Mitglied inaktiv
Carina ist immer sehr gerne zur TaMu gegangen. Jetzt ist aber der Papa noch 1 Monat zu Hause, muß aber für eine Prüfung lernen und außerdem will ich sie nicht aus dem Rythmus bringen, sie soll ja auch mit anderen Kindern zusammenkommen. Sie weiß aber, daß der Papa daheim ist und will nicht zur TaMu. Der Papa bringt sie in der Früh runter und sie schreit meistens und sagt, sie will nicht hin. Was meinen Sie? Und zweitens: sie ist 27 Monate, weiß was auf dem Klo oder Topf passieren soll, ist auch schon öfters auf dem Klo gesessen, ist aber nie was gekommen. Jetzt hat sie das Interesse aber wieder verloren. Sie sagt nicht mehr, wenn sie groß gemacht hat, will sich auch nicht mehr wickeln lassen. Ich setze sie nicht unter Druck, aber kann man ihr helfen, daß mal was reingeht oder einfach warten? Vielen Dank Sina
Christiane Schuster
Hallo Sina Wecken Sie in Ihrer Tochter das Gefühl, dass sie bei der Tagesmutter genau so lernen muß wie der Papa an seinem Schreibtisch lernen muß. Sie sollte bei der TaMu besonders gut aufpassen, damit sie dem Papa abends auch Alles erzählen kann, was sie gemacht hat. Es versteht sich von selbst, dass sie dann entsprechend gelobt wird und der Papa auch in Etwa erzählt, was er gelernt hat.- So wird sie sich sehr wichtig und "groß" fühlen (hoffentlich). Beide gehen quasi morgens gemeinsam "zur Arbeit", wenn sie das Haus verlassen. Wecken Sie auch in Bezug auf Trocken-Werden ihren Stolz, ganz schön "groß und vernünftig" zu sein. So groß, dass sie sogar schon ganz alleine auf`s Klo gehen kann und sich ganz allein die (Trainings-)Windel herunterstreifen kann! Lässt sie dabei die Tür einen Spalt breit auf, kann sie die Mama ja rufen, wenn sie Hilfe braucht.- Loben Sie sie auch dann, wenn sie selbständig auf den Topf oder auf das Klo geht ohne dass sie Etwas macht. Fragen Sie sie beiläufig, ob sie mitgehen möchte, wenn Sie selbst oder Ihr Mann zur Toilette gehen. Viel Geduld und: bis bald?