Frage: Hallo,

Meine Tochter ist drei Jahre alt und wird im Oktober 4.ich habe sie im februar für den Kindergarten angemeldet, da waren wir einschreiben und schnuppern. Da hat sie sich schon nicht wohl gefühlt. Jedenfalls wenn man sie drauf anspricht, lenkt sie sofort ab, dass wort kindergarten will sie garnicht hören. Natürlich hab ich auch schon mit ihr darüber gesprochen und sie meint sie will noch ein bisschen daheim bleiben. Sie ist aber jetzt nicht schreckhaft oder schüchtern, ganz im gegenteil, sie ist fröhlich, freundlich, redet gerne,.... Meine familie meint sie muss gehen, da soll ich ihr keine wahl lassen, sonst geht sie mir nichtmehr und wir haben probleme in der schule. Ich bin noch in karenz daheim. Sie ist sehr wiss begierig, dass lernen macht ihr spaß, siw kann bis 20 zählen, kann schon die zahlen lesen, auf englisch bis 10 zählen, puzzle mit 60 teile bausne, abc lied singen,.... Wir machen auch viel so vorschulbücher dass macht ihr spaß, ich zwinge sie nicht, sie macht es freiwillig. Jedenfalls weiß ich jetzt nicht was wir machen sollen, ist es schlimm wenn sie dann nur zwei jahre geht? Ich würde es nicht so echlimm finden, da mir diese neuen kindergarten Konzepte eh nicht gefallen, kein Frühstück zusammen, jedes kind kann essen wann es will, sie gehen nicht viel raus in den garten, zimindest in die gruppe in die sie kommt, es gibt nur wasser zu trinken, ja ich bin jetzt auch nicht dafür dass die kinder unendlich Süßigkeiten essen, aber ich finde die mischung macht es, von jedem ein bisschen was essen, bzw. Trinken. Oder wie denken sie darüber? Man soll den kindern nur vollkornbrot mitgeben,.... Ich ernähre mich ja auch hesund und koche alles selbst, aber wie gesagt ich finde die Mischung machts. Es gibt einiges dass mich stört. Mit freundlichen Grüßen Lemone

Mitglied inaktiv - 26.08.2019, 11:35



Antwort auf: Hallo,

Liebe Lemone, grundsätzlich schadet es Kindern nicht, "nur" zwei Jahre in den Kindergarten zu gehen. Sie sollten aber bedenken, ob Sie Ihrer Tochter noch ein weiteres Jahr zu Hause gerecht werden können. Zum "Lernen" gehört auch, sich mit anderen Kindern auseinanderzusetzen, sich an Regeln zu halten, das zu tun, was gerade vorgegeben ist (Stuhlkreis usw.), abwarten, wenn erst einmal andere an der Reihe sind, usw.. Dinge, wie Vollkornbrot und Wasser, sollten kein Hinderungsgrund sein. Ihre Tochter ist ja nicht den ganzen Tag im Kindergarten und kann zu Hause andere Dinge essen und trinken. Dann haben Sie und Ihre Tochter eine gute Mischung. Wichtig ist, dass Sie selbst hinter der Entscheidung stehen, egal in welche Richtung diese geht, um Ihre Tochter zu stärken. Nach fast 4 Jahren bei Mama kann sich Ihre Tochter erst einmal nicht für den Kindergarten erwärmen. Sie bekommt nicht mehr die alleinige Aufmerksamkeit. Das ist ihr in ihrem Alter durchaus bewusst und führt, wenn sie wählen kann, dazu, zu Hause bleiben zu wollen. Wenn Sie sich für den Kindergarten entscheiden, sollten Sie keine, aus Ihrer Sicht, negativen Dinge vor Ihrer Tochter thematisieren, wie z.B. das Essen. Sprechen Sie über die tollen Dinge, die sie erleben kann und versuchen selbst, die Entscheidung positiv zu sehen und zu vermitteln. Ihre Tochter spürt Ihre Gefühle. Bleibt Ihre Tochter noch ein weiteres Jahr zu Hause, sollten Sie mit ihr zum Kinderturnen und ähnlichen Gruppen, so wie auf Spielplätze gehen, damit Ihre Tochter den wichtigen Sozialkontakt zu anderen Kindern erfahren und erlernen kann. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 26.08.2019



Antwort auf: Hallo,

Dankeschön für Ihre Antwort. Schlecht würde ich nie über den Kindergarten vor ihr reden, klar dass sie dass spürt. Sie fängt jetzt in einer balettschule an, dass hat ihr gefallen und sie möchte dass gerne machen. Auf den Spielplatz fahren wir eh mit ihr, sie hat einen kleinen Bruder daheim, mit dem spielt sie eh auch. Es ist halt doch irgendwie eine schwere Entscheidung, natürlich will ich ihr keine Steine in den Weg legen, nicht dass sie dann sozial benachteiligt ist. Aber kontakt zu andeten kindern hat sie

Mitglied inaktiv - 27.08.2019, 11:18