Mitglied inaktiv
Hallo Wir sind seit einer Woche im Ausland und wussten, dass es bestimmt wegen der zeitumstellung (minus 6 std) probleme geben würde mit unserem Sohn (frische 18 Mon.). aber das es so heftig wird, hätten wir nicht gedacht. er ist den ganzen tag nur am quengeln, die ersten 3 tage war an schlafen garnicht zu denken, er hat sein bett gesehen und geschrien wie am spiess.alles beruhigen half nix. dann ist er am Di krank geworden, erbrechen, durchfall und hohes fieber, aber seit gestern geht es ihm wieder besser. in der krankheitsphase kein problem mit schlafen in seinem bettchen, egal ob mittags oder nachts, aber kaum gesund, fängt das theater wieder an. was können wir tun? gestern war er 13 std am stück wach, hundemüde, aber wollte nicht schlafen!!logischerweise dann auch sehr quengelig. hat er angst, etwas zu verpassen? oder angst vor seinem bett? brauche dringend einen ratschlag! auch tagsüber ist er sehr 'böse' und trotzig, nur am jammern, man kann ihm nix recht machen. testet er vielleicht auch seine grenzen? ich bin am ende und mus das noch 3 mon durchstehen hier, dann sind wir wieder in deutschland...vielen herzlichen dank für jeden rat!!! Claudie
Christiane Schuster
Hallo Claudie Auch ich vermute, dass das Verhalten Ihres Sohnes mit den neuen, aber vorübergehenden Lebensumständen zu tun hat und rate Ihnen, ihn so oft es geht liebe- und verständnisvoll nach dem Motto: "Gemeinsam schaffen wir es schon" in den Arm zu nehmen. Achten Sie zusätzlich bitte auf einen möglichst geregelten und bereits gewohnten Tagesablauf und legen Sie ihn zu den gewohnten Tagesschläfchen nicht in sein Bett, sondern regen Sie ihn zu einem gemeinsamen Nur-Ausruhen in einer gemütlichen Kuschelecke, bzw. auf dem Sofa an. Bei ausreichender Müdigkeit wird er dort in Ihrer Nähe bestimmt bald eingeschlafen sein. Auch abends braucht er sich in seinem Bett "nur auszuruhen", während er mehrere Kuscheltiere oder anderes, weiches Spielzeug im Bett hat, eine sanfte Musik hören darf, ein kleines Nachtlicht (evtl. auf dem Flur) brennt und die Tür nur angelehnt wird, damit er Sie und die vertrauten Geräusche wahrnehmen kann. Kleinkinder benötigen sehr! viel mehr Zeit, sich auf eine andere Situation einzustellen, die sie noch keineswegs -so wie wir- verstehen können. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Zuhause war er übrigens der liebste junge überhaupt, keine problem mit schlafen - weder mittags noch abends. auch keine wutanfälle. ist es ein entwicklungsschub und wie gehen wir am besten mit seinen anfällen um? er steigert sich so dermaßen rein, dass er sich nicht mehr beruhigen kann und man ihn auch kaum beruhigen kann! Hilfe!!!! danke
Mitglied inaktiv
du schreibts, ihr seit seit einer woche im ausland. wo denn genau??? da es so lange ist, sicher aus beruflichen gründen. hast du deinen sohn darauf vorbereitet, dass ihr sehr lange vpn zu hause weg sein werdet, das er dort viel schönes, aber auch viel anderes erleben wird. auch bei einem so kleinen kind kann man das machen. ich denke, er rebelliert wirklich gegen die neue und ungewohnte umgebung. die zeitumstellung tut sein übriges hinzu. versucht, eure tage sehr gleichbleibend zu gestalten, so dass er struktur erkennt, und behaltet die rituale und gewohnheiten von zuhause bei.
Mitglied inaktiv
Kümmere Dich nur ganz liebevoll und geduldig um ihn. Ich denke auch, dass ihn das neue Umfeld durcheinander gebracht hat. Ein regelmässiger Tagesablauf mit den aus Deutschland bekannten Elementen ist sehr wichtig. Nicht viel Neues erkunden in der ersten Zeit, sondern immer zu den gleichen Orten gehen. Mein Sohn ist auch bei jedem Ortswechsel erst einmal krank geworden. Es ist einfach heftig für die Kleinen, denn ihre Orientierung basiert auf dem Umfeld und sie haben noch nicht das Verständnis für den plötzlichen Wechsel.
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