Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Heulattacken und chaotische Nächte.......

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Frage: Heulattacken und chaotische Nächte.......

Mitglied inaktiv

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Liebe Frau Schuster, mein kleiner Sohn ist nun 71/2Monate alt und im Moment absolut schwierig. Nachts ist er gegen ca. 4Uhr top fit. Liegt in seinem Bett und meckert so lange, bis jemand kommt. Verlasse ich sein Zimmer wieder, fängt er lauthals an zu Schreien. Er will dann nicht mehr schlafen, außer ich nehme ihn mit in unser Bett(was ich ja eigentlich nie anfangen wollte!!!). Dann kuschelt er sich an mich und schläft wieder ein, als wäre nichts gewesen. Hunger hat er keinen, er trinkt nur etwas Tee. Das Aufwachen ist auch völlig unabhängig davon, ob er nun den Tag über fast garnichts, 2Std. oder 4 Std. schläft. Ganz selten schläft er auch mal bis 7Uhr morgens durch...... Tagsüber ist es auch nicht besser. Dauernd will er "unterhalten werden". Ich kann keinen Schritt von ihm wegmachen, sonst kriegt er seine Schreiattacken. Ständig muß ich ihn umhertragen Beim Babyschwimmen hat er Angst vor anderen Kindern und fängt regelmäßig an zu Heulen, obwohl es ihm im Wasser eigentlich gefällt. Kann das ganze vielleicht damit zusammen hängen, daß er seine Zähne bekommt? Was kann ich sonst dagegen unternehmen??? Soll ich ihn bei seinen Zornattacken heulen lassen??? Ich bin mit den Nerven völlig am Ende, was kann ich tun???? Miriam


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Hallo Miriam Wie Silke Ihnen ebenfalls riet: Gönnen Sie Ihrem Sohn soviel von Ihrer Sicherheit gebenden Nähe, wie es Ihnen möglich ist. Als Hilfsmittel läßt sich tagsüber sehr gut das Tragetuch einsetzen, sodass auch Sie die notwendigsten, anfallenden Arbeiten erledigen können. Schauen Sie sich hierzu doch mal bitte auch folgende Seite an, auf Der das korrekte Binden anschaulich gezeigt wird, damit es zu keinen Haltungsschäden und Rückenschmerzen kommen kann: www.didimos.de . Vom Weinen abgehalten wird Ihr Sohn evtl. zusätzlich, wenn Sie ihm nachts eine Spieluhr aufziehen und tagsüber eine entspannende Musik anstellen, wenn Sie keinen Blick- und/oder Sprachkontakt zu ihm halten können. Versuchen Sie, jeweils die Ursache für sein Weinen herauszufinden und zu beheben. Weinen lassen sollten Sie ihn nicht länger als 5 Min. da Kinder in diesem Alter mit dem Weinen sagen möchten, dass sie sich nicht wohl fühlen und die Hilfe ihrer Bezugsperson beanspruchen. Damit Sie selbst auch mal wenige Stunden Zeit zum "Auftanken" haben, rate ich Ihnen zu einem Babysitter (Partner, Großeltern, Nachbarn...), die Ihren Sohn zu festgelegten Zeiten betreuen könnten. Halten Sie durch und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Hallo Miriam! Ich denke, er steht kurz vor einem großen Entwicklungsschritt (robben/ krabbeln/fremdeln?). Und wenn dann noch die Zähne dazukommen... Er braucht ganz einfach Deine Nähe, merkst Du doch daran, daß er dann zufrieden wieder einschläft. Also gönne sie ihm auch. Wenn Du ihn nachts nicht im Bett haben möchtest, vielleicht hilft es, wenn Du seine Matratze neben Dein Bett legst, dann spürt er Deine Anwesenheit auch. Und versuch es tags mal mit einem Tragetuch. Bei so anstrengenden Phasen hat 1 Stunde am Tag im Tragetuch Wunder gewirkt, die Nächte wurden auch besser. Je mehr Du auf seine Bedürfnisse eingehst, desto eher sind solche Phasen durchgestanden. Verwöhnen kannst Du ihn noch nicht. Es kommen auch wieder andere Zeiten, ganz bestimmt. LG, Silke


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