Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Hilfe!

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Hilfe!

Mitglied inaktiv

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Liebe Frau Schuster, so langsam weiß ich nicht mehr weiter. Ich habe zwei Kinder (Tochter 1 Jahr, Sohn 3 Jahre). Wir haben unseren Großen recht früh gesagt, daß er ein Geschwisterchen bekommt. Aber seit der Geburt (ubd das ist 1 Jahr her), distanziert sich unser Verhaltnis zunehmend. Anfangs konnte man ihn mit, wenn du nicht hörst, dann..., zu Dingen bewegen die er tun oder lassen soll. Doch seit ca. 3 Monaten interessiert es ihn nicht mehr. (Da fing es an, das die Kleine nachts extreme Schlafprobleme bekommen hat, wo man bis zu 10 mal aufstehen mußte. Bis heute habe ich extreme Schlafdifizide, da es nicht sonderlich besser geworden ist.) Ich kümmere mich nicht mehr oder weniger um ihn, aber es hört einfach nicht mehr. Seit dieser Zeit funktioniert überhaupt nichts mehr. Jedes Essen wird zu Qual, so daß ich froh bin, wenn die Kids essen und ich schon keine Lust mehr habe etwas zu essen. Z. B. will er auch gefüttert werden. Ich erkläre ihm daß er mein Großer ist und ich sehr stolz darauf bin das er schon so selbständig ist, auf der anderen Seite gebe ich nach kurzer Zeit nach und versuche beide zu füttern, da ich froh bin, wenn er etwas ißt. (sehr, sehr......, schlechter Esser). Verhalten wie ein Baby: Seit die Kleine Mobil ist, verhält sich der Große auch so, krabbelt und spricht wie ein Baby, ich sage ihm dann ich verstehe dich nicht bitte spreche mit mir, aber nur Ignoranz. Spiele ich das Babyverhalten mit (wie in vielen Fachzeitungen befürwortet), erkläre ich ihm das er dann mittags schlafen muß, oder das er kein Bob, der Baumeister oder Sandmännchen schauen kann. Dann tobt er los und macht nur theater. Er schmeißt seine Spielsachen durch die Gegend. Ich weiß langsam nicht mehr wie ich mich verhalten soll. Kann Mutterliebe schwinden? Lg


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Hallo Ratsuchende Ihr Sohn sieht in seiner zunehmend mobiler werdenden Schwester eine Konkurrentin, die nicht nur SEIN Spielzeug benutzt, sondern auch noch sehr viel Zeit seiner geliebten Mama beansprucht, die er sonst vielleicht erhalten hätte. Bitte denken Sie stets daran, dass auch er noch ein Kleinkind ist mit dem Bedürfnis nach sehr viel Zuwendung. Ein Dreijähriger kann nicht immer Rücksicht nehmen auf jüngere Geschwister; er möchte gleich behandelt werden, was sich darin äußert, dass er auch wieder wie ein Baby spricht, gefüttert werden möchte usw. Bitte loben Sie auch weiterhin sein Können, seine Hilfsbereitschaft -auch vor anderen Personen- und zeigen Sie Verständnis für seinen Wunsch, "Baby" spielen zu wollen, indem Sie für dieses "Spiel" eine feste Tageszeit mit ihm vereinbaren, während Der Sie dann ebenfalls mitspielen können. Auf diese Weise kann er sowohl Ihr "Großer" sein als auch ein "Baby". Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Hallo Sternchen, lies mal meinen Artikel ein Stück weiter unten. Du redest fast von meinem Sohn und ich habe auch das GEfühl, daß ich ihn nicht mehr so liebe wie früher. Eine traurige und beschämende Einsicht aber ich fühle eben so. Wenn er nach Hause kommt ist alles anders. SChreierei, Aufregung, eben nur Streß. Weiß auch nicht wie ich das ändern soll. Liebevolle Erklärungen helfen nicht. Alles ist doof und langweilig, nur der Kiga nicht....... Gruß


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