Mitglied inaktiv
Hallo! meine Tochter ist 11 Monate und tagsüber sehr selbstständig und ein Sonnenschein. Ich stille sie abends in den Schlaf, was, wenn es dabei bliebe, kein Problem für mich wäre. Leider ruft sie mich dann das erste mal nach 30 Minuten, und dann so weiter alle 20-60 Minuten, bis ich selbst ins Bett gehe. Sie schläft bei meinem Mann und mir. Dann kommt sie um 4, 5, 6, 7 Uhr wieder. Immer nur kurz zum nuggeln (erhält aber natürlich auch immer automatisch etwas Nahrung) Sie will weder Schnuller, noch Nuggituch etc. Mit "Tragen" würde sie auch irgendwann einschlafen, beim hinlegen aber wieder aufwachen. Einschlafstillen 1x am Abend und nocheinmal am frühen morgen wäre mir ja egal. Aber so habe ich gar keinen Abend mehr für mich. Kennt das jemand? Klärt sich das Problem irgendwann von selbst, ohne -das Kind - quälende Schulungsmaßnahmen? Hat jemand Tips für uns?
Christiane Schuster
Hallo Andrea Da Ihre Tochter nicht jedes Mal Hunger/Durst zu haben scheint, bzw. haben kann und sie mit 11 Mon. auch schon eine Menge versteht, wenn sie sich selbst auch noch nicht sprachlich verständigen kann, sollten Sie ihr beim 2., 3., 4.,...Mal konsequent die Brust nicht mehr reichen mit der Behauptung, dass sie nun gar keinen Hunger/Durst haben kann. Bieten Sie ihr ein Kuscheltier zum Schmusen an und ziehen Sie ihr eine Spieluhr auf (was sie auch rasch selbst lernen wird) und informieren Sie sie, dass Sie schlafen möchten. Nach 1-4 noch etwas anstrengenden Nächten wird Ihre Tochter bei Ihrem entsprechend konsequenten Verhalten sich daran gewöhnt haben, nicht immer an der Brust nuckeln zu müssen, um sich den Übergang vom Wachen zum erneuten Einschlafen erleichtern zu können. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Andrea, Julian ist nun fast 2 Jahre und ich stille ihn immer noch abends zum Einschlafen. Er hat erst vor 3 Wochen gelernt (fast wie von selbst) länger durchzuschlafen. Ich war auch schon am verzweifeln. So richtig weiß ich zwar nicht, was dabei geholfen hat. Aber immer wenn er dann nach kurzer Zeit nochmal trinken wollte, habe ich ihm einen Schluck Wasser angeboten und ihm einfach gesagt, daß die Brust nun leer sei und alle erst wieder schlafen müssen, damit sie wieder voll ist. Das erste mal als ich das konsequent durchhalten mußte war schon hart. Da hat er sich abends in den Schlaf geschrien. Aber er hat es begriffen glaube ich. Danach mußte ich es noch ein paar mal erklären aber er hat nicht mehr so heftig geschrien. Ich gebe ihm nach wie vor die Brust, wenn ich merke er braucht die irgendwie dringend. Es geht sowieso nur noch um Kuscheln und Nähe. Und wenn ihr dann auch bei nur noch morgens und abends angelangt seit, dann kannst auch Du das wieder genießen. Ich habe das auch nicht geglaubt. Aber es kommt irgendwie von allein. Bitte üb nicht unnötig Druck aus, aber versuche auch für Dich Zeiten auszuhandeln. Mit 11 Monaten geht das los. Da verstehen die kleinen Racker schon fast alles. Also Kopf hoch. Es ist manchmal nicht so einfach. Aber wenn man bedenkt welch eine kurze Zeit des Lebens das Stillen einnimmt, sieht man das alles schon wieder mit einem anderen Auge. Ich bin froh, daß ich so lange gestillt habe. Julian ist sehr aufgeweckt und ein sehr einfühlsames Kerlchen. Später rennen die noch genug allein durch die Welt. Alles Gute Petra
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen