Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Hilfe!!!

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Hilfe!!!

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Hallo Frau Schuster! Ich habe zwei Töchter. Mit der großen (4)gab es nie Probleme, ich habe sie ca.2 Monate gestillt (dann wollte SIE nicht mehr!) mit einem halben Jahr hat sie durchgeschlafen und sonst war auch alles perfekt. Meine kleine wird nun bald zwei.Sie war und ist ein sehr unruhiges Kind und schläft bis heute noch nicht durch. Als Baby hatte sie viel Blähungen und endlos geschrien bis wir eine Methode fanden bei der sie sich entspannte: mit dem Fön auf dem Wickeltisch über den Körper fönen. Ich wollte schon oft abstillen doch da sie weder Flasche noch Schnuller nahm ging das nicht da sie sich mit nix anderem zufrieden gab als mit der Brust. Ich stille sie immer noch zum Einschlafen und nachts weil sie ständig wach wird.Sonst isst sie normale Kost. Nun hat sie sich wohl an den Fön aus "alten Tagen" erinnert und will nachts wenn sie wach wird plötzlich ins Bad, auf den Wickeltisch und dort den Fön hören. Da ich aber nicht die ganze Nacht im Bad stehen kann habe ich mich dazu entschieden nicht mehr nachzugeben und sie eben weinen zu lassen(wie mit schon der Kia riet).Seit einer Woche geht das nun so. es ist zwar nicht schön einem Kind Angst zu machen, doch mein Mann erzählte ihr wenn sie aus dem Schlafzimmer rausgehe dann kommt der böse Wolf, so wacht sie zwar immer noch auf, begnügt sich aber damit in Papas Bett zu kriechen. Vielleicht habe ich zu viel falsch gemacht bisher und nicht hart genug durchgegriffen, aber ich möchte so gerne "normale Familienverhältnisse" einkehren lassen, und vielleicht auch mal wider im Ehebett schlafen statt im 3. Bett im Kinderzimmer da die kleine auch nicht in ihrem Bett schläft, nur bei mir. Können Sie mir mit ein Paar Tips zum Durchschlafen helfen?


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Hallo Irene Falsch machen würden Sie nur jetzt Etwas, wenn Sie Ihrer Tochter erlaubten, wieder auf den Wickeltisch zu klettern um den Fön hören zu können. Allerdings halte ich es -wie Sie- nicht für sehr geeignet, dass Ihr Mann Ihrer Tochter bewußt Ängste (vor dem bösen Wolf) einzureden versucht.- Versuchen Sie einmal, Ihrer Tochter zu erklären, dass ihr Kuscheltier oder ihre Puppe gerne sie als Beschützer und Trösterle mit im Bett haben möchte und, wenn sie zum Papa ins Bett geht, dann sehr traurig wird. Vielleicht kann sie dem Kuscheltier auf den Bauch pusten, wenn sie wach wird und sich dann mit dem Kuscheltier den Bauch streicheln :-)), sodass Alle zufrieden und Keiner mehr allein schlafen muß. Schmücken Sie das ganze Vorgehen mit einer Geschichte aus, die Ihre Tochter zusätzlich im Bett zu Ende träumen und Ihnen am nächsten Morgen "erzählen" kann, wird sie sich hoffentlich bald wie ihre Schwester selbst helfen können, um zufrieden ein- und auch durchzuschlafen. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?


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