Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn ist 26 Monate alt und manchmal weiß ich wirklich nicht weiter. Er mag sich am liebsten selbst beschäftigen. Wenn ich beispielsweise dazu komme und mit ihm Bilderbuch schauen will oder mit ihm puzzeln möchte, dann wird das uninteressant. Möchte ich mit ihm Lego-Türme bauen, weil er das vorher toll alleine gemacht hat, dann wirft er diese wütend durch die Gegend. Kuscheln mag er überhaupt nicht gerne und wehrt sich dagegen (heul). Zum Sprechen ist er auch noch zu faul (ich bin mir ganz sicher, dass er prima hört und auch der Hörtest als Neugeborenes war einwandfrei; außerdem hat unser KA uns bei der U7 versichert, das wäre normal). Er brüllt manchmal alles zusammen, wenn ihm etwas nicht passt; er wirft sich auf den Boden und was am schlimmsten ist: er tut uns absichtlich weh und findet es total lustig. Er kneift, haut um sich, zieht mir teils die Haare büschelweise raus, was wirklich sehr weh tut. Auf mein „Nein“ oder „Das tut mir weh“ reagiert er mit Grinsen und macht das Gleiche nochmal. Klar, er provoziert mich; aber irgendwo muss doch Schluss sein. Ich setz ihn dann meistens in seinen Laufstall. Aber das stört ihn meistens gar nicht. Er setzt sich dann hin und spuckt alles voll. Auch da lässt er sich nicht von abbringen. Ich habs mit Ignorieren versucht, es einfach weggeputzt oder ihm den Lappen gegeben, damit er es selbst wegmacht, aber das hält ihn absolut nicht ab, weiter zu spucken. Ich weiß echt nicht mehr weiter. Vor allen Dingen interessiert ihn echt überhaupt kein „Nein“. Hört das irgendwann auf??? Danke für Ihre Tipps. Mel
Christiane Schuster
Hallo Mel Bitte weisen Sie Ihren Sohn nach einem KURZ begründeten NEIN auf möglichst logische Folgen hin, wenn er sich absichtlich (Grenzen testend) Ihrem Wunsch widersetzt. Handeln Sie dann bitte ggf. unbedingt konsequent, damit er lernt, begründete Grenzen und Regeln auch einzuhalten. Kinder lernen besonders gut und einsichtig aus diesen logischen Folgen. Regen Sie ihn hin und wieder zu einer gemeinsamen Aktivität an, indem Sie in seiner Nähe selbst ein ansprechendes Spiel zu spielen beginnen oder zu malen usw. Der kindl. Erfahrungsdrang ist meist so groß, dass Ihr Sohn von sich aus zu Ihnen kommen wird, um mitzuspielen. Damit er sich nicht nur an Ihnen orientiert, rate ich Ihnen, mit ihm eine Eltern-Kind-(Spiel-)Gruppe zu besuchen, um ein angemessenes und altersgerechtes Sozialverhalten entwickeln und lernen zu können. Lesen Sie gerne, empfehle ich Ihnen das Buch: "In Liebe wachsen" von Dr. Carlos González. Liebe Grüße und: bis bald?
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