Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Hilfe! Weiß nicht mehr weiter!

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Frage: Hilfe! Weiß nicht mehr weiter!

Mitglied inaktiv

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Guten Abend! Unser Sohn wird am 4.Juli ein halbes Jahr und eigentlich können wir uns nicht beklagen; also er ist sehr aufgeweckt und macht in seiner Entwicklung super Fortschritte und hat auch immer wenig geschrien,allerdings kann man momentan immer mehr feststellen, dass er schon ein kleiner Sturrkopf ist: Er wird immer richtig wütend, wenn etwas nicht sofort klappt und zur Zeit beschäftigt er sich daher nur noch wenige Minuten mit etwas (robbt rückwärts und es scheint mir als ärgere er sich, dass er noch nicht krabbeln kann) und fängt direkt an zu quengeln. Wenn man dann nicht bald hingeht schreit er und man muß sich wieder was Neues für ihn ausdenken. Außerdem ist er sehr häufig müde und besonders das Schlafen wird zum echten Problem: Sobald man ihn hinlegt schreit er sich so ein, dass er sich durch garnichts mehr beruhigen läßt, wir bleiben immer bei ihm, streicheln ihn und auch wenn wir ihn dann irgendwann wieder herausnehmen, weil er sich schon die Kehle aus dem Hals schreit läßt er sich nicht beruhigen, es sei denn man lenkt ihn ab, aber auch das ist dann nur von kurzer Dauer. Er hat in den Momenten gegessen, ist trocken, hat keinen harten Bauch, kann aber nicht ausschließen, dass er nicht anfängt zu zahnen, sehe aber nichts! Letzte Woche hatten wir das gleiche Drama mit dem Essen, da wollte er nur noch Obst und wenn er es nicht bekam die selben Schrei-Attacken! Ich weiß echt nicht mehr weiter, obwohl ich selber Erzieherin bin und daher auch immer mit Kindern sehr geduldig, aber mitlerweile könnte ich nur noch heulen, da ich ihn dann manchmal schon anmeckere, wenn er sich wieder so reinsteigert; ich kann einfach nicht mehr und weiß nicht was ich tun soll; das Schlimmste daran finde ich, dass er sich in so einer Situation auch nicht mehr mit viel Tragen und Zuwendung beruhigen kann-wie kann ich ihm also helfen, was auch immer er dann hat...oder kann es sich in dem Alter auch schon um Trotz handeln??? LG Tanja


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Hallo Tanja In diesem Alter zeigen die Kleinen mit ihrem Weinen -ihre einzige Kommunikationsmöglichkeit- an, dass sie ein Bedürfnis haben, das sie befriedigt wissen möchten. Da sie noch keinerlei Zusammenhänge kennen, handelt es sich noch um keine Trotzreaktion. Lassen Sie Ihren Sohn so viel wie möglich an Ihrem Alltag teilhaben, indem Sie ständig in seiner Nähe bleiben oder wenigstens Sprach- und/oder Sichtkontakt zu ihm halten. Unterstützend ist diesbezüglich sicherlich ein gemütlich eingerichtetes Laufgitter als abwechslungsreiche Spieloase oder auch eine Babywippe, wenn er sich nicht (im Tragetuch?) tragen läßt. Neben dem Zahnen können natürlich noch andere, medizinische Ursachen für beschriebenes Verhalten vorliegen (beginnender Infekt?), sodaß Sie ggf. auch mal den behandelnden Kinderarzt befragen sollten. Liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Danke für ihre Antwort! Ich lasse ihn immer so gut es geht an allem teilhaben; in jedem Raum liegt ein Teppich oder eine Decke, so dass er überall dabei sein kann. Im tragetuch möchte er nur noch sehr seltren getragen werden, habe das Gefühl, dass er sich darin beengt fühlt, denn auch so auf dem Arm mag er ja bei seinen Schrei-Attacken nicht sein; weiß halt in dem Moment nicht, was ich dann noch machen soll!???


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