Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Handgreifllichkeit - Ungehorsamkeit

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Frage: Handgreifllichkeit - Ungehorsamkeit

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Hallo ! Melde mich auch wieder mal zu Wort. Folgede Sache: Unser Sohn (knapp 19 Monate), geht gerne auf andere Kinder zu, spielt mit denen auch. Hin und wieder kommt es jedoch vor, er sieht z.B. einen fremden Jungen (etwa gleiche Größe), geht auf diesen zu uns packt ihn, und das gerangel geht los. Meist schreiten wir ein, da die Eltern anderseits gleich böse gucken. Wir erklären ihm jedesmal sofort nach der tat, das die net in Ordnung ist, und geht dann weiter als ob nie was gewesen wäre. Wie bringt man es am besten bei dies zu Unterlassen ? (Ich denke es wäre das beste die Kids rangeln zu lassen - natürlich nur in Grenzen) bis ihm mal Paroli geboten wird. Desweiteren macht er immer gerne Sachen wo streng verboten sind, wie z.B. im Klo mit den Händen spielen, Lautsprecher eindrücken etc. Wenn ich ihn ertappe weise ich ihn direkt darauf hin das er das nicht darf, lenke ihn auch ab. Seine Reaktion wenn ich Schimpfe (habe übrigens die Angewohnheit mit den Finger zu Schimpfen): Er Schimpf ebenfalls mit seinen Finger zurück mit den Worten du-du-du. Er macht trotz den Hinweisen dieselben taten am nächsten Tag wieder. Nimmt er das "Schimpfen" in diesen moment nicht ernst ? Noch eins angemerkt: Wir haben öfter eine 10jähriges Mädel bei uns im Hause. Diese Lacht immer wenn er was anstellt. GHabe sie schon öfter hingewiesen das sie das lassen solle....naja..tut sie halt net..... Danke fürs zuhören (lesen) schönen Abend noch Gruß Roman


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Hallo Roman Bitte greifen Sie bei den rangelnden Kindern insofern ein, dass Sie zu Beiden in Blick- und möglichst auch Körperkontakt gehen, um ihnen eine angemessene und KONKRETE Möglichkeit anzubieten, miteinander friedlich zu kommunizieren. So können Sie zu einem gemeinsamen Spiel, einem Spielzeugtausch, einem Abwechseln o.Ä. anregen. Loben Sie anschließend jedes noch so geringe, angemessene Handeln der Kinder. Mit 19 Mon. kann Ihr Sohn noch keine Gefahren erkennen und auch noch nicht verstehen, warum das eine oder andere Handeln ungeeignet ist. Hinzu kommt, dass Kleinkinder sich nur allzu gerne am Verhalten ihrer vertrautesten Bezugspersonen orientieren und sie nachzuahmen versuchen, sodaß Ihr Sohn das "DU-DU-DU" als lustiges Spiel auffaßt. Reagieren Sie bitte mit einem kopfschüttelnden und KURZ begründeten NEIN und führen Sie ihn dann zu seiner Spielkiste o.Ä. Da Kleinkinder erst nach einigen Wiederholungen lernen, werden Sie viel Ausdauer haben müssen -wie immer-. Auch eine 10-Jährige ist noch ein Kind, sodaß Sie jeweils kurz und gelassen erwähnen sollten, warum und dass das Verhalten Ihres Sohnes gar nicht zum Lachen ist, bevor Sie sich handelnd Ihrem Sohn zuwenden. Liebe Grüße und: bis bald?


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