Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Hilfe mein Sohn grenzt sich ab!

Frage: Hilfe mein Sohn grenzt sich ab!

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Hallo! Ich habe ein großes Problem mit meinem Sohn Noah (15 Monate). Mein Sohn war seit seiner Geburt, bis auf ab und zu 1-2 Stunden bei den Großeltern, immer bei mir und meinem Mann. Wir haben alles gemeinsam unternommen, ich habe ihn gewickelt, getröstet, gefüttert, und bin jede Nacht mehrmals aufgestanden wenn er aufgewacht ist. Dann wurde ich schwanger und der Kleine war ein richtiges Mama-Kind. Jetzt musste ich am 15.09 spontan wegen eines Blasensprungs in der 33SSW. ins Krankenhaus und musste dann (nach einem Kaiserschnitt) bis zum Freitag den 21.09. im Krankenhaus bleiben und konnte meine Maus täglich nur ca. 1 Stunde sehen und konnte mich da wegen meiner Narbe auch nicht um ihn kümmern oder hochnehmen. Jetzt bin ich seit Freitag wieder zu hause und er ist auch noch stark erkältet. Jetzt mag er mich allerdings garnicht mehr. Er kommt nicht mehr zu mir, will nicht mehr mit mir spielen und lässt sich kaum von mir anfassen. Er hängt nur noch an meinem Mann und rennt ständig durch die Wohnung und ruft nach seinem Papa. Sobald sein Papa auch nur den Raum verlässt fängt er an zu weinen und lässt sich von mir nicht beruhigen oder anfassen. Mir kommt es vor als wenn er mich verstoßen würde und nicht mehr lieben würde. Es zerreißt mir das Herz wenn er immer wenn man fragt ob er zu seiner Mama will den Kopf schüttelt und auf meinem Arm das weinen anfängt. Dazu kommt noch das ich jeden tag 2mal für ca. 2 Stunden ins Krankenhaus zu meinem 2ten sohn will, der dort auf der Frühchenstation liegt und mich auch braucht, da bin ich dann wieder weg. Was kann ich denn tun damit mich mein Sohn wieder mag? Was mache ich denn falsch? Ich bin am Ende meiner Kräfte nach dem Kaiserschnitt, den Sorgen um meinen 2ten Sohn im Krankenhaus und dann lehnt mich mein Sohn der bisher mein ein und alles war so ab. Was kann ich tun? Hilfe !!! Danke für Ihre Hilfe und Antwort im voraus!!! Melanie mit Noah und Jonas


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Hallo Melanie Bitte akzeptieren Sie es noch für eine Weile, dass Ihr Sohn in seinem Vater momentan seine wichtigste Bezugsperson sieht. Da Sie mal weg, mal da sind, sich anders verhalten, als er es bislang von Ihnen gewohnt war, hat er ein wenig seine sichere Orientierung verloren, was sich aber von ganz allein wieder einpendeln wird, wenn bei Ihnen der ganz normale Alltag eingekehrt ist. Versuchen Sie, sein Verhalten positiv zu sehen, da es für alle Beteiligten viel anstrengender wäre, würde Ihr Sohn sich ausschließlich an Sie klammern Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?


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