Monaten die Naechte komplett an durch zu schreien und viel vor Erschöpfung in den späteren Morgenstunden in den Schlaf ca. zwischen 6-7. dann zog sich unser Schlaf bis ca 10-12 Uhr und am Tag war sie dann müde und auch kein glückliches Kind.
Ich habe von Seiten unserer Familie nie Verständnis bzw glauben bekommen.
Ich habe irgendwann ca. wo sie 10 Monate alt war angefangen mich etwas zurück zu ziehen und habe dann bemerkt, das wenn ich am Tag zb. nichts gemacht habe zb. nur mit A. Gemütlich im Garten gespielt habe, sie anschließend gut schlief und ein total glückliches Kind war.
Sie fremdelte sehr früh und auch da nahm die Familie keine Rücksicht, wenn ich in der Küche war und dachte sie spielt fröhlich im Garten in Wirklichkeit aber auf den Arm von einer der Großeltern genommen wurde und so doll schrie vor Angst das sie schnappatmung bekam wurde sie mir weder gebracht noch hat man mich drauf aufmerksam gemacht etc. I’m gegenteil es wurde die Gartentuer geöffnet und man ging mit ihr an der Straße lang. Als ich es dann merkte und wütend hinzu kam, wurde nur blöd gesagt immer nur Mama immer nur Mama und sie würde mir erst überreicht wenn ich sie aus den Armen riss.
Sie verarbeitet Dinge immer Nachts und die Angst bzw Gefühle generell kommen immer erst hinterher sprich man trifft sich mit Oma und erst anschließend bemerkt sie das es zu viel für sie war und sie weint und weint teilweise drei std ohne Pause.
Wir mussten sogar unseren Sommerurlaub als sie zwei war abbrechen, weil sie sich nicht an die Umgebung gewoehnte.
Heute hat sich vieles sehr sehr verbessert aber....
Sie geht in den Kindergarten, der Kindergarten an sich ist ihr Zuviel sie geht nur von 09:00 Uhr bis 12:30 Uhr. Spätestens Do faengt es an das ich sie abhole und sie danach nur weint bis sie abends ins Bett kommt, vorher will sie keine Mittagspause machen.
Vom Kindergarten habe ich auch kein Verständnis ich bat darum das wenn Ausflüge zb in die Stadt gemacht werden, man mir vorher oder zumindest hinter Bescheid gesagt wird, damit ich weiß was los ist, mich drauf einstellen kann etc.
Tendenz ist nach oben das sie den Kiga besser und besser verkraftet.
Es sind immer so oft auch Kleinigkeiten zb hat sie vor zwei Wochen auf dem Geburtstag eine Katze gesehen, nachdem vor einem halben Jahr eine Katze sie gekratzt hat, ihre kleine Zwillingsschwester fand die Katze toll ist hin und sie hat sich überwunden ist auch hin hat gestreichelt und seit dem wacht sie 2-6 mal die Nacht schreien auf und Worte beruhigen sie nicht, sie hat eine Katze in ihrem Traum im Bett gesehen sie muss sich selbst vergewissern, sie schaltet alle Lichter an und sucht.
Es hat nach einem Zoo Besuch ein halbes Jahr!!! gedauert bis sie die Alpträume von einem Braunbär das er ihre kleine Schwester frisst los geworden ist. Jede wirklich jede Nacht ist sie 2-6 mal aufgewacht.
Wir haben leider viel Besuch vom Ausland Großeltern paar getrennt welches auch überhaupt keine Rücksicht nimmt, man sieht ihr an das sie nach 3 std eine Pause braucht - Großeltern sagen sie kommen so selten und wollen jede Minute nutzen.
Ich lasse leider keinen der Großeltern mehr alleine mit den Kindern, sie hören nicht auf meine Anweisungen, zb Zwillinge als Babys nicht in die Sonne was macht Schwiegermutter setzt sich in die Sonne mit Baby weil sie meint das wir alle Vitamin D Mängel haben....
Meine Mutter habe ich mit A. (3 Jahre alt) spazieren gehen lassen, habe gesagt bitte nicht in die Stadt das machen nur wir Eltern, weil sie Angst davor hat und Eindrücke danach nicht verarbeiten kann, sie geht mit ihr trotzdem und sagt Oma war ja für sie da — A. hat wieder Rückschritte gemacht und hatte mehr Angst.
Mittlerweile geht sie total gerne in die Stadt weil sie vom mir gelernt hat das man da interessante Dinge machen und erleben kann. Sie kann mit entscheiden was wir essen etc.
Wie mache ich ihr das Leben ohne Verständnis von anderen leichter?
Wie kann ich bei ihren Alpträumen helfen?
Ps. Ich bin keine übervorsichtige Mutter, ich habe bei ihr nur gelernt das es nichts bringt sie an irgendwas zu gewöhnen, krasses Beispiel bei Angst vor schwimmen gehen sie immer und immer wieder ins Wasser zu schmeißen. Sondern ich überzeuge sie und zeige es ihr und bin geduldig dabei. Bei Sachen wie Medizin, Arztbesuch Sachen die halt wirklich nötig sind bin ich sehr strikt, im allgemeinen bin ich eine sehr konsequente Mutter.
1000 Dank
Liebe Grüße Eve
Liebe Eve, haben Sie die Hochsensibilität Ihrer Tochter durch einen Fachmann abklären lassen? Nein, dann stellen Sie Ihre Tochter in einem SPZ vor. Von dort aus kann dann gezielt beraten werden. Ist die Hochsensibilität bestätigt, werden sicherlich auch die Familienmitglieder mehr Rücksicht nehmen und auch im Kindergarten entsprechend damit umgegangen werden. Trotz der Sensibilität Ihrer Tochter sollten Sie den Umgang gerade der Familie mit Ihrer Tochter vielleicht etwas entspannter sehen. Lassen Sie die Oma mit Ihrer Tochter spielen ohne Vorgaben zu machen und auch das Haus/den Garten verlassen. Geben sie vielleicht nur die Dauer vor und versuchen auf diese Weise Ihre Tochter nicht zu überfordern. Vielleicht führen Sie eine kleine Massage vor dem Schlafengehen ein, damit Ihre Tochter entspannt in den Schlaf finden kann und dann auch besser schläft. Vorher sprechen Sie noch einmal von den Erlebnissen des Tages und heben die schönen Dinge hervor, damit diese für Ihre Tochter präsent sind und sie in der Nacht auch an diese Dinge denkt. Viele Grüße Sylvia
cube
Hi. Hat denn ein Arzt/SPZ oder sonst ein Fachmann für Hochsensibilität diagnostiziert? Denn eigentlich gehören dazu noch ganz andere Kriterien, die du aber hier nicht genannt hast. Eventuell liegt ihre Sensibilität an etwas ganz anderem? Aber davon ab: Es hört sich ziemlich anstrengend an, was du schreibst, aber für mich - entschuldige bitte - dennoch nach "Gluckenmama" oder jemandem, der selber sehr viele Unsicherheiten hat. Versteh mich nicht falsch - Mama weiß oft tatsächlich am Besten, was gut für ihr Kind ist bzw. kann Dinge besser einschätzen als andere Personen. Aber bei dir liest man sehr viel von "meine Anweisungen", "leider macht die Familie nicht, was ich anweise", "KiGa geht nicht auf deine Vorstellungen ein" - kurz gesagt: offenbar kann niemand mit deinem Kind auch nur ansatzweise richtig umgehen außer dir. Man kann Kindern durch seine eigenen Ängste und dadurch übertriebenes Behüten/Beruhigen/aus Situationen herausnehmen das Gefühl vermitteln, die Welt wäre böse außer man ist bei Mama. Frau Ubbens wird dir sicher deutlich diplomatischer/verständnisvoller und sicher hilfreicher antworten. Mir stellen sich beim Lesen eher ein wenig die Nackenhaare hoch.
Eve84
Was für ein Glück das ich nicht um deine Meinung gebeten habe Cube sondern der Meinung einer Expertin. Hört sich an als wenn du gar keine Erfahrungen hast oder eigene Kinder? Wenn ja dann hört es sich eher an nach einer scheiss Mama da tun mir dann die Kinder sehr leid mit so einer Person aushalten zu müssen.
Ivdazo
Wird heutzutage wirklich noch ein Kind zum "Schwimmen lernen" immer und immer wieder ins Wasser geworfen? Da wird ein Kind doch höchstens "Wasser hassen" lernen!
Eve84
Hallo Ivazdo, Ich hoffe ich habe deinen Namen richtig geschrieben. Nein das ist ja mein Punkt, ich will mein Kind dazu bringen, Dinge aus Überzeugung, Mut etc zu tun anstatt wie frueher „das Kind wird sich schon daran gewöhnen“. Lg Eve
Eve84
Liebe Frau Ubbens,
Vielen Dank für Ihre Antwort und Zeit. Ja es wurde von ihrer Kinderärztin diagnostiziert und schon oft beraten.
Leider nehmen die Großeltern es trotzdem nicht ernst da es ja zum Glück keine Krankheit ist.
Ihre Oma lässt sich leider auf keine Einschränkungen wie zeitvorgabe etc ein, ich werde es mal mit einer Ersatz Oma versuchen/ spielfreundin versuchen.
Vielen Dank
Eve
3wildehühner
Der Kinderarzt ist aber kein SPZ. Dort arbeiten auch Pschologen und Kinderpsychiater. Nur eine umfassende Diagnostik mit verschiedenen Tests ist aussagekräftig. Und durch die Ergebnisse einer Diagnostik kann optimal ausgearbeitet werden, was eurem Kind am Besten hilft, sich in der Gesellschaft zurechtzufinden! Das Ziel ist ja nicht, das Kind vor allem zu schau, sondern es ihm zu ermöglichen, sich in unsere Geseuzu integrieren und ein glücuLebdn zu führen!
3wildehühner
...und ein glückliches Leben zu führen. Da hat meine Handytastatur was verschluckt!
chrpan
Liebe Eve, von meinen zwei Jungs ist einer hochsensibel und vieles von dem, was du schreibst, kann ich selbst aufgrund unserer Erfahrungen nachvollziehen. Mein Sohn ist inzwischen 7, immer noch sehr sensibel aber unser Alltag wurde wirklich von Jahr zu Jahr entspannter. Falls du dich austauschen willst, kannst du mir gerne eine PN schicken. Liebe Grüße, Chris
Schniesenase
Ich schließe mich Chrpan an. Hier haben wir eine hochsensible Sechsjährige. Die Hinweise anderer Mütter, die keine solchen Kinder haben, werden Dir vermutlich eher nicht weiterhelfen.
21sep2010
Ich verstehe nicht, warum du so unfreundlich bist. Sie hat hat doch höflich geantwortet und nur Vorschläge gemacht?! Sie hat doch gesagt, dass Mütter meist ihre Kinder am Besten kennen. Du wirst es aber immer wieder finden, dass Famile , Freunde, Kindergarten nicht in deinem Sinne handeln. Wenn das dir nicht passt, musst du sie eben aus dem KIGA nehmen (vielleicht ist eine Tagesmutter besser, da weniger Kinder?), oder so wie du es schon handhabst, nicht mehr mit den Grosseltern allein lassen. Anders wirst du sie nicht schützen können, ausser reden oder dann eben gegenüber den anderen die für dich richtigen Konsequenzen ziehen. Ich verstehe nicht, warum du sie eine "scheiss mama" nennst, sie hat dich doch gar nicht angegriffen. Ich finde es immer schade, das ohne Grund so reagiert wird. Du kennst sie doch auch nicht, warum unterstellst du ihr, dass sie eine schlechte Mutter ist. hat sie dir doch auch nicht unterstellt?
21sep2010
o.T.
cube
Schade, dass du dich so angegriffen fühlst, das du beleidigend wirst. Getroffene Hunde beißen? Selbstverständlich kenne ich deine Tochter nicht. Keiner, der hier antwortet - auch Frau Ubbens - kennt sie und kann daher nur auf Basis deiner Aussagen und Formulierungen hin etwas schließen, vernuten und entsprechend antworten. Das werden in einem Forum nicht immer genau die Dinge ein, die du hören magst. Aber darum sollte es einem ja auch nicht gehen, wenn man wirklich Input von außen sucht. Obwohl ich mich sicher nicht rechtfertigen muß oder irgendeinen Beweis dir gegenüber antreten muss, keine "scheiß Mutter" zu sein - ich habe(neben eigenem Kind) tatsächlich einige Zeit auch in einem Kiga gearbeitet. Und da lernt man die verschiedensten Kinder und auch Elterntypen kennen. Meiner Erfahrung nach haben die meisten Kinder mit irgendetwas irgendwann mal mehr Probleme als man bei anderen gerade beobachtet (und dafür im Gegenzug gerade in anderen Bereichen wiederum ganz tolle Fähigkeiten, die man aber gerne übersieht), aber nur sehr wenige Kinder sind wirklich Hypersensibel im Sinne einer gesicherten Diagnose. Immer mehr Eltern jedoch meinen, das normale Eigenarten oder auch Phasen von Ängste, Unsicherheiten etc. ihr Kind zu einem Kind machen, das aussergewöhnlich anders behandelt werden muss. Und nur sie selbst wissen, wie man es richtig behandelt. Diese Eltern tun ihrem Kind damit idR keinen Gefallen. Es wird derart überbehütet, dass aus einer normalen Unsicherheitsphase eine echte Angst wird. Nach dem Motto "wenn Mama so aufgeregt/ängstlich/vorsichtig etc reagiert, muss es etwas gefährliches sein". Fällt schon fast in die Kategorie "self fulfilling prophecie". Typische Aussagen sind dann eben "meine Anweisungen müssen unbedingt umgesetzt werden, sonst kann xy wochenlang nicht schlafen", "wenn x nicht wie folgt in den Mittagsschlag gewiegt wird, bekommt sie Angst". Diese Dinge treten aber nur auf, wenn die Eltern dabei sind. Sind die Kinder im KiGa, ist alles gut. Erst wenn Mama auftaucht, beginnt das Drama. Diese Eltern meinen es natürlich nur gut! Aber in ihrer besten Absicht sind sie für Ratschläge von außen nicht mehr zugänglich. Im Gegenteil: sie schotten sich und ihr Kind immer mehr von der normalen Welt und all ihren Gegebenheiten ab. Selbstverständlich kann deine Tochter tatsächlich Hochsensibel sein und darauf sollte dann natürlich eingegangen werden. Dein Text hörte sich aber dennoch eben ein wenig nach dem oben beschriebenen Elterntyp an. Es war lediglich als Denkanstoß gemeint, seine eigen Einstellung auch mal kritisch zu hinterfragen. Das sollte man eh immer wieder mal tun.
cube
Kind versucht zu Hause, ganz alleine aufs Klo zu gehen, rutscht dabei mit dem Popo in die Toilette rein und erschrickt. Nun hätten die Eltern dazu kommen können, trösten und dann auf das tolle Engagement alleine aufs Klo gehen zu wollen eingehen können. Statt dessen trösten sie, als wenn ein dramatischer Unfall passiert wäre und wiesen das Kind an, nicht mehr alleine zu gehen, damit so eine schlimme Sache nicht noch mal passiert. Nur mit Mama/Papa geht alles gut. In der Folge ist die Toilette ein böser Ort, Kind will bald gar nicht mehr. Eltern fühlen sich darin bestätigt, das ihr Kind ein Trauma erlitten hat. Im KiGa ist Kind zögerlich beim Toilettengang. Erzieherin reagiert aber ganz anders: sie bekommt die Geschichte erzählt und kommentiert diese mit "na, das war aber was, gell? Da steckte der Pop einfach fest, na so was. Komm, wir gehen mal schauen, wie wir das heute hinbekommen". Kind geht im KiGa bald ganz alleine (zu Hause nicht) und erzählt dann den Eltern davon. Diese jedoch sind nicht erfreut, sondern meinen, man habe ihr Kind trotz des Traumas gezwungen etc. Kind spürt die Aufregung der Eltern und will prompt auch im KiGa nicht mehr auf´s Klo. Eltern fühlen sich bestätigt, Kind hat Trauma, aber KiGa interessiere das ja nicht. Und so geht es dann mit immer mehr Dingen. Kind hat bald das Gefühl, nur die Eltern wüssten, was gut oder"böse" ist - und die Eltern reagieren im Gegenzug auf jede Kleinigkeit mit übertriebener Vorsicht. Wer jetzt meint, so eine Geschichte passiert doch nur selten, der irrt
Eve84
Hallo Chris und die anderen, Ich würde sehr gerne in Kontakt bleiben und mich austauschen, gerade wenn es in Richtung Schule geht. Oftmals bekommt man eben dieses Verstaendnis nicht von anderen die nicht auch in der selben Situation stecken oder gesteckt haben. Ich reagiere verärgert auf den Kommentar von CUBE, weil sie einem Dinge unterstellt ohne Fakten, unfair ist und das Geschriebe mir gegenüber nicht freundlich war. Wie man in den Wald ruft so kommt es auch wieder heraus. Es hoert sich auch an wie jemand der gerne Kinder haette, und sich vieles angeeignet hat durch Bücher aber selber nie Erfahrungen im richtigen Leben gemacht hat. Cube: du unterstellst mir hier Sachen das ist eine absolute Frechheit. Ich habe nicht gesagt das kein anderer außer ich mit meinem Kind umgehen kann, ließ bitte mein Post nochmal genau durch. Ich habe lediglich den Kiga hingewiesen mich bei Besonderheiten im Kiga sei es Ausflüge etc zu informieren damit ich es anschließend meinem Kind leichter machen kann. Im Übrigen das ist genau dein Problem: selbst wenn du im Kiga gearbeitet hast, du übersteigst deine Kompetenzen mit irgendwelchen selbstdiagnosen, oder den Müttern irgendwas zu unterstellen ohne Hintergrund wissen, lasss da mal bitte die Leute mit der Fachrichtung ran und nicht eine Kindergärtnerin deren Aufgabe in betreuen und fördern der Kinder liegt. Mit irgendwelchen Klugen englischen Bezeichnungen musst du mir nicht kommen meine Muttersprache ist englisch. Misch dich einfach in Dinge von denen du keine Ahnung hast nicht ein, dann fällst du auch nicht auf die Nase. Mir hier irgendwas aufgrund von ein paar genannten Dingen zu unterstellen dafür hast du kein Recht. Mich würde es im Übrigen sehr wundern wenn du im Kiga arbeitest mit so einer kleinen Tolleranz und auch Menschenahnung, sie alle in einen Sack wegen ein paar geschriebenen Dinge zu stecken da wärst du ne ziemlich kurz köpfige Kindergärterin. Guten Abend Eve
LZSMama
Ich finde es schade, dass du die, wie ich finde, sachliche und konstruktive Kritik von cube nicht annehmen kannst..! Auch mein Kind ist sehr sensibel und in manchen der geschilderten Situationen erkenne ich mein Kind bzw. mich wieder... Ich persönlich empfinde die Kommentare von cube recht hilfreich und besonders das geschilderte Beispiel mit der Toilette auch sehr lehrreich: Das Verhalten unserer Kinder spiegelt auch immer unsere eigene Reaktion! Die geschilderte Situation zeigt deutlich, wie völlig unterschiedlich ein und dieselbe Situation interpretiert werden kann!
Eve84
Ja genau aber eben auch wie oberflächlich. Denn nur anhand einer Situation jemanden zu verurteilen ist eben falsch und nutzlos. Lg Eve
cube
Ich kritisiere dich nicht. Ich habe lediglich darauf aufmerksam machen wollen, das wir Eltern manchmal in eine Dauerschleife von Reaktionen auf kindliches Verhalten geraten. Und es hilfreich sein kann, auch mal den Blick von außen zuzulassen und Situationen in anderem zu Licht betrachten. Eingespielte Verhaltensmuster durchbrechen. Das ist ganz und gar nicht oberflächlich. Im Gegenteil. Es würde zeigen, das man sein eigenes Verhalten reflektieren und gegebenfalls auch - zumindest in Teilen - überdenken kann. Selbstreflektion, kritisches hinterfrage des eigenen Verhaltens ist darüber hinaus etwas, das wir auch unseren Kindern regelmäßig vermitteln wollen - in dem wir zB darauf hinweisen wie xy sich fühlt, wenn es geschubst wird oder ähnliches. Dein beschützerinstinkt in alle Ehren, aber du solltest dich vielleicht doch mal fragen, warum DU so aufgeregt auf die Verhaltensweisen deines Kindes reagierst.
cube
DU unterstellst mir hier Dinge und bist dabei nochbziemlich beleidigend und anmaßend. Im übrigen habe ich nie gesagt, das ich Kindergärtnerin bin, wobei das heut zu Tage im übrigen auch Erzieherin heißt. Deinen Text habe ich sehr wohl aufmerksam gelesen. Es scheint aber, das du einfach nur Bestätigt haben möchtest, was du für dich eh schon entschieden hast. Jeglicher anders gearteter Kommentar, Anregung scheint deinerseits nicht erwünscht. Ich sag’s mal so: ich kann langsam verstehen, wenn Außenstehende anfangen, deine „Anweisungen“ zu ignorieren. Du wirkst einer echten Diskussion, die eigentlich auch andere Sichtweisen zulassen sollte, nicht wirklich aufgeschlossen gegenüber. Bzgl. Experten: ein Kinderarzt ist ebenfalls kein Experte für Hochsensibilität - er kann die Vermutung äußern und darauf hin an die Experten wie zB einen Kinderpsychlogen überweisen. Aber auch hier suchst du dir den Kinderarzt als Experten, weil er deine Meinung bestätigt hat. Im Sinne deines Kindes: lass sie doch mal von Experten begutachten. Egal, was du von mir hältst - aber der Kinderarzt ist eben auch nicht derjenige, der sich anmaßen sollte, eine solche Diagnose zu stellen.
cube
Erstens: Du hast mehrere Situationen geschildert Zweitens: dann dürftest du auch die Ratschläge oder Anmerkungen anderer oberflächlich du den - diese beziehen sich auf den gleichen Text wie ich.
Tschassi
Hallo Eve, ich habe auch eine Tochterr, die hochsensibel ist in dem Alter deiner Tochter. Noch dazu habe ich einen Sohn, der keine Hochsensibilität hat. Ich verstehe deine Sorgen sehr gut. Das Kind verhält sich einfach in vielen Situationen anders als andere Kinder - als Mutter weiß man irgendwann in welchen Situationen das der Fall ist. Das Umfeld versteht das auch nicht, weil die meisten keine Ahnung von Hochsensibilität haben (weil deren Kinder so nicht sind) und dann ist es die Mutter, die am Verhalten der Kinder schuld ist. Weil ich den Vergleich durch meine beiden Kinder habe, kann ich auch behaupten, dass jemand der kein hochsensibles Kind zu Hause hat, überhaupt keine Ahnung hat, wovon man spricht. Also lass dich von irgendwelchen selbsternannten Experten nicht ärgern. Meiner Meinung nach muss man mit Hochsensibilität auch nicht zu einem SPZ gehen - Hochsensibilität ist ja keine Krankheit, sondern eine Wesensart. Es gibt sehr viele gute Bücher, die sich mit dem Thema beschäftigen und in denen auch beschrieben wird, wie man am besten damit umgeht. Bei uns hat es sehr geholfen, wenn wir für gewisse Situationen Verhaltensweisen einstudiert haben. Zum Beispiel ist meine Tochter extrem geräuschempfindlich. Sie hört Dinge laut, die ich persönlich nur durch sehr genaues hinhören wahr nehme. Somit haben wir ausgemacht, dass sie sich die Ohren zuhält, wenn es ihr zu laut wird. In der Kita hat sie von den Erzieherinnen einen Kopfhörer bekommen und sie darf sich auch in die Küche zurück ziehen, wenn sie zuviele Eindrücke verarbeiten muss. Vielleicht überlegst du mal zusammen mit ihr, wie der Bär oder die Katze an Bedrohung verlieren. Zum Beispiel könntet ihr gedanklich den Bären kitzeln, damit dieser lacht oder die Katze mit Wasser verscheuchen. Somit verlieren solche Ängste schnell ihre Grundlage. Gegen das Überreizen hilft leider nur viel Struktur und viele Routinen. Trotzdem würde ich deine Tochter nicht vom alltäglichen Leben abhalten, aber ihr gewisse „Werkzeuge“ an die Hand geben, wie sie mit der ein oder anderen Situation umgeht.
Brina84
Liebe Eve,
es ist wirklich so, dass man es erst versteht, wenn man selbst "so ein Kind" hat.
Als Mama braucht man dann viel Kraft und auch Verständnis von außen, aber leider muss man sich ständig rechtfertigen....
Auch ich bin keine Glucke! Versuche mein Kind zu bestärken und selbstbewusst zu erziehen. Aber sie ist anhänglich, ängstlich, schnell reizüberflutet, mag keine anderen Menschen... Sogar bei ihren Omas braucht sie ca. 3 Stunden bis sie "aufgetaut" ist. Zum Glück akzeptieren sie das inzwischen und lieben sie so wie sie ist.
Ich wünsche dir viel Kraft in dieser oft unsensiblen Welt mit einem sensiblen Kind!
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