Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

haben sie vielleicht einen rat

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: haben sie vielleicht einen rat

Mitglied inaktiv

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hallo, wir sind eine kleine familie, mein mann, zwei kinder(ca. 2 jahre und ca. 7 wochen)und ich. mein mann und ich machen uns sorgen um unser erstes kind weil er nicht so ausgeglichen ist wie früher. seit der geburt unseres zweiten kindes haben wir viel streß: immer wieder milchstau mit fieber und schmerzen ( ich lag sehr oft im bett, inzwischen habe ich leider abgestillt), viel hebammen-besuche , viele artzt-besuche,wir haben eine kleine wohnung, ich mußte auch eine woche bei meiner mutter wegen den stillproblemen bleiben, mit den beiden. unser älterer sohn wirkt unausgeglichen, er räumt sein spielzeug aus dem schrank aus und geht weiter, ignoriert uns, schreit wenn man ihn wegen etwas anspricht, hört nicht, kann sich nicht mehr alleine für längere zeit beschäftigen. was können wir denn tuen?


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Hallo N. Ihr Sohn wird sich unsicher fühlen auf Grund der vielen Ereignisse der letzten Monate, die ein 2Jähriger noch nicht verstehen und zuordnen kann. Hinzu kommt, dass er nun nicht mehr der alleinige Mittelpunkt der Familie ist.- Haben Sie viel, viel Geduld und Verständnis. Zeigen und sagen Sie Dass Ihrem Großen, damit er sich akzeptiert und geliebt fühlt. Sprechen Sie mit ihm eine bestimmte Zeit(wenn das Kleine schläft?) ab, in der Sie ausschließlich Zeit für ihn haben. Richten Sie -ebenfalls nach einer gemeinsamen Absprache- eine kleine Ecke ein, die er ganz für sich allein hat. Vermitteln Sie in ihm das stolze Gefühl, als großer Bruder schon viel mehr zu können und zu dürfen als das Baby. Gehen Sie verschwenderisch mit Lob um, wenn er Ihnen bei der Hausarbeit, beim Einkaufen, beim Pudding-Rühren, usw. "geholfen" hat. Ziehen Sie ihn zu Rate, wenn es um die Auswahl des Stramplers für den Kleinen geht oder um die Überprüfung der Badewasser-Temperatur. Vielleicht kann der Papa auch etwas Besonderes mit ihm unternehmen, sodass Sie ein wenig Zeit für sich haben oder sich ganz in Ruhe den Grund-Bedürfnissen des Kleinen widmen können? Stärken Sie auf diese Weise sein Selbst-Bewußtsein, wird er bald der liebste und fürsorglichste "große" Bruder sein, der Ihnen nicht mehr so viele Sorgen bereitet.- Haben Sie Geduld und: erholsames Wochenende!


Mitglied inaktiv

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Hi, als unser zweiter Sohn geboren wurde hat der Papa viel mit dem Grossen allein gemacht. Unser Sohn war 20 Monate alt als er Bruder wurde. Papa ging alleine mit ihn einkaufen oder spazieren... Das hat ihm riesigen Spass gemacht. Streichelt er denn sein Brüderchen ? Wie reagiert denn die Oma auf das Baby ? Steht es vielleicht zu sehr im Mittelpunkt ? Unsere Omas und Opas haben sehr darauf geachtet, das Baby "heimlich" zu begutachten und haben mit dem Grossen gespielt... Gruss Nina mit Lukas und Jonas


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