Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, ich wollte bei unserer zweiten Tochter nicht die gleichen Fehler machen wie bei der ersten und dachte ich hätte es geschafft, weil ich sie wach ins Bett legen kann und sie ihre geregelten Schlafenszeiten hat. Leider mußte ich mit 4 Monaten abstillen und seither haben wir jede Nacht Theater. Bis dahin schlief sie nachts bis ca. 3 oder 4 Uhr wurde gestillt und schlief dann weiter bis ca. 7 Uhr. Dann habe ich sie langsam absgestillt und der Terror ging los. Mittlerweile ist sie 7 Monate alt und schläft von ca. 19.30 bis 00 Uhr. Dann wird sie allerdings 20 - 30 mal wach. Oft genügt es, ihr den Schnuller wieder in den Mund zu stecken aber so 2-3 mal läßt sie sich auch damit nicht beruhigen und schreit so jämmerlich, daß ich sie herausnehmen muß. Auch wegen unserer Großen und vor allem wegen der Nachbarn. Ich muß auch erwähnen, daß sie mit 4 Monaten anfing zu zahnen und seither auch immer wieder krank ist (spastische Bronchitis, Erkältung und zur Zeit Windpocken). Haben wir sie verwöhnt, weil wir sie herausnehmen? Aber sie ist doch auch krank und braucht Trost? Meine Nerven liegen plank. Ich möchte endlich mal wieder durchschlafen. Was soll ich Ihrer Meinung nach tun? Schreien lassen ist in unserem Fall wirklich ganz schwierig. Bitte geben sie mir einen Rat. Vielen Dank Gaby
Christiane Schuster
Hallo Gaby Haben Sie schon mal daran gedacht, dass sie evtl. die jetzige Nahrung nicht verträgt? Probieren Sie es mit einer anderen Marke aus. Legen Sie sie nicht gleich nach dem Füttern in ihr Bett, da es sonst leicht zu Blähungen kommen kann. Führen Sie sowohl abends als auch ggf. in der Nacht ein stets gleiches, kurzes Einschlafritual durch, dass Ihrer Tochter den Übergang vom Wachen zum erneuten Einschlafen erleichtern wird. Erholsames Wochenende und: bis bald?
Mitglied inaktiv
liebe gaby, schönen gruß an deine nachbarn, ich empfehle oropax! du hast früh abgestillt. aus sicht deines babys nicht die beste entscheidung (warum auch immer). deswegen braucht es dich jetzt um so mehr, deine liebe und geduld. ein baby kannst du nicht verwöhnen, nur frustrieren, indem du sein weinen ignorierst. wir haben die besten erfahrungen gemacht, gemeinsam im familienbett zu schlafen und zwar zu viert :-) ich bin eigentlich immer gut ausgeschlafen, trotz stillens bis zu 4x pro nacht. schlafmangel ist der größte feind einer vielbeschäftigten mutter. warum sich also die nächte nicht so gemütlich, wie möglich machen? welchen "fehler" hast du denn bei deiner 1. tochter gemacht? *neugierigbin* konntest du sie nicht wach ins bett legen? falls du das meinst. alles quatsch, mit dem wach ins bett legen und alleine einschlafen lernen müssen. babys und kinder haben einen anderen schlaf als erwachsene. sie träumen häufiger und haben schwierigkeiten vom traum- in die tiefschlafphase zu finden. dabei handelt es sich um einen reifeprozeß des gehirns. manche kinder schlafen schneller durch, als andere. die aller meisten wachen in der nacht jedoch mehrmals auf. das ist völlig normal und ändert sich, wenn das kind soweit ist. es lernen ja auch nicht alle im gleichen alter laufen, sprechen, etc. pp. jedes kind wird groß nach seinem individuellem zeitplan :-) lg e.
Mitglied inaktiv
Hallo, vielen Dank für Deinen Beitrag. Mit der Großen (sie ist jetzt 3) habe ich das Problem, daß ich sie nicht wach ins Bett legen konnte. Sie schrie und weinte jämmerlich und ich bin dann immer bei ihr geblieben bzw. habe sie gestreichelt teilweise sogar meinen Kopf in ihr Bettchen gestreckt weil sie so gerne an meinen Haaren kraulte. Das Problem ist, daß sie jetzt mit 3 Jahren immer noch nicht alleine einschlafen kann und sich auch nur von mir ins Bett bringen läßt. Als dann die Kleine kam und ich ins Krankenhaus bin war das natürlich um so schlimmer. Leider gabs dann auch Komplikationen und ich mußte 3 Wochen nach der Entbindung noch mal 5 Tage ins Krankenhaus. Die Große habe ich 7 Monate voll und dann noch bis zu 14 Monaten weitergestillt. Nachts auch immer in unserem Bett. Wenn sie eingeschlafen war habe ich sie in ihr Bettchen gelegt und da schlief sie friedlich weiter bis morgens. Ich habe das Stillen sehr genossen und war sehr traurig, als sie sich mit 14 Monaten dann selbst abstillte. Auch die Kleine wollte ich so lange wie möglich stillen. Aber sie war von Anfang an sehr unruhig und ließ sich schnell ablenken. Beim kleinsten Geräusch drehte sie den Kopf ohne die Brustwarze loszulassen, was zur Folge hatte, daß ich ständig wunde Brustwarzen hatte. Dann bekam ich einen Abszess direkt auf der Brustwarze und das Stillen wurde eine regelrechte Tortour. Ich hatte regelmäßig Schweißausbrüche wenn ich an die nächste Stillmahlzeit dachte und hielt trotzdem noch eine Weile durch, auch als der Abszess vom Arzt entfernt wurde (was sehr schmerzhaft war) habe ich durchgehalten. Aber sie wurde immer unruhiger beim Trinken und ich hatte einfach das Gefühl, sie mag die Brust nicht. Als ich dann anfing, Milch abzupumpen und sah, daß in der Flasche fast mehr Blut als Milch war habe ich mich entschieden, dem ein Ende zu machen und abzustillen. Du kannst mir glauben es ist mir sehr schwer gefallen. Aber am Ende glaube ich, war das die richtige Entscheidung. Ich stille jetzt nachts noch einmal und habe dabei ein gutes Gefühl. Mit dem schlafen im Elternbett ist das deshalb ein Problem, weil wir ein französisches Bett haben das nur 1,55 Breit ist. Es hat auch nur eine Matratze und da kullern wir so schon immer in der Mitte zusammen. Mit 2 Kindern, glaub mir, ist das unmöglich. Ein neues bzw. größeres Bett können wir ín unserem Schlafzimmer nicht stellen da kein Platz vorhanden ist. In etwa 3 Jahren wollen wir bauen und so lange müssen wir hier halt noch durchhalten. So, ich hoffe, ich konnte Deine Neugier etwas befriedigen, bin allerdings auch froh, wenn Du vielleicht doch noch den einen oder anderen Tipp für mich hast. Es tat so schon gut, Deinen Beitrag zu lesen, weil ich im Moment das Gefühl habe, als Mutter zu versagen. Liebe Grüße Gaby
Mitglied inaktiv
Liebe Gaby, kann es sein, dass die kleine Tagsüber zu viel schläft? Sie ist ja noch sehr klein. Familienbett wäre hier auch meine Empfehlung gewesen, aber auf 1,55 ist es wirklich schwerlich machbar (wir liegen manchmal zu viert auf 1,80 und da kriege ich dann schwere Rückenschmerzen, kommt aber zum Glück kaum noch vor). Offensichtlich vermisst sie den Schnuller. Könnte man ihr den nicht schon ganz abgewöhnen (reine Theorie von mir, mein Sohn vermisst seinen Schnuller nachts nie, obwohl er nur damit einschläft und ich ihn immer nach 20 Minuten abziehe und meine Tochter wollte nie den Gummistopfen), dann würde sie den vielleicht nicht vermissen. Schreienlassen fände ich die schlechteste Lösung - erst recht, weil sie ja noch so klein ist. Ich könnte es auch gar nicht und finde es widernatürlich. Naja ich konnte wohl nicht wirklich helfen, mal sehen, ob Frau Schuster etwas einfällt.
Mitglied inaktiv
na, dann bin ich wohl die größte versagerin unter der sonne ;-), denn meine beiden jungs (4 j / 22 mon.)akzeptieren nur mich, wenn sie müde oder krank sind. dann ist der papa völlig abgemeldet. obwohl der kleine ein absolutes papakind ist, das gerade jetzt im urlaub, seinen papa zu 150 % ;-) in beschlag nimmt, zum in den schlaf kuscheln/stillen braucht er mich (zum glück, ich käme mir bei ihm sonst wirklich überflüssig vor ;-) mein gefühl sagt mir, es ist richtig so, wie wir es machen und ich vermisse nicht, abends auf die piste zu gehen, kino, essen, etc. hab ich alles hinter mir und demnächst wieder vor mir :-) meine kinder sind fröhlich, zufrieden, ausgeglichen, blabla, ich könnte diese liste unendlich fortsetzen *g*. und wir, ihre eltern sind es meistens ;-) auch. also, warum soll ich mich von den guten ratschlägen meiner mitmenschen verunsichern lassen: du verwöhnst sie. die werden dir nur auf der nase rumtanzen. du hast doch auch noch ein leben. für mich wäre das nix. die schlafen mit 18 noch in eurem bett. den stillst du mit 18 noch (der große hat sich mit 26 mon. selber abgestillt. der kleine stillt noch und bis er 18 ist, haben wir ja noch ein bisschen zeit ;-) etc. pp. blabla ;-) schade, dass du so wenig unterstützung beim stillen deiner kleinen hattest. mit kompetenter hilfe z. b. einer stillberaterin der lalecheliga wären dir wahrscheinlich viel körperlicher und seelischer schmerz erspart geblieben. ich hatte einfach glück. bin ziemlich blauäugig ans stillen rangegangen und es ist gut gegangen. hätte auch anders ausgehen können, nachdem, was ich jetzt weiß, hab ich beim ersten ein paar gravierende fehler gemacht. ihm wars zum glück egal und er hat sich vom trinken an der brust nicht abhalten lassen. nochmal zum schlafen. unser bett ist nur 1.40 breit. es funktioniert. ich glaube es manchmal selber nicht ;-) ihr könntet euer bett abbauen und euch ein großes kuschelnest auf dem boden bauen. demnächst sind wir wohl soweit. kenne einige familien, die mit dieser "not"lösung bestens klar kommen. müssen muss nicht sein :-), schon gar nicht 3 jahre lang. wenn ich mich so umhöre, kinder, die nicht einschlafen wollen und nicht durchschlafen, sind die häufigsten klagen von eltern. die, die damit keine probleme haben, eher die ausnahme. was ich total ablehne ist die "ferber-methode". kennst du die? jedes kind kann schlafen lernen - heißt das buch dazu. dort wird propagiert, kinder müssten lernen, alleine einzuschlafen, damit sie, wenn sie aufwachen, selber wieder in den schlaf finden. erreicht wird das meiner meinung nach auf kosten des urvertrauens. du lässt die kinder nach einem zeitplan von 10, 7, 5, 3 min. schreien, bis sie aufgeben, auf deine einsicht zu hoffen. frust und ruhe ist im karton. kommt mir eine mutter damit und berichtet stolz von ihren erfolgen, denke ich im stillen - nee, dann bin ich lieber eine versagerin :-) war schön, mit dir zu sprechen :-) lg e.
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